Wie viel Sport ist gesund? (Muskelaufbau + Sixpack)?
Ich mache (aufgeteilt auf drei Workouts), 300 Liegestütze, 100 Hantelcurls (Einarmhantel 8 Kilo), 400 Crunches und 300 Züge Rudern täglich. Das ganze mache ich jeden Tag (hatte jetzt nach Abi etwas Pause) die letzten drei Monate. Ist das gesund? Ich versuche auch an meiner Ernährung zu arbeiten hab aber immer das Gefühl ich esse zu viel. Könnt ihr mir was empfehlen oder habt ihr irgendwelche Tipps? (sehr schon recht sportlich aus, aber will noch mehr.)
PS: Suche mir dieses Jahr nach Studienbeginn auch ein Fitnessstudio.
LG und Danke!
1 Antwort
Nein, ist in der Form nicht gesund. Immerhin du hast schon mal in Teilen das Konzept Spieler-Gegenspieler drin (Liegestütze und Rudern - wobei ich Gegenübungen zu Curls und Crunches vermisse).
Problematisch:
- Wenn du so viele Wiederholungen schaffst (ernsthaft? Bei korrekter Ausführung?) bist du schon übermäßig stark und machst gerade Kraftausdauertraining. Von der Hypertrophie für Muskelaufbau weit entfernt. Da müsste eigentlich mehr Intensität her.
- Jeden Tag ist zu viel. Auch bei Kraftausdauer passiert ja immer noch ein bisschen was im Muskel, das erst mal repariert werden muss - sprich du unterbrichst die Regenerationspause und behinderst damit das, was dir bei der Intensität noch an Muskelaufbau übrig bleibt.
Besser: Guck, dass du jeden Muskel dabei hast und splitte den Plan auf. So hast du jeden Tag was zu tun aber die am Vortag trainierte Muskeln haben erst mal Ruhe und können regenerieren. Versuche, die Intensität zu steigern, durch mehr Gewichte oder komplexere Übungen. Gerade jetzt im Sommer hast du die Möglichkeit, draußen zu trainieren, immer mehr Gemeinden, auch kleinere Gemeinden und Städte, haben doch mittlerweile wieder die Trainingsparks zurück entdeckt und stellen Gerüste für Calisthenics-Übungen auf. Kostenlos, an der frischen Luft und in der Sonne. Was gibt's besseres?
Ist alles richtig nur ein kleiner SportLk-Zusatz: Wenn man dem Muskel nicht genug Ruhezeit gibt dann erhört sich nicht nur nicht die Superkompensation sondern wird auch noch zur Subkompensation. D.h. dass die Leistungen im absoluten Sinne schlechter werden statt besser.