Wie schnell und wie lange sollte man maximal mit diesem Golden Retriever Rad fahren.

3 Antworten

Natürlich kannst du mit ihm radfahren. Um dir selbst und vor allem ihm die Lust daran zu erhalten solltest du langsam anfangen, mit kleinen Strecken beginnen und ihm immer wieder kleine Anreize zwischendurch geben. also mal anhalten, wo es geht und ihn frei laufen lassen und dann weiter.

So gewöhnt er sich daran und später, wenn er es gewohnt ist und sehr gut hört, auch frei laufen lassen, wenn er neben dir läuft. Ein kleine Anleitung habe ich angehangen.


Rad-Fahren mit Hund

Zuerst muss er tatellos links bei Fuß gehen lernen.

Auch die anderen Befehle sollten gut sitzen, denn du bist ja sozusagen, auf seine Zuverlässigkeit angewiesen.

Also er darf mit dir keine Autoritätsprobleme haben, sonst vorher lösen.

Wenn das bei Fuß gehen einige Wochen sitzt, wirklich 100% sitzt, lässt du ihn rechts Bei Fuß, mit dem Kommando, Rechts bei Rad gehen und wenn das auch gut, ich betone sehr gut läuft, kannst mit ihm dein Fahrrad schieben, wieder mit rechts ** rechts bei Rad** und dulde dann keine Schlenker. Lasse ihm aber einen Freiraum von ca. 3m. Die Leine sollte möglichst nie gespannt sein.

Wenn das sehr gut läuft ..... , dann kannst du auf einem einsamen Feldweg, mit ihm langsam Fahrrad fahren. Von dem Husky meiner Schwester weiß ich, der Husky hat im Trab durchaus 25km/h drauf hat, ohne in den Galopp zu fallen.

Du machst es aber zu deiner Sicherheit, erst einmal nur so 5-10km/h, 2-3 Wochen lang, so 5-10-15-20km.

Ich schlage dir vor, ihn niemals aus dem Trab (kein Galoop) kommen zu lassen und auch später, wenn er gut trainiert ist und von selbst in den Galopp kommt, bremse ihn. Lasse ihn später so so 12-16-18km/h laufen, je nachdem, wie er sich macht.

Auch wenn er sich überantstrengen sollte, kann es zu Problemen kommen. Darum auf langen Strecken, Pausen machen, ab und an mal die Pfoten kontrollieren und etwas zu trinken mitnehmen für euch. Nimm notfalls Melkfett oder Vaseline mit, auf langen Strecken.

Ich bin so früh, wie es möglich war, leinenlos gefahren, weil ja, wie es ja wohl klar und unvermeidbar ist, das eine Katze/Hund/Kuh/Jogger kreuzt oder sonst etwas dazu kommen kann. Sobald die in Sicht sind, noch langsamer fahren oder besser anhalten und den Hund zu dir nehmen.

Dazu muss der normale Rückruf aber Vorher zu 100% klappen, denn du bist für ihn verantwortlich.

Anfangs habe ich die lange Leine selbst so gestaltet, das sie in zwei Stufen sich öffnete. So bis 3 m, konnte er freilaufen und ich hatte sie in der Hand und dann die restlichen 3 m, hatte ich mir um die Schulter/Brust geschnallt. Aber die Leine in der Hand gehalten.

So konnte ich bei Gefahr, erst einmal die Hand/die Leine loslassen oder wurde mir aus der Hand gerissen und dann erst kam der Ruck in der Brust. Dazwischen konnte ich gut reagieren und ich habe noch nie wegen einem Hund einen Handstand gemacht oder den Ruck hart gespürt, weil ich vorher bremsen konnte. Ich bin mit einem Mountain-Bike gefahren.

Mit Leine bin ich nie volle Pulle gefahren, sondern nur so 10-15km/h. Ohne Leine bis 30km/h, besonders 2 Hunde liebten es und liefen oft schon weit voraus, bis wir an die Stelle kamen, wo auch ich loslegen konnte.

Also langsam anfangen und stark aufhören ;-D).

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".

Delveng  17.05.2013, 17:29

Gute Antwort.

Eine gute Freundin von mir führt stets ein ganzes Rudel mit sich, fährt stets nahezu Schritttempo und führt lediglich "Problemhunde" an einer Leine. Alle anderen Hunde laufen stets leinenlos.

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Wie ein Mensch sollte auch der Hund "trainiert" werden. Das bedeutet: Fange mit kleineren Einheiten an, und erhöhe erst nach und nach den Umfang und/oder das Tempo. Auch ein Ausflug mit eingestreuten Pausen - wie beim menschen ein Intervalltraining - funktioniert.

So das er sich nicht abhäzten muss , sonder im einem gemütlich trap laufen kann