Wie oft entwurmt ihr eure Hunde?
Wir sind eine Familie mit einem Kleinkind und einem Baby. Eine Bekannte von mir meinte ich sollte meinen Hund jeden Monat entwurmen. Ich finde das selbst zu viel. Mache es tatsächlich einmal im Jahr. Wollte mal fragen wie ihr das macht. Gerade wenn man kleine Kinder im Haushalt hat.
22 Stimmen
12 Antworten
Hallo Kaktus138,
Wir sind eine Familie mit einem Kleinkind und einem Baby. Eine Bekannte von mir meinte ich sollte meinen Hund jeden Monat entwurmen.
Es gibt ja keine Zufälle! ;-) Gerade schaue ich mir ein Video von einem Tierarzt an, der genau über das Thema "Entwurmung bei Hund und Katze" referiert (sehr lebhaft und anschaulich sowie leicht verständlich).
Wollte mal fragen wie ihr das macht.
Ich bin Community Expertin für das Thema Katze und kenne mich einfach bei Hunden nicht aus.
Wollte mal fragen wie ihr das macht. Gerade wenn man kleine Kinder im Haushalt hat.
Und genau deshalb, weil du Kinder mit vulnerablem Immunsystem hast, mag ich dir das Video teilen.
Entwurmung von Hunden und Katzen - zu wichtig für alternativen Firlefanz | Tierarzt Dr. Gregor Berg
https://youtu.be/GjKnamixefI?feature=shared
beste Grüße DaLi🙋♀️, Leo😺 und Mishu😺
Danke, das ist ja lieb! Werde ich mir gleich mal anschauen:)
Du tust gut das zu schreiben, da es in deiner Welt richtig und wichtig ist. Zudem stellt es einen Kontrast für die FS dar, die anhand aller Beiträge und Kommentare für sich die bestmögliche Lösung finden wird. Vielen Dank für deinen Kommentar.
Es ist nicht „meine Welt“ sondern jeder gute Tierarzt empfiehlt das mittlerweile so. Und eben auch die ESCCAP. Die wird etwas mehr Ahnung haben, als der Dr von der YouTube Akademie ;-)
Nachfrage: Kennst du meine Tierärzte (zwei) und die Tierärzte der Katzepflegestellen aus dem Tierschutz für den ich ehrenamtlich arbeite? Frage, weil du schreibst "sondern jeder gute Tierarzt empfiehlt das mittlerweile so" Das liest sich für mich so an, als würdest du diese Tierärzte alle kennen. XD
Wir hatten das jetzt schon mehrfach NoLies: Du hast deine Meinung, ich habe meine, der/die FS hat seine/ihre.
Auch hier sage ich dir, dass ich nicht mit dir diskutieren werde, sondern deine Inhalte so stehen lassen kann. Gerne kannst du eine eigene Antwort mit zielführenden und belastbaren Quellen veröffentlichen.
Es geht nicht um Meinung, sondern um Fakten. Und Fakt ist: Regelmäßiges entwurmen ohnen akuten Befall ist veraltet und schadet dem Tier. Oder nimmst du zB Paracetamol weil du denkst du bekommst Kopfschmerzen? Eben. Nein. Und die Fakten sprechen gegen diesen Tierarzt sowie auch deine. Ich habe bereits eine Antwort geschrieben. Mit den Fakten.
"Ich habe bereits eine Antwort geschrieben. Mit den Fakten." Klasse! Dann hat die FS ausreichend inhaltliches Material um für sich damit die bestmöglichen Abwägungen zu treffen.
Nein, da leider eben solche Videos von irgendwelchen Tierärzten gepostet werden, die Geld generieren wollen. Mal ehrlich: ein wirklich erfolgreicher und guter Tierärzt hätte garkeine Zeit "influencer" bei der Youtube Akademie zu werden. Und könnte sich auch garnicht erlauben, so über Tierbesitzer zu reden.
"Nein, da leider eben solche Videos von irgendwelchen Tierärzten gepostet werden, die Geld generieren wollen. Mal ehrlich: ein wirklich erfolgreicher und guter Tierärzt hätte garkeine Zeit "influencer" bei der Youtube Akademie zu werden. Und könnte sich auch garnicht erlauben, so über Tierbesitzer zu reden." Auch das ist deine Sicht und Einschätzung, die ich so stehen lasse.
Ich gebe alle 3 Monate 3 Kotproben( von 3 aufeinanderfolgenden Tage) ab, die auf Würmer untersucht werden. Sind die Proben positiv wird natürlich entwurmt- sind sie negativ, dann nicht.
Bisher bin ich damit gut gefahren. In 11 Jahren war nur ein mal ein negatives Ergebnis trotz Wurmbefall. Da habe ich eine Woche, bevor sie Wurmteile im Kot hatte, Proben abgegeben, die wurden untersucht und als negativ befunden und ca. Eine Woche später hatte sie dann so was wie Wurmteile am Kot. Vielleicht waren diese Dinger aber auch in der Wiese wo sie hingemacht hat- denn diese Wurmdinger waren nicht im Kot sondern aussen am Kot. Und bewegt haben sie sich auch nicht und sahen für mich eher nach Bambussprossen als nach Würmern aus- aber zur Sicherheit habe ich sie dann entwurmt und 2 Wochen später nochmals 3 Kotproben untersuchen lassen die negativ waren.
Meine Tierärztin hat gesagt, dass nicht jeder Hund gleich oft entwurmt werden muss. Wenn man zb. Einen Hofhund hat, der unbeaufsichtigt Freilauf hat und evl. tote Mäuse frisst oder gar selbst welche tötet und frisst sei es sinnvoll den jeden Monat zu entwurmen oder zuerst 3 Kotproben untersuchen zu lassen. Einen Hund aber, der keine toten Tiere frisst und nicht unbeaufsichtigt herumstreunert da würde alle 3 Monate ausreichen.
Mir hat sie gesagt, dass der Hund Menschen mit Würmer anstecken kann, weil diese unbemerkt , fürs menschliche Auge nicht erkennbare, Wurmeier ausscheiden- nicht nur im Kot. Wenn der Hund sich putzt, können auch wurmeier auf die Zunge gelangen und entweder beim ablecken eines Menschen auf diesen übertragen werden oder wenn der Hund sich dann weiter putzt auf das Fell verteilt werden. Vorallem Kinder würden sich anstecken, weil sich diese vom Hund ablecken lassen oder sie halt oft die Hände in den Mund nehmen- worauf sich Wurmeier befinden können. Aber es kann auch erwachsene treffen- das sei aber seltener.
Da ich aber Wohnungskatzen und einen Hund ( kleiner Hund) habe, die auch auf dem Sofa oder dem Bett schlafen gehe ich da auf Nummer sicher und lasse regelmässig den Kot untersuchen. Denn Entwurmen ohne Wurmbefall bringt nichts. Das wirkt nicht prophylaktisch. Wenn du heute entwurmst werden nur die Würmer abgetötet die sich zu dem Zeitpunkt im Darm befinden- wenn dein Hund dann an einem verwurmten Hundehaufen riecht- kann er sich direkt wieder anstecken.
Würmer sind wie Unkraut im Garten.Wenn man es entfernt, schafft man Platz für neues (anderes) Unkraut.
Lese bei Welpen, dass sie zwei- oder dreimal entwurmt sind, also ist das vergeblich.
Hatte den Tierarzt gefragt, wie man Würmer feststellt. Seine Meinung war, auf Verdacht Wurmgift geben.
Meine alte Tierärztin riet mir auch dazu, sobald das Baby da sei, den Hund alle vier Wochen zu entwurmen. Anfangs hab ich das gemacht, aber dann hab ich mit meiner neuen Tierärztin gesprochen, weil es mir einfach zu häufig erschien. Diese meinte, dass die Gefahr, die Kinder mit Würmern zu infizieren, zwar nur vollständig gebannt ist, wenn man alle vier Wochen entwurmt. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit, Würmer zu übertragen, nicht sehr hoch. Sie habe immer nur alle drei Monate entwurmt, auch als ihre Kinder klein waren und die hatten nie was.
Sie riet mir dazu, ca. anderthalb bis zwei Monate nach der Entwurmung mal den Kot auf Würmer untersuchen zu lassen. Einfach damit man mal sehen könnte, wie hoch die Wurmbelastung meines Hundes sei. Das sei nämlich bei jedem Hund unterschiedlich. Manche sind total anfällig, andere haben kaum welche.
Wurmkuren kann man nicht prophylaktisch geben.
Selbst wenn der Hund einmal entwurmt wird, kann er sich bereit nach 24 Stunden wieder anstecken.
Außerdem macht diese Chemie die Darmflora kaputt, es ist alles andere als schonend und gesund für den Hund.
Ich lasse ab und zu ein paar Kotproben untersuchen und sollten sie positiv sein, dann bekommt der Hund was.
In 8 Jahren war es nur zweimal notwendig.
Leider ein völlig verblendeter Tierarzt. Sieht man ja allein daran schon, dass er Äpfel mit Birnen vergleicht. Lustig ist auch, die Esccap empfiehlt mittlerweile ebenfalls nichtmehr zum wahllosen entwurmen. Hat der aber wohl noch nicht mitbekommen. So einen Tierarzt, der offensichtlich nur Profit machen will, würden meine Tiere niemals zu sehen bekommen.