Wie schwer ist ein Mathematikstudium (kein Lehramtsstudium)?
Was für ein Durchschnitt braucht man um Mathematik zu studieren?
3 Antworten
Zwischen dem Durchschnitt, dem man braucht, um einen Studienplatz zu bekommen, und der "Schwere" eines Studiums besteht überhaupt kein Zusammenhang. Und bei Mathe ist es sehr schwer zu sagen, ob es für jemanden leicht oder schwer ist. Man sollte mit der Schulmathematik schon sehr gut zurecht kommen - auch wenn das Studium was ganz anderes ist, aber man sollte kein Problem mit sehr abstrakten Fragen haben. Und man sollte ganz bestimmt nicht sagen: "In Mathe bin ich gut, aber Beweise mag ich nicht so" - dann sollte man ganz ganz schnell die Finger von einem Mathestudium lassen. Einfach mal in ein Matheanfängerbuch reinschnuppern und schauen, ob einem das gefällt...
Kommt sehr drauf an. Eher wenig. Richtiges Rechnen kommt kaum vor, höchstens als Anwendung bei einer bestimmten Fragestellung. Was genau meinst du mit Rechnen? Ellenlange Additionen oder komplizierte Brüche mit konkreten Zahlen - nö. Aufwendige Formeln mit vielen, vielen Variablen: Ja, das kommt schon vor.
Schau dir mal so ein Übungsblatt an - das ist für Erstsemester so nach ein, zwei Monaten. Da wird nicht viel so gerechnet wie an der Schule....
http://www-lm.ma.tum.de/archiv/ws067/la1m067/aufgaben/blatt03.pdf
Dankeschön ! Das schaue ich mir erstmal an:)
Das sieht weniger nach Studium und mehr nach Mengenlehre in der Schule aus !
Ne - Anfängervorlesung. Sieht einfacher aus, als es ist - weil's natürlich viel mehr um die formalen Dinge z. b. bei den Beweisen geht, man muss es halt bis ins Kleinste aufschreiben, und nicht nur verstehen.
War bei uns in Physik auch so.... Ich hab dann mal gezweifelt, dass ich überhaupt irgendwas verstanden habe... Aber das ist ja erfreulicherweise vorbei!
Und für die Zulassung zur Uni kommt es extrem auf die Uni drauf an und die Frage wieviele Studienplätze es im Vergleich zur Bewerberanzahl gibt. Desto weniger Bewerber und desto mehr Studienplätze - desto geringer ist der Anspruch an den Durchschnitt, mit dem man einen Platz bekommt.
http://www.nc-werte.info/studiengang/mathematik/
Uns wurd letztens gesagt, dass 60% der Mathe-Studenten das Studium abbrechen. :D
Das liegt aber vermutlich weniger daran, dass die das nicht packen, als vielmehr, dass die Meisten sich was ganz anderes vorgestellt haben, was Ihnen da vermittelt wird/werden soll.
viel dizipin, duchhaltevermögen, und man muss gut mit zahlen umgehen können/es muss einem spass machen,
Mit Zahlen eigentlich nicht, mit Strukturen und Beweisen und mit ganz abstrakten Dingen. Konkrete Zahlen kommen seltener vor als man denkt.
Danke erstmal :)
!Frage habe ich noch : Rechnet man viel in einem Mathematikstudium?