Wie viele afrikanische Kinder könnte man mit Elon Musks Vermögen retten?
6 Antworten
Ich gehe hier mal mit dem Beispiel von Äthiopien, da es ein recht einwohnerstarkes Land ist.
Ein Monat in Äthiopien kostet ca. 750$. Andere Afrikanische Länder liegen bei ca. 500$ (Kenya).
Die durchschnittliche Lebenserwartung ist bei ca. 65 Jahren.
Nun einfache Mathematik: 12 * 750 * 65 = 585'000 USD.
D.h. eine Person "kostet" etwa eine halbe Million in Äthiopien.
Elon Musk besitzt 192.6 Milliarden USD. Das sind
192 600 000 000 / 585 000 = 329 230.769... Menschen.
Also könnte man mit Elon Musks Vermögen ca. 330 tausend Menschen ein Leben lang versorgen.
Es werden vermutlich ein paar tausend mehr sein, da die Lebenserhaltungskosten einer Familie nicht das x fache eines einzelnen sein werden, aber zur Größen Einordnung reichts.
Naja, die Zahlen gehen von dem aktuellen Stand aus. D.h. mit dem Geld würde man den derzeitigen Lebensstil der Menschen in Äthiopien finanzieren. Nicht mehr, nicht weniger.
Staatliche Infrastruktur wird nicht verbessert, das Trinkwasser bleibt gleich verschmutzt, die Krankenhäuser gleich schlecht.
Die Lebenserwartung würde bestimmt etwas steigen, da Hungertode stark verringert werden.
man müsste natürlich noch mit einberechnen, dass die Lebenserwartung durch die Versorgung steigt
und die Korruption, die die Hälfte des Geldes unterwegs aufsaugt.
Dazu kommt Inflation. Wenn du 330 Millionen Menschen ~20% von Afrikas Bevölkerung mit Geld zu wirfst, steigt deren Kaufkraft. Da durch gibt es ja nicht automatisch mehr Produkte. Die Infrastruktur, die fehlende Industrie und andere strukturellen Probleme würden verhindern, dass das Angebot sich dementsprechend ausweitet. Die Folge wäre, dass sehr schnell 750$ nicht mehr zum Leben ausreichen würden.
Für die anderen Bevölkerungsteil ohne diese Geldspritze, wäre das gestiegene Preisniveau verehrend. Man würde also ironischer Weise andere Bevölkerungsgruppen damit in Armut stürzen, denn irgendwo her müssen ja die Produkte kommen, die nun mit den 750$ gekauft werden können. Wenn die inländische Produktion sich nicht weitgenug ausdehnt und nicht genug importiert werden kann, dann werden diese 20% mit ihrer erhöhten Kaufkraft den Rest der Bevölkerung im Preiskampf überbieten können. Jeder der dann nicht Teil dieser privilegierten 20% ist, schaut dann in die Röhre. Das nennt sich Cantillon Effekt.
Mal ganz davon abgesehen, dass der Dollar in den angenommen 65 Jahren sich selbst in der USA bei einer 2% Inflation geviertelt hätte.
Wenn es so einfach wäre Afrikas Probleme in Geld zu ersticken, dann würde man es machen. Überleg doch mal was da für ein Markt schlummern würde. Die Probleme sind struktureller Natur und damit deutlich komplexer.
330.000 Menschen auf einem Kontinent mit 1,5 Milliarden Menschen von denen vermutlich gut die Hälfte auf Hilfe angewiesen ist.... da sieht man mal wieder wie hoffnungslos das ganze ist.
Was nützt Geld in Afrika? Man spendet seit den 60ern jedes Jahr, wieviele Milliarden sind da schon an Warlords etc. geflossen. Klar man hat Jahrzehntelange traurige Kulleraugen gezeigt, klar wurden auch viele Kinder gerettet. Soweit so gut, nur war dies nachhaltig? Diese geretteten Kinder bekommen ja auch wieder viele Kinder, ein Teufelskreis. Wenn man bedenkt der Kontinent Afrika wächst momentan jede Woche um ca. 1 Mio Menschen (es werden mehr geboren, wie sterben), Geld nützt da gar nichts, das Zauberwort heißt Bildung und massive Bekämpfung von Korruption und Rassismus. Du frägst dich Rassimus, da mach dich mal über Simbabwe schlau, das war mal die Kornkammer Afrikas, heut nur noch ein Schatten seiner selbst. Wie geht man mit weißen Farmern in Südafrika um? Aber was willst anderes erwarten bei einem Durchschnittsalter von ~ 19 Jahren und die hören den ganzen Tag die weißen seien an allem Schuld. Es gibt Politiker da unten, die geben uns nach über 100 Jahren immer noch die Schuld wegen der Kolonialzeit.. das ist keine Lösung, aber hilft wohl beim Wahlkampf..
Gibt aber auch eine Kehrseite, es gibt mittlerweile Schwarze die wären froh wenn Sie wieder von weißen Regiert werden würden, da lief es wohl besser. (Viel Infrastruktur ist noch aus der Kolonialzeit)
Elon Musk könnte sein komplettes Geld da hinschieben, ändern würde sich nur für ein paar wenige etwas. Was den Menschen dort einfach fehlt, ist ein gewisser Gemeinschaftssinn, da ist jeder sich selbst der nächste. Wir die westliche Welt, mischen uns viel zu viel ein, das schadet glaube mehr wie es wirklich nützt. Hilfe zur selbst Hilfe, ganz klar JA. Alles anderen schadet nur.
kommt auf sein wirkliches Vermögen an
das was man suggeriert bekommt durch die Tabellen, das sind theoretische errechnete Vermögen aufgrund von angenommenen Aktienvorräten und Firmenbeteiligungen und all dem. der hat keine x Milliarden in bar zu Hause rumliegen
Ich kenne einen, der erzählt mir immer, daß man alle Menschen ernähren könnte vom Vermögen von Elon Musk, Jeff Bezos usw. Ich bin kein Freund davon, anderen ihr Geld wegzunehmen.
ich bin kein Freund davon, anderen ihr Geld wegzunehmen.
ich auch nicht. ist eine rein theoretische Frage, weil viele solches Zeug reden
Für immer, Industrie, Bildung und Arbeit bauen
man müsste natürlich noch mit einberechnen, dass die Lebenserwartung durch die Versorgung steigt