Wie schwierig ist ein Abi-Schnitt von 1,0?

3 Antworten

Hallo,

da scheiden sich die Geister und vor allem von älteren Generationen darf man sich ja immer wieder anhören, wie einfach das Abitur doch heutzutage sei. Habe allerdings letztens einen Artikel im Spiegel gelesen, indem sich Experten äußerten und meinten, dass ihrer Meinung nach, das Abitur heute sogar schwerer als früher sei. Die Kompetenzen haben sich geändert. Früher musste viel auswendig gelernt werden und heute muss man zusätzlich anwenden, verknüpfen, übertragen und so weiter. Außerdem verdoppelt sich das Weltwissen ja alle paar Jahre.

Ich habe letztes Jahr auch mit sehr gutem Schnitt mein Abitur bestanden und das war schon mit viel Mühe meinerseits verbunden. Fleiß ist ganz klar essentiell, um ein sehr gutes Abitur zu erreichen, aber du musst natürlich auch viel lernen und verstehen.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

1.) Es kommt auf dein Bundesland an. Klar, in Berlin zum Beispiel schaffen es mehr, in Bayern weniger

2.) „Viele“ Studiengänge verlangen kein 1,0 Abi, sondern nur auserwählte wie Medizin


Beinenetrasiert 
Beitragsersteller
 15.11.2019, 10:26

Ja, aber das sind halt die einzig interessanten.

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BeviBaby  15.11.2019, 10:40
@Beinenetrasiert

Dann hast du ein sehr schmales interessenspektrum... daran würde ich was machen

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Also in meinem Abijahrgang (2019, Baden Württemberg) gab es glaub ich zwei mal einen 1,0-Schnitt. Der eine davon ist hochbegabt und hat nie wirklich für die Schule gelernt und der zweite hat einfach extrem viel gelernt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Johannax32  15.11.2019, 14:04

JEDER mit einem Schnitt von 1,0 musste lernen. Eine gute Freundin (hochbegabt) hat z.B. für ihre 15 Punkte im Matheabi alle Altprüfungen ab dem Jahr 1975 durchgerechnet. Ich bin ebenfalls hochbegabt und musste auch lernen. In der Schule werden eben keine Dinge abgefragt, die sich ein Kleinkind ohne jegliches Wissen logisch herleiten kann (selbst wenn es möglich wäre, hat man während den Prüfungen nicht genügend Zeit dafür), sondern Dinge, die man auswendiglernen und üben muss. Eine Hochbegabung führt lediglich dazu, dass man weniger Zeit aufwenden muss, um diese Dinge zu lernen. Wer allerdings nicht lernt, besteht die Oberstufe trotz Hochbegabung nicht.

Leider stehen nur wenige dazu, dass sie lernen mussten, da viele das mit einer minderen Intelligenz assoziieren. Und wer macht sich selbst schon gerne schlecht?

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Johannax32  17.11.2019, 19:27
@Johannax32

*für das Matheabi

Manchmal passieren kleine Fehler, wenn man seinen Text anschließend umstellt...

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