Mathematikstudium. Und dann?. Lohnt sich das?
Mir wurde gesagt, das Mathematikstudiengänge undankbare Studiengänge seien, weil diese sehr Zeitaufwändig im Vergleich zu anderen Studiengängen sind und weil man nach dem Studium keine berauschenden Aussichten auf einen Job hätte.
Wenn ich meine Situation kurz erläutern darf: 23 Jahre, gelernter Mechatroniker, angehender Abiturient (vorauss. 2014 mit Vollabitur).
Ich hab seit einem Jahr eine leichte Leidenschaft für Mathematik entwickelt ( auch wenn's sich verrückt anhört :D ) und möchte nun, wenn ich mein Abitur in der Tasche habe, Mathematik studieren. Ich hab nur Bedenken, dass sich die harten Jahre nicht ausbezahlt machen könnten. Mir fällt jetzt spontan auch kein anderer Beruf außer des Lehrers oder des Forschers ein, wenn ich an Mathematik denke.
Welche Möglichkeiten bieten sich nach einem abgeschlossenem Mathematikstudium an, wenn man auf Diplom oder Bachelor, Master wie man's jetzt auch nennt, studiert (also nicht auf Lehramt!)? UND hat man da gute / sichere Aussichten auf einen (welchen)Job?
Wär super nett, wenn mir da Jemand weiter helfen könnte...:-)
5 Antworten
Ich habe Mathematik an einer Universität studiert und arbeite heute als Beraterin in der Softwarebranche. Die Jobaussichten sollten eigentlich sehr gut sein, vor allem, wenn man sich für die IT-Branche interessiert.
Ein Mathematikstudium ist wie andere technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge (wie Informatik, Physik, Ingenieurwissenschaft) kein Zuckerschlecken. Eine Leidenschaft für Mathematik ist auf jeden Fall hilfreich.
Mach dir klar, dass das Mathematik-Studium im wesentlichen aus "Definition - Satz - Beweis" besteht. Vor allem im ersten Jahr ist es sehr arbeitsaufwändig.
Wie wärs, wenn du mal an einer Uni/FH in deiner Nähe in eine Mathe-Vorlesung gehst und schaust, wie dir das gefällt?
Die meisten Mathematiker arbeiten später in der IT-Branche, z.B. als Softwareentwickler oder IT-Berater. Man kann natürlich auch in Wissenschaft und Forschung arbeiten, auch Versicherungsmathematiker ist eine Möglichkeit.
Viel Erfolg...
Geh doch in die Beratung danach, da lernste viele Bereiche kennen, allerdings muss du dann mit sehr gut abschliessen um in diesen Elitekreis aufgenommen zu werden.
Quatsch mit Käse. Die Noten sind das wichtigste, schau doch mal bei BCG oder MCK nach, was für die am wichtigsten ist. Einfach mal googeln.
Hallo
deine Jobaussichten sind nach einem Mathe-Studium gut bis sehr gut.
Die Jobs hängen vor allem davon ab, in welche Richtung du dich im Studium speziallisiertst. Und natürlich einem guten Abschluss.
Diplom gibt es kaum noch bis gar nicht mehr. Du musst mit Bachelor beginnen.
Ich habe Wirtschaftsmathematik auf Diplom studiert und ich habe nicht länger benötigt, als andere in anderen Studiengängen.
Die Aussichten sind in dem Job alles andere als schlecht. Ich bin ja "halber" Mathematiker und hatte nach dem Studium absolut keine Probleme ein Job zu finden. Wie es manche schon sagen, du wirst vermutlich Richtung Informatik gehen wobei du deutlich algorithmischer Arbeitest als ein Informatiker. Beispielsweise wird es deine Aufgabe sein bestimmte Prozesse Performancetechnisch zu verbessern, indem du ein Algo. entwickelst der schneller die notwendigen Informationen finden kann.
Gehaltstechnisch mach dir aber keine Illusionen. Man bekommt zwar mehr als genug zum Leben und auch für eine Familiengründung reicht es, aber mit dem Porsche wird es schwer :-)
Das stimmt nicht, als Mathematiker wirst du auch in der Industrie, in Banken oder in Versicherungen genommen. Die Jobchaussichten sind sogar sehr gut. Allerdings würde mir persönlich der fachliche Bezug fehlen. Letztendlich wirst du eingestellt weil du die Fähigkeit erworben hast analytisch zu denken und Probleme zu lösen.
Noten sind in der Unternehmensberatung nicht so wichtig. Hauptsache du hast die notwendigen Softskills und passenden Referenzen, sprich neben dem Studium auch passende Jobs machen :-)