Wie soll man Deutschenfeindlichkeit denn sonst nennen?

9 Antworten

Da hast du recht!:

stern TV: Rund 80 Prozent aller Lehrer, die sich an stern TV gewandt haben, sind selbst Opfer von Deutschenfeindlichkeit geworden. Von 115 Lehrerzuschriften berichten 67 Prozent von Beschimpfungen, weil sie Deutsche sind. 17 Prozent wurden sogar gewalttätig angegangen.

Dieser Lehrer unterrichtete bis vor Kurzem an einer Berliner Grundschule. Schon bei den ganz Kleinen erlebte er, wie ausländische Mitschüler deutsche Kinder mobben. Er möchte nicht erkannt werden:

“Weil das eigentlich schon so ist, dass man sich heutzutage doch nicht mehr wirklich trauen kann, wenn solche Probleme existieren, diese eben deutlich zu schildern, weil man doch irgendwie die Befürchtung hat, dass man deswegen von den Personen mit Migrationshintergrund angefeindet wird und dass man ganz schnell in diese rechte Ecke gedrängt wird und selbst und wieder als Rechtsradikaler oder Neonazi hingestellt wird.”

stern TV: 80 Prozent der Schüler an seiner Grundschule haben einen Migrationshintergrund. Deutschenfeindlichkeit in Form von Beschimpfungen erlebte er fast täglich:

“Wir haben vor den Ferien ein gemeinsames Frühstück gemacht und auf einmal stand ein Mädchen vor uns, völlig aufgelöst, weinend, ein deutsches Kind, und wir haben gefragt: “Was ist denn los? Was ist passiert?”
Und sie hat uns dann gesagt: “Ja, mein Mitschüler hat mich gerade als Schweinefleischfresser bezeichnet und ich wäre total eklig deswegen.” Es gab auf jeden Fall des Öfteren an dieser Schule Vorfälle in dieser Art, wo deutsche Kinder doch ganz gezielt mit solchen Ausdrücken beschimpft wurden, also eben Worte wie “Schweinefleischfresser” oder “deutsche Kartoffel”, das kam regelmäßig vor.”

stern TV: In Deutschlands Schulen gibt es heute eine klare Trennlinie: Auf der einen Seite die Migranten, auf der anderen die Deutschen. So hat es auch diese Schülerin aus Süddeutschland erlebt. Sie ist eine der Jugendlichen, die stern TV geschrieben haben. Zwei Jahre lang litt sie unter den Anfeindungen ihrer ausländischen Mitschüler. Aus Angst möchte die 16-Jährige nicht erkannt werden. Bereits in der fünften Klasse begann das Martyrium des Mädchens, denn Deutsche waren dort in der Minderheit:

“Ja, am Anfang waren sie freundlich zu einem, und dann wo sie herausgefunden haben, dass ich Deutsche bin, war das wie Tag und Nacht. Also die sind dann auf mich los und haben dann angefangen mit dem Mobbing.
Also die haben die Hausaufgaben rausgerissen, dann haben sie auf den Rucksack, auf meinen Stuhl und auf meinen Tisch gespuckt. Haben “Nazisau” an die Tafel geschrieben. Mich im Klassenzimmer eingesperrt.
Ich konnte das gar nicht verstehen. Ich war da viel zu überfordert und verwirrt, warum mich das jetzt betrifft. Aber als ich dann gesehen habe, dass das in anderen Klassen auch so ist, dass sie sich alle zusammentun und auf eine Person los gehen und das ausgerechnet Deutsche waren, dann ist es mir irgendwo klar geworden, dass die einfach was gegen Deutsche haben.”

stern TV: Die Schülerin ist den Anfeindungen einer ganzen Klasse ausgesetzt, weil sie Deutsche ist. Ähnlich wie ihr geht es 60 Prozent der Schüler, die stern TV geschrieben haben:

“Ich werde mit Sachen beworfen und als dumme Deutsche beschimpft, wenn ich gute Zensuren habe.”
“Ich werde nahezu täglich von ausländischen Mitschülern angespuckt, verprügelt und abgezogen … ich habe keine Kraft mehr mich zu wehren.”
“Von 30 Schülern waren meine Freundin und ich die einzigen Deutschen. Es wurde ausschließlich türkisch gesprochen, Lehrer beschimpft. Deutsche sollen aus Deutschland verschwinden, da Deutschland den Türken gehöre. Es war der Horror.”

stern TV: Dass gerade die Schule der Ort der Ausgrenzung ist, zeigt die genaue Auswertung der E-Mails der 1.585 Schüler, die uns geschrieben haben: Von Anfeindungen in der Freizeit berichten 22 Prozent, von Übergriffen in der Schule aber 62 Prozent.

Die Schülerin Mandy Schmidt wollte sich so etwas nicht gefallen lassen. Die 18-Jährige besuchte eine Hauptschule in Düsseldorf. Hier waren Auseinandersetzungen Alltag:

“Die Ausländer haben halt mit ihren Sprachen die ganze Zeit den Unterricht gestört, die haben nur in ihrer Muttersprache geredet und nicht halt in deutsch und deswegen, wenn wir dann mal gesagt haben: “Könnt ihr mal bitte aufhören, beteiligt euch mal am Unterricht”, dann war wieder eine Eskalation vorprogrammiert.”

stern TV: In diesem spanungsgeladenen Umfeld geriet jeder Streit in der Pause schnell außer Kontrolle:

“Die Prügelei ist so entstanden, dass ich aufs übelste beleidigt worden bin von einer Ausländerin, die meinte dann: “Ja, du deutsche Schl., du bist so asozial, du gehst ja jedes Wochende nur feiern.” Und hat mich dann sehr angegriffen.
Diesbezüglich habe ich dann auch zurückbeleidigt, weil ich mir das nicht gefallen lassen habe. Dann hat sie meine Familie beleidigt und das muss nicht sein. Dann habe ich gesagt: “Lass mich in Ruhe!” und bin weitergegangen. Und dann hat sie angefangen mich zu schubsen, dann habe ich zurückgeschubst. Dann ist sie erstmal auf den Boden gefallen.
Dann bin ich weitergegangen und das hat sich dann alles so entwickelt, dass im Endeffekt sie mit einer Flasche auf mich losgegangen ist, hat mich auf den Kopf gehauen, und ich habe sie mit dem Kopf gegen eine Mauer gehauen.”

stern TV: Nach der Schule wird Mandy dann von einer ausländischen Mädchengang zusammengeschlagen. Danach ist für das taffe Mädchen nichts mehr wie vorher:

“Ich hatte natürlich Angst zur Schule zu gehen, weil sie haben auch zu mir gesagt: “Wenn wir dich nochmal sehen und wenn du eine Anzeige machst, dann wirst du noch sehen, was passiert. Wir finden dich, egal wo du bist.” Da war auch eine deutliche Drohung da. Ich bin danach zwei Wochen nicht mehr zur Schule gegangen.”

stern TV: Und hatten Sie das Gefühl, dass das nur passiert, weil Sie Deutsche sind?

“Das hatte ich schon.”

stern TV: Ein Hass gegen alle, die anders sind. Das ist nicht nur ein Problem an den Schulen. Schon die ganz Kleinen sind von den Vorurteilen ihrer Eltern geprägt. Die Lehramtsstudentin Maike Gerschermann hat während ihres Praktikums in einer Kindertagesstätte in Gladbeck schon die ganz frühen Auswüchse der Deutschenfeindlichkeit kennengelernt:

“Zum einen von den Kindern selbst wurde ich beschimpft, bespuckt wurde ich teilweise, ich wurde getreten – das waren vier- bis fünfjährige Jungen.
Das waren vor allen Dingen türkische Kinder, von denen ich das erfahren habe. Darüberhinaus habe ich halt auch zu hören bekommen: “Du bist eine Frau, du hast mir nichts zu sagen!” Und da hat man dann einfach kein Argument mehr gegen, man hat dann kein Wort mehr, was man sagen kann, weil die sind dann auch darauf versteift und sagen dann auch wirklich: “Du bist deutsch, deutsche Frau.”

stern TV: Mit den Eltern der Kinder hat sie über diese Vorfälle aber nie gesprochen:

“Das war auch ziemlich beschämend für mich selbst, also da habe ich mich teilweise gar nicht getraut, zu sagen, wie ich da behandelt wurde, weil es mich selbst schockiert hat, weil es mich selbst fertig gemacht hat. Und vielleicht auch ein bisschen aus falscher Rücksicht gegenüber den Müttern. Dass man denen nicht vorm Kopf wirft: “Was haben Sie für ein Kind, wie verhält sich das?”

stern TV: Zu den türkischen Eltern findet die Erzieherin keinen Zugang. Ihre Meinung von deutschen Frauen zeigen sie ihr deutlich:

“Also es war durchaus mal so, dass ein Vater an mir vorbeigegangen ist – ich stand an der Tür und habe gesagt: “Hallo, guten Tag.” Und er ging an mir vorbei und hielt mir die Hand so vors Gesicht. Und einfach durch, hat sein Kind genommen und ist dann an mir vorbei gegangen. Ich habe noch “tschüss” gesagt und einen “schönen Tag” gewünscht und auch da kam keine Reaktion – Kind genommen und raus gegangen.”

stern TV: Ausgrenzung schon in der Kindertagestätte. Wie die Kinder im weiteren Leben vor allem mit weiblichen Pädagogen umgehen, erlebt diese Lehrerin jeden Tag. Für ein Praktikum arbeitet sie an einer Berliner Schule und möchte auch nicht erkannt werden:

“Man versucht den Schülern zu helfen, die wirklich gewillt sind zu lernen und zu arbeiten. Und als sich dann ein Schüler meldete und mich fragte – ich dachte, der wollte mir jetzt ein Fachfrage stellen – , aber er war der Meinung, er müsste mich fragen, ob ich vergeben bin.
Daraufhin meinte ich dann zu ihm, dass es ihn in dem Sinne nichts angeht, wir haben jetzt hier den Unterricht, und im Hintergrund habe ich bloß gehört: “Diese deutsche Schl., mit der kann man es auch so machen, wie man möchte.” Und in dem Augenblick war ich sehr schockiert, ich konnte aber gar nicht darauf reagieren, weil ich damit in dem Maße überhaupt nicht gerechnet habe.”

stern TV: Zum ersten Mal in ihrem Leben unterrichtet sie eine Klasse mit so vielen Ausländern:

“Der Unteschied ist der Respekt. Deutsche Schüler bringen dem Lehrer immer noch mehr Respekt entgegen als arabische oder türkische Schüler.”

stern TV: Von den 4.278 Zuschauern, die stern TV geschrieben haben, haben 84 Prozent Deutschenfeindlichkeit erlebt.

QUELLE


Kelvin1994 
Beitragsersteller
 19.10.2021, 03:19

Vielen Dank dafür.

Ich finde es ganz abscheulich wie man selbst die Wörter im öffentlichen Diskurs, die das beschreiben, stigmatisieren möchte, damit man sowas nicht mal ansprechen kann.

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Kelvin1994 
Beitragsersteller
 19.10.2021, 03:23
@BelfastChild

Ich betrachte jedenfalls die politisch Linke als ganz miese Rassisten, da sie die Welt anhand biologischer Merkmale in Opfer und Täter einteilen.

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BelfastChild  19.10.2021, 03:25
@Kelvin1994

Linksaußenleute haben eine Ideologie inne, die wirklich gefährlich sein kann:

Die Doktrin wurde zu einer verbrechenerzeugenden Ideologie, einfach weil sie eine Grundgegebenheit leugnete: die Einheit dessen, was Robert Antelme "das Menschengeschlecht" oder was die Präambel der Menschenrechtserklärung von 1948 die "menschliche Familie" nennt. Wurzelte der Marxismus-Leninismus vielleicht weniger in Marx als in einem verfehlten Darwinismus, der sich der sozialen Frage zuwendet und dabei auf die gleichen Irrwege gerät wie in der rassischen Frage? Eins ist sicher: Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist Ergebnis einer Ideologie, die den Menschen und die Menschheit auf einen nicht universalen, sondern speziellen - biologisch-rassischen oder sozio-historischen - Zustand reduziert. Auch hier gelang es den Kommunisten mit einem Propagandatrick, ihren Ansatz als einen universalen, die ganze Menschheit berücksichtigenden darzustellen. Häufig sah man sogar einen grundlegenden Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus darin, daß ersterer speziell sei - extrem nationalistisch und rassistisch -, während das leninistische Projekt universalistisch gewesen sei. Nichts könnte falscher sein: Lenin und seine Nachfolger schlossen den Kapitalisten, den Bourgeois, den Konterrevolutionär usw. eindeutig von der Menschheit aus. Die aus dem soziologischen oder politischen Diskurs geläufigen Begriffe nahmen sie auf und machten daraus absolute Feindbilder. Wie Kautsky 1918 sagte, handelt es sich dabei um kautschukartig dehnbare Begriffe, die dazu berechtigen, aus der Menschheit auszugrenzen, wen, wann und wie man will, und die direkt zum Verbrechen gegen die Menschlichkeit führen.

Quelle: Das Schwarzbuch des Kommunismus, Sonderausgabe 2004, 2. Auflage 2004,Seite 821 (das Kapitel ist von Stephane Courtois)

So etwas findet man noch heute, insbesondere bei der Linkspartei. Denen traue ich sehr viel zu, wenn man sie lassen würde.

 

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Kelvin1994 
Beitragsersteller
 19.10.2021, 03:27
@BelfastChild

Ja leider ist Deutschland mittlerweile von Linksextremen unterwandert, was mir große Sorgen bereitet.

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BelfastChild  19.10.2021, 03:30
@Kelvin1994

Die AfD versucht gegenzusteuern, aber sie hat zu viele Radikale in ihren Reihen. Kristina Köhler war wie gesagt Mitglied der Union. Die heutige SPD möchte die Voraussetzungen für die deutsche Staatsbürgerschaft weiter aufweichen, obwohl die Hürden nicht sonderlich hoch sind. Das Geburtsortprinzip wurde ja damals von Rot-grün eingeführt.

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Kelvin1994 
Beitragsersteller
 19.10.2021, 03:33
@BelfastChild

Die Frage ist wieso "Radikale" in der AfD bei der Wahlentscheidung eine Rollen spielen sollten, wenn es noch viel mehr und schlimmere Radikale bei den anderen Parteien gibt?

Nichtmal Höcke ist in seinen Aussagen so schlimm wie eine Sarah Lee Heinrichs von den Grünen.

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Du kannst den Begriff weiterhin benutzen, ich bin kein (Bio)-Deutscher und sehe das gespalten. Einerseits verstehe ich deinen Kerngedanken, andererseits wird dir die Suppe eben von rechten Kreisen versalzen, die diesen Begriff wirklich inflationär verwenden, um Hass gegen Migranten zu schüren und sich in der Opferposition zu suhlen. Wie du siehst, ist der Begriff ja auch historisch etwas vorbelastet.

Der Kerngedanke dieses Artikels ist ja - wenn ich ihn richtig verstanden habe, dass Rassismus gegenüber einer weißen Mehrheitsgesellschaft nicht möglich ist. Der Artikel schließt aber nicht aus, dass auch weiße Deutsche Opfer von Diskriminierung werden können. Die Diskussion kenne ich, ich weiß aber auch nicht, wie ich sie bewerten soll. Wenn jemand wegen seiner deutschen Herkunft diskriminiert wird, kann man auch das Wort "Deutschenfeindlichkeit" verwenden, ich finde das nachvollziehbar.

Die Täterrolle geht meiner Erfahrung nach aber selten von Migranten aus, sorry. Das muss man hier auch einfach mal sagen.


Kelvin1994 
Beitragsersteller
 19.10.2021, 03:16

"Die Täterrolle geht meiner Erfahrung nach aber selten von Migranten aus, sorry. Das muss man hier auch einfach mal sagen."

Das sollte für die Bewertung aber keine Rolle spielen wie oft etwas angeblich potentiell auftreten könne. Was ist so schwierig daran bei allen Menschengruppen dieselben Maßstäbe anzusetzen?

außerdem ist es offenbar viel schwieriger für das betroffene Individuum wenn sein Leid offiziell nicht anerkannt ist. Ein vergewaltigter Mann hat es in dieser Gesellschaft schwieriger als eine vergewaltigte Frau und ein rassistisch diskriminierter Deutsche hat es schwieriger als ein rassistisch diskriminierter Migrant.

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Ruhrpotter4324  19.10.2021, 03:25
@Kelvin1994
außerdem ist es offenbar viel schwieriger für das betroffene Individuum wenn sein Leid offiziell nicht anerkannt ist. Ein vergewaltigter Mann hat es in dieser Gesellschaft schwieriger als eine vergewaltigte Frau und ein rassistisch diskriminierter Deutsche hat es schwieriger als ein rassistisch diskriminierter Migrant.

Wie gesagt, es geht hier um eine ganz andere Frage. Lies bitte den Artikel nochmal, das Thema ist viel größer als du denkst. Der Artikel geht von der Annahme aus, dass du als weißer Biodeutscher in Deutschland keine Rassismuserfahrungen machen kannst, sehr wohl aber Diskriminierung.

Und wie ich es bereits sagte, ich weiß auch nicht, ob ich da eher dir zustimme oder dem Autor. Ich verstehe beide Standpunkte. In jedem Fall sollte man Diskriminierung von Deutschen an Schulen nicht anders bewerten als Diskriminierung von Migranten. Ob man bei ersterem von Rassismus sprechen kann, ist die andere Frage. Das solltest du vielleicht mal mit jemandem diskutieren, der anderer Auffassung ist als du und sich wirklich tiefgehend damit befasst hat.

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Nutzt Du Wörter wie Schwedenfeindlichkeit, Taiwanerfeindlichkeit, ....?

Warum sollte die Nation eine Rolle spielen, wenn es ein gemeinsames Schema gibt?

Sie zu nennen mißt ihr eine besondere Bedeutung zu, insbesondere, daß sie schwerer wiegt als andere. Von daher wird der Begriff eben auch gerne von Rechten vereinnahmt.

Und wenn eine Gruppe etwas für sich vereinnahmt, dann haben Außenstehende das Bedürfnis es abzulehnen, um sich klar von der Gruppe abzugrenzen. Das ist Teil der Cliquenmechanik, wenn Du so willst.

Wenn Du also jammern willst, dann beschwere Dich bei jenen, die den Begriff vereinnahmen und dadurch verbrennen.


Tarzanoid  19.10.2021, 07:07

Bei uns gibts nicht viele Schweden, aber ein Schwede könnte durchaus einen Begriff wie Schwedenfeindlichkeit verwenden. Keine Ahnung, wie das auf Schwedisch heißt und ob die das da tun, aber gerechtfertigt ist es. Was Taiwan betrifft, so nehme ich nicht an, dass die viele Einwanderer ins Land lassen. Jedenfalls tun das die nahe gelegenen Länder Südkorea und Japan auch nicht (ebenso tut es die VR China nicht).

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KarlRanseierIII  19.10.2021, 14:03
@Tarzanoid

Du gibst Dir redlich Mühe zu untermauern, warum der Begriff völlig zu Recht stigmatisiert ist.

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Tarzanoid  19.10.2021, 14:12
@KarlRanseierIII

Wenn Du das für richtig findest, dass Leute hier einwandern, denen man in erst in "Integrationskursen" beibringen muss, wie man sich gesittet Frauen gegenüber verhält, dann könntest Du ja auch in eines der betreffenden Länder auswandern. Ich würde solche Leute jedenfalls nicht einwandern lassen. Die Einwanderer z.B. aus der Türkei hatten früher auch keine Integrationskurse und jetzt gehören sie dazu, für mich jedenfalls. Guck dagegen was in Frankreich abläuft: Da hat man offenbar eine Menge Leute einwandern lassen, die sich seit vielen Jahren dort immer wieder Straßenschlachten mit der Polizei liefern und Autos anzünden und Geschäfte plündern. Ich fürchte, mit der gegenüber früher "liberaleren" Einwanderungspolitik werden wir auch irgendwann "französische Verhältnisse" haben.

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Mobbing ist halt Mobbing. Ist doch egal ob das wegen Puma anstatt Adidas ist, oder deutsch anstatt migrantisch.


SuperMenschMann  19.10.2021, 02:51

Einen Schwarzen zu mobben, weil er schwarz ist, ist wohl auch keine Schwarzen- bzw. Ausländerfeindlichkeit, sondern einfach nur Mobbing, nicht?

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meiner meinung nach gibt es sowas wie "deutschenfeindlichkeit" nicht. Deutsche sind in unserer gesellschaft privilegiert und menschen migrationshintergrund erfahren rassismus uns ausgrenzung viel öfter. Um diese menschen muss man sich sorgen. jeder wird mal gemobbt und obwohl das natürlich nie okay ist, bezweifle ich, dass jemand ernsthaft diskriminiert wird weil er/ sie deutsch ist.


Kelvin1994 
Beitragsersteller
 19.10.2021, 03:08

Was ist daran so schwer bei allen Menschen die gleichen Maßstäbe anzusetzen?

Was du sagst, ist rassistisch.

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broccolihead  19.10.2021, 03:11
@Kelvin1994

ich habe lediglich gesagt, dass jeder mobbing erfährt. nicht jedes mobbing is rassistischer art. ich denke nicht, dass viele deutsche gemobbt werden, weil sie deutsche sind

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broccolihead  19.10.2021, 03:26
@Kelvin1994

junge dein 30 jahre altes video mit 2 aufrufen schau ich mir ganz sicher nicht an. wenn du dir einreden willst dass da draußen leute diskriminiert werden weil sie deutsch sind dann mach das aber es ist ernsthaft lächerlich.

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Lukomat99  19.10.2021, 02:48

Meinst du das ernst?

Liebe Grüsse

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Lukomat99  19.10.2021, 02:50
@broccolihead

Interessant. Ich denke, nur weil man privilegiert ist, heisst das nicht, dass man keinem Mobbing zum Opfer fallen kann.

Liebe Grüsse

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broccolihead  19.10.2021, 02:51
@Lukomat99

das habe ich nicht gesagt. ich habe lediglich gesagt, dass das mobbing das deutsche erfahren nicht auf rassismus basiert und dass es nicht daran liegt, dass diese personen deutsch sind

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Lukomat99  19.10.2021, 02:53
@broccolihead

Da hast du natürlich recht. Allerdings hat der Fragesteller auch nie gesagt, dass das Mobbing, dass Deutsche erfahren, durch Rassismus motiviert ist.

Liebe Grüsse

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broccolihead  19.10.2021, 02:55
@Lukomat99

doch, da es ihm darum ging, dass es einen hass sowie mobbing spezifisch gegen deutsche gibt. das nennt sich rassismus

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Lennon57  19.10.2021, 02:55
@broccolihead

Woher weißt du das bitte? Du kannst solchen Leuten nicht ins Hirn gucken. Es gibt viele verschiedene individuelle Fälle. Und es ist keine Frage, dass es auch Rassismus gegenüber deutschen gibt.

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BelfastChild  19.10.2021, 02:58
@Lennon57

Den gibt es anscheinend tatsächlich, ja. Aber das passt nicht in die politische Korrektheit, wonach die Deutschen immer Schuld sind.

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broccolihead  19.10.2021, 02:59
@Lennon57

Nein. Rassismus ist u.a. ein Mechanismus des "Stärkeren", um seine Aggressionen und Ressentiments gegen den "Schwächeren" zu rechtfertigen. du kannst mir nicht erzählen, dass wir deutsche in deutschland unter rassismus leiden

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Lukomat99  19.10.2021, 03:01
@broccolihead

Rassismus gilt einer Rasse.

Rassismus ist eine  Ideologie, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale – die eine bestimmte  Abstammung vermuten lassen – als „ Rasse“  kategorisiert und beurteilt werden. Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – teilweise auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt. 

Auf Wikipedia steht, dass diese "Deutschlandfeindlichkeit" der weissen Mehrheit gelten soll. Im nächsten Abschnitt steht, dass ich die Diskriminierungen gegen "Deutsche", nicht zwingend gegen Weisse, richtet.

Sehr interessant das alles.

Liebe Grüsse

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broccolihead  19.10.2021, 03:01
@BelfastChild

deutschland hat nun mal eine scheiß vergangenheit und die zu leugnen ist einfach falsch. du kannst mir nicht erzählen dass deutsche in deutschland unter rassismus leiden. vielleicht unter vorurteilen aber das ist nicht rassismus, das sind die folgen der ns-zeit

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BelfastChild  19.10.2021, 03:04
@broccolihead

Es geht auch nicht darum sie zu leugnen. Aber das ist 76 Jahre her! Und ich bin davon überzeugt, dass es dieses Phänomen tatsächlich gibt.

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broccolihead  19.10.2021, 03:04
@Lukomat99

es geht hier um "deutschenfeindlichkeit" und darum, ob es so etwas wie rassismus gegen deutsche überhaupt gibt. so etwas wie eine " Rasse " gibt es übrigens unter menschen nicht. mir kann keiner erzählen, dass wir deutschen hier in deutschland unter rasissmus leiden

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Lukomat99  19.10.2021, 03:06
@broccolihead
mir kann keiner erzählen, dass wir deutschen hier in deutschland unter rasissmus leiden

Davon sprach auch niemand, ausser dir.

Es ging um Mobbing im Allgemeinen und ich denke, es hat mit dieser "scheiss" Vergangenheit zu tun, die du erwähnt hast.

Das ist meiner Meinung nach absolut lächerlich.

Liebe Grüsse

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broccolihead  19.10.2021, 03:06
@BelfastChild

nur weil es lange her ist heißt es nicht, dass es nicht geschehen ist, millionen menschen sind gestorben. Ich habe das gefühl du verstehst die ausmaße dieser zeit nicht

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BelfastChild  19.10.2021, 03:07
@broccolihead

Und ich habe das Gefühl, dass du zur politischen Linken gehörst und Deutschland nur auf zwölf Jahre reduzierst.

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broccolihead  19.10.2021, 03:07
@Lukomat99

nein es ging dem fragesteller darum, dass es mobbing gegen deutsche gibt, weil sei deutsch sind, deswegen der begriff "deutschenfeindlichkeit", die der fragesteller dafür so passend fand.

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broccolihead  19.10.2021, 03:10
@BelfastChild

diese 12 jahre haben millionen menschen auf brutalste weise das leben gekostet und bilden deutschlands schreckliche geschichte. du solltest das nicht verharmlosen, deutschland ist kein gutes land und mit so einer einstellung werden wir auch nicht besser

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broccolihead  19.10.2021, 03:16
@Lukomat99

ganz genau, es hat nichts mit rassismus zu tun. aber jedes mobbing gegen eine deutsche person "deutschenfeindlichkeit" zu nennen weist ja darauf hin, dass der fragesteller denkt, dass menschen dafür gemobbt werden deutsch zu sein, was dieser ja für rassismus hält. ich meine nur, dass niemand da draußen ernstahft dafür gemobbt wird, deutsch zu sein, weshalb der begriff "deutschenfeindlichkeit" auch komplett unangemessen ist. mobbing passiert aus verschiedenen gründen und ist nie okay, jedoch ist nicht jedes mobbing rassistischen hintergrundes

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broccolihead  20.10.2021, 14:35
@Lukomat99

ist mir klar hab ich auch nie gesagt. wenn aber jemand aufgrund deren herkunft diskriminiert wird ist das Rassismus. "Deutschenfeindlichkeit" bezieht sich auf die herkunft. Der fragesteller sagt damit, dass "deutschenfeinlichkeit" ein rassistischer akt gegen deutsche ist. Hier wird aber kein deutscher gemobbt weil er deutsch ist. Es ist also keine "deutschenfeinlichkeit"

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BelfastChild  19.10.2021, 02:46

Siehe meine Antwort. Zudem war das auch mal Thema im Studio Friedman.

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broccolihead  19.10.2021, 02:48
@BelfastChild

niemand wird gemobbt weil er deutsch ist. in unserem land gibt es genug rasissmus aber wir sind hier wirklich nicht die unterdrückten oder die die hilfe brauchen. mobbing geht gegen jeden und gegen jeden ist es falsch aber nicht jede art von mobbing ist rassistischer kultur

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BelfastChild  19.10.2021, 02:50
@broccolihead

Nun ja, vielen wird halt möglicherweise eingeredet, dass die Deutschen ja "die Nazis" sind und dass sie von den Deutschen diskriminiert und benachteiligt werden. So ähnlich jedenfalls erklärte es Kristina Köhler im Studio Friedman.

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broccolihead  19.10.2021, 02:53
@BelfastChild

kennst du deutschlands geschichte?? klar, hat sich vieles geändert aber wenn man sich mal anschaut was deutschland in der vergangenheit alles verkackt hat ist sich sowas mal anhören zu müssen wirklich verdient. außerdem wird nicht jedem deutschen das gesagt

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BelfastChild  19.10.2021, 02:54
@broccolihead

Das sehe ich anders. Was können deutsche Schüler heute für die NS-Zeit?! Zudem haben auch viele andere Nationen Dreck am stecken. Interessieren tut es aber niemanden.

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broccolihead  19.10.2021, 02:57
@BelfastChild

wir könne nichts dafür aber wir tragen eine gewisse verantwortung dass wo etwas nicht noch mal passiert. ausserdem kann ich verstehen, dass manche leute noch an den vorurteilen gegenüber den deutschen festhalten, schön ist es nicht, aber leider verständlich

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