Wie schwierig ist ein Abi-Schnitt von 1,0?
Moin!
Bei meinem Realschulabschluss gab es bei 150 Schülern niemanden mit einem 1,0er-Schnitt und da waren echt kluge Köpfe mit dabei, soweit ich das beurteilen kann. Das beste war glaube ich 1,3.
Im benachbarten Gymmi hört man allerdings jedes Jahr von einigen 1,0-Schülern (zwei bis drei). Handelt es sich einfach um Wunderkinder? Weil klar, Wunderkinder gehen auf die höchste Schule.
Oder ist es mit viel Fleiß und Ehrgeiz einfach, so einen Schnitt auf dem Gymmi zu erreichen? Für viele Studiengänge benötigt man ja auch den NC von 1,0.
Danke!
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Hallo,
da scheiden sich die Geister und vor allem von älteren Generationen darf man sich ja immer wieder anhören, wie einfach das Abitur doch heutzutage sei. Habe allerdings letztens einen Artikel im Spiegel gelesen, indem sich Experten äußerten und meinten, dass ihrer Meinung nach, das Abitur heute sogar schwerer als früher sei. Die Kompetenzen haben sich geändert. Früher musste viel auswendig gelernt werden und heute muss man zusätzlich anwenden, verknüpfen, übertragen und so weiter. Außerdem verdoppelt sich das Weltwissen ja alle paar Jahre.
Ich habe letztes Jahr auch mit sehr gutem Schnitt mein Abitur bestanden und das war schon mit viel Mühe meinerseits verbunden. Fleiß ist ganz klar essentiell, um ein sehr gutes Abitur zu erreichen, aber du musst natürlich auch viel lernen und verstehen.
Liebe Grüße
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1.) Es kommt auf dein Bundesland an. Klar, in Berlin zum Beispiel schaffen es mehr, in Bayern weniger
2.) „Viele“ Studiengänge verlangen kein 1,0 Abi, sondern nur auserwählte wie Medizin
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/0_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Dann hast du ein sehr schmales interessenspektrum... daran würde ich was machen
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Also in meinem Abijahrgang (2019, Baden Württemberg) gab es glaub ich zwei mal einen 1,0-Schnitt. Der eine davon ist hochbegabt und hat nie wirklich für die Schule gelernt und der zweite hat einfach extrem viel gelernt.
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JEDER mit einem Schnitt von 1,0 musste lernen. Eine gute Freundin (hochbegabt) hat z.B. für ihre 15 Punkte im Matheabi alle Altprüfungen ab dem Jahr 1975 durchgerechnet. Ich bin ebenfalls hochbegabt und musste auch lernen. In der Schule werden eben keine Dinge abgefragt, die sich ein Kleinkind ohne jegliches Wissen logisch herleiten kann (selbst wenn es möglich wäre, hat man während den Prüfungen nicht genügend Zeit dafür), sondern Dinge, die man auswendiglernen und üben muss. Eine Hochbegabung führt lediglich dazu, dass man weniger Zeit aufwenden muss, um diese Dinge zu lernen. Wer allerdings nicht lernt, besteht die Oberstufe trotz Hochbegabung nicht.
Leider stehen nur wenige dazu, dass sie lernen mussten, da viele das mit einer minderen Intelligenz assoziieren. Und wer macht sich selbst schon gerne schlecht?
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*für das Matheabi
Manchmal passieren kleine Fehler, wenn man seinen Text anschließend umstellt...
Ja, aber das sind halt die einzig interessanten.