Wie vereinbaren Amateur-Pornodarsteller Nebenjob / Hobby mit ihrem Beruf?
Auch wenn selten Jemand darüber spricht, entfällt ein Großteil der Internetnutzung (neben sozialen Medien, Information und Shopping) auf Pornokonsum.
Hierbei haben Amateure die hauptberuflichen Darsteller weitgehend verdrängt und bieten ihre Filme millionenfach auf zahlreichen Plattformen an. Viele machen Livepornos und drehen sogar mit ihren Fans.
Besonders aktiv auf diesem Gebiet scheinen die Deutschen zu sein. Die ARD hat vorgestern eine Doku dazu gebracht:
Auch wenn so mancher "Amateur" von seiner Tätigkeit leben kann, ist es für viele nur ein Hobby, Nebenjob oder Zweiteinkommen.
Die Fragen:
Wie vereinbart man als Darsteller die Pornos mit dem Beruf? (In der Doku ist eine Frau hauptberuflich in der Hotelbranche tätig, ihr Mann als Finanzbeamter.)
Ist Pornografie mittlerweile gesellschaftlich so akzeptiert, dass man sich für sein Hobby vor den Kollegen (bei der regulären Arbeit), Vorgesetzten, Bekannten und Familienmitgliedern nicht zu schämen braucht?
Oder ist es extrem unwahrscheinlich, dass man als Darsteller zufällig entdeckt wird, weil es so viele Pornos im Netz gibt?
Kennt ihr Jemanden persönlich, der so etwas macht, wie habt ihr auf sein / ihr Hobby reagiert? Oder wie würdet ihr reagieren, wenn ihr zufällig erfahrt, dass ein Kollege, eine Bekannte, Jemand aus der Familie oder die Freundin Pornos dreht?
Habt ihr es vielleicht selbst schon getan und könnt berichten wie ihr euer Hobby mit eurem übrigen Leben zusammenbringt?
7 Antworten
Ich bezweifle, dass das Umfeld es so einfach erfährt. IdR unterscheiden sich ja die Vorlieben und kaum ein Amateurfilmer nutzt seinen echten Namen. Viele tragen auch Masken oder verbergen sonst wie das Gesicht. Durch Zufall drauf zu stoßen ist schon recht unwahrscheinlich (man müsste es sich ja auch ansehen und nicht nur drüber scrollen) und dann würden wohl auch wenige direkt begreifen das es eine Person ist die man selbst kennt.
(Amateur-) Pornodarsteller kenne ich nicht direkt. Ich kenne eine Prostituierte und einige Pärchen die beim Sex auch filmen oder intime Fotos machen, aber das wird alles eher in Foren geteilt, statt wirklich gegen Geld wo hochgeladen.
Die meisten werden ihr Hobby in dieser Branche nicht an die große Glocke hängen dann gibt's auch kein Disput mit der regulären Arbeit!.
Hab im Freundes Kreis eine Domina hauptberuflich und da kommen wir bei jeden anderen auch ein paar Anekdoten aus dem Berufsleben auf den Tisch und sonst ist sie eine Freundin wie alle anderen auch. Jon ist Job und Freunde messen sich nicht nachdem Job!
Die wahrscheinlichkeit früher oder später entdeckt zu werden liegt bei 100%.... nicht durch einen Zufallsfund sondern durch Gesichtserkennung.
Denkst du Po..Darsteller haben vielleicht nicht auch einen normalen Beruf ?
Andere machen das Hauptberuflich und es wird immer mehr, dass private Paare ihre eigenen Sexfilme ins Internet hochladen und die machen es nach der Arbeit zuhause bei sich.
Ich glaube kaum, dass jemand - wenn er seine eigenen Sexfilme ins Netz lädt, dass der das im beruf so an die große Glocke hält.
Wenn sich so jemand schämen würde, dann lässt er sich nicht beim Sex filmen und stellt die noch ins Netz und verdient Geld damit.
Solche Filme könnten allerdings noch Jahre später für die Hauptdarsteller peinlich werden, wenn die irgendwo auftauchen.
Wenn man Spaß an etwas hat, braucht man sich nicht Schämen. Wobei es übrigens auch sehr unwahrscheinlich bei der großen Anzahl an Pornos ist, dass man einen Bekannten einfach so entdeckt. Viele zeigen nicht einmal ihr Gesicht und die echten Namen gibt wohl keiner an.
Kenne eine Prostituierte und sie ist ein herzensguter Mensch, sie dreht ab und zu paar "Pornos", aber das posaunt sie auch nicht in der Welt herum.