Damit die Kettenreaktion los geht muss eine kritische Masse zusammenkommen, möglichst in Kugelform, sonst gehen zu viele Neutronen verloren und die Kettenreaktion reisst ab oder kommt gar nicht erst zustande.
Dazu gibt es verschiedene Methoden :
Man plaziert zwei Halbkugeln aus dem spaltbaren material an den entgegengesetzten Enden eines Rohres. Wenn die Explodieren soll zündet man eine Sprengladung hinter den Halbkugeln, wodurch die sich aufeinander zubewegen und wenn die Halbkugeln sich zu einer Kugel vereinigt haben geht die Kettenreaktion los. Warum man in Deiner Skizze zwei Hohl-halbkugeln gezeichnet hat, wissen die Götter.
oder
Man baut eine Hohlkugel aus dem spaltbaren Material und packt die Hohlkugel in eine Bombe. Wenn die Bombe explodiert, wird die Hohlkugel zusammengedrückt und die Kettenreaktion startet.
oder
man baut eine Kugel mit einem Loch darinnen und in das Loch steckt man einen Stab aus Neutronen absorbierenden Material (z.B. dem Element Bor). Wenn man den Stab heraus zieht (sprengt) geht die Kettenreaktion los.
Warum soll die nicht ganz normal transportfähig sein ? Damit einer der oben beschriebenen Prozesse nicht versehentlich losgeht, baut man die eben sehr stabil und zündet die dann mit einer Sprengung.
Dann gibt es aber noch Weiterentwicklungen, die Wasserstoffbombe, in der eine solche Atombombe nur der Zünder ist, der die Wasserstofffusion (genauer Lithiumhydrit zu Helium) zündet.
Die nächste Stufe ist dann die Uran 238 - Wasserstoffbombe, bei der die Wasserstoffbombe in einer Hülle aus Uran 238 steckt. Wenn die Wasserstoffbobbe explodiert, werden dabei so viele Neutronen frei, dass das Uran 238 in Uran 239 umgewandelt wird, was dann seinerseits wieder explodiert.