Wie verhindere ich Drehtürpatientin zu werden?

3 Antworten

Du wirst lernen müssen die Vorzeichen zu erkennen und dir dann gezielt Hilfe holen, bevor es zur Einweisung kommt.

Dazu gehört ein Plan wer informiert werden soll und an wen du dich selber wenden kannst.

Das zeigt man dir doch in der Psychiatrie auch.

Rechtzeitig Hilfe holen, bzw. seinen eigenen Psychiater kontaktieren.

Hinterlegen was dir in Schüben hilft, ist auch ganz wichtig.

Medikamente regelmässig nehmen.

Vertraute Personen als Notfallkontakte angeben oder bei dir tragen.

Ändere aktiv dein Leben und bemühe dich die erlernten Strategien umzusetzen. Zusätzlich ist deine Einstellung entscheidend.


behanceb 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 11:49

Gute Idee! Was muss ich an meinem Leben ändern, damit mein Borderline und PTBS weg geht?

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Loka95  18.08.2024, 11:54
@behanceb

Niemand redet von "weggehen". Dafür braucht es lange Therapie und Medikamente.

Es geht darum, nicht wieder derartig abzustürzen und das geht, indem du Dinge änderst, die deine Erkrankung verschlimmern. Zb ein stressiger Job, eine Wohnung in der man sich nicht wohlfühlt, eine schlechte Familie, falsche Freunde, oä.

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behanceb 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 12:14
@Loka95

Ich wohne im betreuten Wohnen, habe keine Arbeit und keine Familie und ein paar Freunde die gut für mich sind, was soll ich da noch groß ändern 🤷‍♀️

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Loka95  18.08.2024, 16:13
@behanceb

Das was dich unglücklich macht oder dir schadet, logischer Weise.

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behanceb 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 16:22
@Loka95

Du wärst bestimmt eine super Therapeutin 🙄

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Loka95  18.08.2024, 16:38
@behanceb

Wenn du einen Therapeuten hören willst, geh zu einem. Ich rede Klartext mit dir, weil ich keine 12 Monate dasselbe sagen will. Und ich rede dir als jemand, der in ähnlicher Situation lebt.

Ein Therapeut leitet an, gibt Ratschläge, Denkanstöße etc. DU musst die Arbeit machen. In einer Situation wie deiner bleiben viele stecken - weil sie nicht in der Lage sind etwas zu tun und erwarten das der Therapeut das erledigt. Doch das ist nun mal leider nicht möglich.

Natürlich ist es schwer - sonst gäbe es keine psychischen Erkrankungen. Aber es ist eben der einzige Weg um aus der Situation zu kommen. Bei mir hat es über zehn Jahre gedauert das zu kapieren und noch immer ist die Umsetzung schwer. Aber ich denke, das Problem zu erkennen ist der erste Schritt.

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Vermutlich liegt es an dir oder du bekommst nicht die adäquate Unterstützung die du brauchst?