Wie schwer ist es einen Wachhund auszutricksen?

11 Antworten

Das hängt davon ab wer es versucht. ich hatte noch nie ein Problem auch ganz ohne Leckerchen an Hunden aller Art vorbei zu kommen.

Als ich vor Jahren mal Nachhilfe gegeben hab war ich bei einer Familie die 2 ausgebildete Wachhunde hatte die des Nachts das Fabrikgelände beaufsichtigt haben, die waren so drauf das sie nichtmal die Frau und das Kind aufd Grundstück gelassen haben. Das wusste ich aber nicht, nur eben das da 2 Hunde waren die normalerweise im Zwinger saßen. Irgendwann war ich mal etwas früh dran, das Wetter war einfach nur zum kotzen also hab ich mir das Tor aufgemacht und bin schonmal unter das Vordach der Haustür gegangen. Mit den beiden Hunden die frei im Garten waren, warum auch nicht.
20 Minuten später kam der Vater der Familie und ist fast in Schnappatmung verfallen weil ich mit den beiden Süßen unter dem Dach saß, einen hinter den Ohren und den anderen unterm Bauch gekrault hab. Wir haben das "Experiment" dann noch weiter getrieben und ich hab die beiden zurück in ihren Zwinger gebracht, hab sogar ihre Näpfe mit raus genommen ohne das es auch nur eine unfreundliche Geste gab. Ich hätte bei denen einbrechen können und die Hunde hätten mir die Tasche gehalten, warum auch immer - mit Hunden hatte ich aber schon einen Draht als ich noch ein Kleinkind war, dafür gibts keine Erklärung.

Meine Trulla lässt keinen unbemerkt durch den Garten, sie meldet es teils laut, wenn es ihr wirklich gruselig ist aber auch als "stillen Alarm". Dabei ist sie aber totgut, sie weiß garnicht das sie auf manche einschüchternd wirken kann oder das sie mit ihren Zähnen was anderes als Knochen und Haut kauen kann ;)

Die hunde, die ich so kenne, die kläffen weiter, egal ob ein Fremder was zu futtern hat oder nicht und mehr sollte ein Wachhund ja auch nicht tun.

Allerdings haben sich die heftigsten Wachhunde stumm verkrochen, wenn ich mit dem Praxiswagen auf den Hof gefahren bin - abgesehen von denen, die nach einer Impfung ewige Feindschaft geschworen hatten.

Meine Therapiehündin ist schon von "Berufs wegen" gegenüber Menschen und Tieren sehr freundlich und aufgeschlossen.

Doch wenn jemand auf unser Grundstück kommt und sie das Gefühl hat, dass wir damit nicht einverstanden sind, würde ich demjenigen nicht unbedingt raten, mit Gewalt hereinzukommen!

Ein Hund, der sehr eng mit seiner Familie verbunden ist (was bei meiner Therapiehündin extrem der Fall ist), würde sein Leben opfern, um seine Familie zu beschützen, egal ob als Schutzhund ausgebildet oder nicht! Und dabei gibt es kein "Austricksen" (durch "Ansprühen" mit Ätzendem, Ablenken durch Futter oä), Hunde sind einfach extrem standhaft und loyal!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Haustiere:Therapiehund,Schildkröten,Kaninchen,Katzen,Vögel

Unser "Familienhund" ( Chow Chow ) wird erst so richtig misstrauisch, wenn ihm ein Fremder z.b. Fressen anbietet ( oder sich sonst wie "anzubiedern" versucht ) !

Ich denke, bei einem Labrador sähe das anders aus 😋

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Tiere, Filme und Serien, Familie)

egal ob Familien oder Wachhund, es kommt auf die konsequente Erziehung an, wie ich als Besitzer es dem Hund beibringe von Fremden oder überhaupt nichts aufzunehmen. Filme sind Illusionen.