Wie überstehe ich die dritte Fahrprüfung?
Ich (w/17) bin nun schon zweimal durch die praktische Prüfung durchgefallen. Natürlich lerne ich jetzt besonders aus meinen Fehlern und bin noch vorsichtiger, was sicher auch langfristig nicht schlecht ist, aber ich ertrage diese Last einfach nicht. Mir ist durchgängig schlecht und jedes mal wenn ich die Augen schließe, sehe ich die doofen Situationen vor mir und „das war‘s“ hallt in meinem Kopf.
Ich war immer halbwegs von meiner Intelligenz überzeugt, ich kann auch fahren, meinte auch der letzte Prüfer, aber langsam fange ich an zu zweifeln. Ich bin maßlos von mir enttäuscht und fühle mich zutiefst erniedrigt. Zwar sind meine Eltern nicht sauer, aber ich wollte vor allem meinen Vater, einen Kfz-Mechaniker(!), stolz machen.
Mir ist bewusst, das mich wahrscheinlich niemand danach beurteilen wird und es nicht das Ende der Welt ist, dennoch tut es so weh. Mir fehlt der Mut. Wie schaffe ich es? Habt ihr Tipps/Erfahrungen?
6 Antworten
Bildung egal ob Schule, Studium oder Fahrschule sind teilweise ein Glücksspiel. Sogar der berühmte Youtuber und Fahrlehrer Gerd Moll bestätigte mal, dass die praktische Prüfung beim Führerschein ein Glücksspiel ist. Es kommt auf viele Umstände an, die mit Glück zu tun haben wie Verkehr, dein Zustand, Wetter, der jeweilige Prüfer usw.
Könntest du nicht fahren oder du wärst eine Gefahr für den Straßenverkehr, dann hätte dein Fahrlehrer nicht das Okay für die praktische Prüfung gegeben.
Ich schaffte auch die praktische Prüfung erst beim dritten Mal. Ich hätte es beim ersten Mal schaffen sollen aber ich hatte einen unfairen Prüfer. Das sagte auch mein Fahrlehrer. Denke einfach daran: Alle guten Dinge sind Drei. Denke auch daran, selbst wenn du wieder scheiterst, wenn du Lotto spielst oder ins Casino gehst dann kannst du auch scheitern aber es besteht auch die Chance zu gewinnen. ;) Man kann nicht immer gewinnen.
Perfekt. Gz. Ich schrieb doch. Alle guten Dinge sind drei. :D Danke für den Stern übrigens. ;)
Hatte das selbe Problem. bin in die dritte Prüfung gegangen (die ich bestanden habe) und hab mir gesagt: Das ist das letzte Mal, mir ist jetzt sch---egal, was passiert und bin dann einfach gefahren! Vermutlich hat mich diese LMAA -Mentalität "gerettet",wünsche dir Gottes Segen und viel Glück! Und mit Dummheit oder Nichtkönnen hat das gar nichts zu tun, ich habe beim ersten mal einen Fehler gemacht, beim zweiten "Durchfallen" hatte der Fahrprüfer seinen letzten Arbeitstag, ich war der letzte "Prüfling" und der Typ wollte schnell nach Hause...Ich war übrigens schon Mitte 30...
Mit 17 ist man noch recht jung. Zudem habe neulich erst gelesen, das Kinder die im Auto mitfahren gar nicht mehr aus dem Fenster schauen oder zusehen was die Erwachsenen so machen. Handy/ Spielkonsole etc. Durch diese fehlende Aufmerksamkeit in der Jugend fällt jeder 3 durch. Wesentlich mehr als früher.
Und die Autos sind auch komplizierter geworden. Nicht mehr einsteigen und losfahren, heute hat man einen PC gleich dabei und der hat auch seine eigene Meinung. Das macht das Autofahren noch schwerer.
Und was mein Onkel, der ist Fahrlehrer so erzählt von seinen Schülern. Ich weiß nicht ob man lachen oder weinen soll. Das will keiner glauben, einer ging während seiner praktischen Prüfung an sein Handy.
Jedes Mal wenn Du irgendwo mitfährst, denke daß Du fährst und gehe jeden Schritt mit. Meinetwegen fahr Fahrrad und denke.
Erfahrung ist es die man braucht, und den Willen zu lernen. Und für Erfahrung braucht man Zeit.
Ich hatte 18 Stunden, das reichte mit einem Golf
Der Lappen ist nichts anderes als das Du das Auto lenken kannst, mehr nicht. Er bedeutet nicht das Du wirklich fahren kannst. Das kommt mit der Zeit.
irgendjemand hat total viele fahrprüfungen gemacht, eine ganz bekannte person. also du bist nicht die einzige. aber fahr doch mal bewusst trotzig, also extra vorsichtig und mecker rum im auto und sag, nein das möchte ich nicht, ich will vorsichtig fahren, der charakter wird geürüft nicht ob du jedes verdammte schildt siehst. aber natürlich musste wie immer alles beonbachten
Wenn dein Fahrlehrer und sogar der Prüfer sagt, dass du fahren kannst, musst du das einfach als Pech verbuchen. In der Prüfung musst du auf jeden Schei* achten, von dem dich die Hälfte (übertrieben ausgedrückt) zwei Tage später nicht mehr interessiert. Und der dich umgebende Verkehr macht viel aus und kann aus einer extrem einfachen, eine extrem herausfordernde Fahrt machen. Ist zwar blöd, aber hör diesbezüglich auf die Fachleute, die das seit Jahren oder länger machen.
danke nochmal, hab es nun auch geschafft!