Wie können Menschen die arm sind so dick sein?

20 Antworten

Hochverarbeitet Lebensmittel erhöhen das Risiko für Übergewicht. Diese enthalten in der Regel zu viele Kohlenhydrate und gesättigte Fette; auch der häufig hohe Salzgehalt bedingt ein höheres Risiko des Übergewichts.

Der hohe Anteil an Kohlenhydraten sorgt zudem dafür, dass der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt und anschließend rapide abfällt. Dies bedingt erneuten Hunger, wird dieser wieder mit hochverarbeiteten Lebensmitteln gestillt, beginnt das Problem von neuem: Schneller Anstieg des Blutzuckerspiegels; der Körper reagiert mit einer hohen Insulinausschüttung, die für eine Einlagerung der Kohlenhydrate sorgt; Abfall des Blutzuckerspiegels; Hunger.

Zeitgleich sind die hochverarbeiteten Lebensmittel aufgrund ihrer minderwertigen Zutaten günstig zu haben; sie wirken zumindest günstiger als die hochwertigeren Lebensmittel. Sie bieten also die Illusion einer günstigen Ernährung, die gleichzeitig gut Schmeckt, eigentlich immer gelingt, einen geringen Arbeitsaufwand und weig Kreativität benötigen.

Somit ist die Wahrscheilichkeit gesteigert, dass Personen mit geringem einkommen vornehmlich auf diese zurückgreifen. Hinzu kommt, dass beispielsweise schlecht bezahlte Berufe häufig einen hohen Krafteinsatz erfordern, der auslaugt. Da ist es verlockend einfach eine Dose zu öffnen und deren Inhalt zu erwärmen, anstatt mehrere Zutaten der korrekten Reihenfolge zur Korrekten Zeit zusammenzufügen.

Weiterhin ist mit geringem EInkommen auch häufiger ein geringeres Bildungsniveau verbunden. Somit ist häufig bei vielen Personen das Problembewusstsein für solche hochverarbeiteten Lebensmittel nicht vorhanden.

Auch haben noch viele in der Schule das inzwischen überholte Konzept der Ernährungspyramide kennengelernt, welche den Übermäßigen Konsum von Kohlenhydraten fördert.

Somit gibt es mehere Erklärungsansätze, die bedingen, dass sich Übergewicht vor allem in Milleus verbreitet, in denen ein geringes Einkommen vorherrscht.

Arme Menschen geben ihr Geld meist trotzdem gerne für Fastfood aus obwohl es im Verhältnis teuer ist, zum Beispiel McDonald's.
In Supermärkten ist es günstiger, bietet wenig Nährwerte, hat viel Zucker und Fett, und man hat schnell wieder Hunger.

Also viele dicke die arm sind, bewegen sich natürlich wenig und machen keinen Sport, essen zwar nicht immer viel, aber fast immer das falsche.

Arme Menschen haben oft ungesunde Ernährungs- und auch sonstige Gewohnheiten.

Da sie wenig Geld haben, konzentrieren sie sich auf günstige, aber kalorienreiche Lebensmittel wie Speck, Schinken, Nudeln, Kartoffeln, meist mit wenig Gemüse, da Gemüse teuer ist.

Aus Angst, zu wenig zu Essen zu haben, werden dafür oft Unmengen an Fett benutzt, um sicher zu sein, satt zu werden.

Stress, mangelnde Gesundheitsvorsorge und Bewegungsmangel fördern Krankheiten aller Art. Oft fehlen in armen, bildungsfernen Familien das Geld und auch der Anreiz, Hobbys zu betreiben oder Sport zu machen.

Das Stresslevel ist zudem durch die Armut und die ständigen Sorgen sehr viel höher. Das verleitet auch zum Missbrauch von (billigen) Süssigkeiten, Alkohol und NIkotin, welche alle auch nicht gesund sind.

Wenn dann erste Symptome auftreten, fehlt das Geld, zum Arzt zu gehen. Das Verhalten auf der Basis von fundierten Informationen über Gesundheit anzupassen, gelingt oft nicht, weil Gewohnheiten anstelle von Bildung überwiegen.

Krankheiten führen aber zu noch mehr Stress, so dass schliesslich ein Teufelskreis entsteht, der auch zu Übergewicht führt.

Die essen zuviel - und das falsche. Billige, hochverarbeitete Fressalien (Lebensmittel geht anders!) und jede Menge Zuckerfreies Zeug, das die Leber dazu bringt, den wenigen Zucker im Blut zu Glucagon umzusetzen und später in Fett umzuwandeln. Der daraus resultierende niedrige Blutzuckerspiegel führt unweigerlich zu Freßattacken, und die Sprale geht richtung Fettsucht, Diabetes und frühem Tod. Leider auf dem Umweg über extrem hohe Behandlungskosten, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Da diese Leute früh arbeitsunfähig sind, hat nicht einmal die Rentenkasse etwas davon.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Arm ist in Deutschland fast niemand, eigentlich keiner, wenn man es mit wirklich armen Menschen vergleicht.

Aber unabhängig davon sind Kalorien nicht teuer. Essen an sich muss nicht teuer sein.

Was teuer ist ist wirklich gesund und frisch einzukaufen.