Wie kann man (richtig) Galoppieren lernen?
heii, heute war mein zweiter Galoppversuch. (beim ersten -vor ein paar wochen- war ich auf dem Boden gelandet) Doch mein zweiter.. Ich habe es nicht mal geschafft mehrere "Galoppsprünge" durchgehalten (erstmals:ich habe wohl zu wenig getrieben und zweitens war ich fast auf dem Boden. Wir haben es 2 mal probiert heute. Das zweite mal war nur ein Galoppsprung. Und schon wieder zu wenig getrieben (es ist ein abgestumpftes und flinkes Pferd, dass jede Gelegenheit super ausnützt)
Lernt man das mit der Zeit vo alleine'?
und wenn nicht wie sonst?
Wie Galoppiert man an?
Wie kommt man zurück in den trab?
sry RL erklärt einfach beschis*en
12 Antworten
also als erstes sollte man eigendlich von der reitlehrerin an die longe genommen werden, damit man am anfang einfach nur mal ein gefühl dafür kriegt wie sich der galopp anfühlt. wenn du weißt wie man im galopp richtig sitzt dann ist auch das treiben leichter. dann musst du in jeden galoppsprung ein bisschen energie von dir mitreinlegen. als wolltest du dein pferd ein wenig vorwärts schieben. ich weiß das hört sich ziemlich komisch an, aber wenn du erstmal ein bisschen gefühl dafür hast weißt du was ich meine. und zum angaloppieren: am leichtesten ist es immer in einer der ecken. dann musst du dein äußeres bein ein stück nach hinten nehmen und ganz leicht drücken. wenn du auch noch eine gerte hast kannst du dein pferd damit einmal anticken. und gut ist es auch noch wenn du dann noch einen impuls mit deinem körper gibst. also als würdest du schon galoppieren. ich hoffe du weißt ungefähr was ich meine. die ganzen sachen solltest du möglichst gleichzeitig machen, damit dein pferd weiß was es tun soll. und nun zum durchparieren: als erstes solltest du etwas die zügel aufnehmen und dich dann groß hinsetzten - also aufhören zu treiben und nicht mehr mit deinem körper in der bewegung von pferd mitschwingen. also im grunde das gleiche als wolltest du vom trab in den schritt oder vom schritt anhalten. am besten fragst du mal deine reitlehrerin ob sie dich an die longe nehmen kann. dann kann sie nämlich das pferd erstmal angaloppieren und du musst dich nur daran gewöhnen wie das pferd jetzt läuft und in den takt reinkommen. dann kannst du ja mal das pferd versuchen an der longe anzugaloppieren und durchzuparieren. dann hat deine reitlehrerin immer noch eine verbindung zum pferd fals mal was passiert. so und jetzt noch ein großes lob an dich das du wieder aufgestiegen bist nach dem du runtergefallen bist. :D
Eig wollte ich ja auch an der Longe. Oder wenigstens nicht zu vorderst reiten (ich bin in dieser dreiergruppe erst noch die schlechteste und das Pferd ist rihtig flink geworden, weil es ja ein RS Pferd ist und seine Wege sucht, allem zu entkommen).
Zum Glück habe ich eine 2 Reitschule (die hier heute war nur wegen den Ferien ;). Dort haben sie mich gefragt ob ichs probieren möchte. Doch ich habe gesagt, ich will lieber an der Longee. Und morgen vielleicht kommt mein Galoppversuch nummer 3 :)
Danke für die Antwort =D
Schulpferde sind ja meistens ziemlich abgestumpft und merken es sofort, wenn ein Schüler unsicher ist. Am Besten ist es wohl, wenn du zuerst an der Longe galoppierst - deine Reitlehrerin kümmert sich dann um die Geschwindigkeit und die Richtung (in dem Fall Kreis) und du kannst dich auf die Galoppsprünge konzentrieren. Du musst einfach nur versuchen, in der Bewegung mitzugehen - pass dich dem Pferd an und versuch, nicht einfach gerade oben drauf zu sitzen.
Zuerst reitet man meist an der Longe um ein Gefühl für den richtigen Sitz und die Bewegung des Pferdes bekommt, ohne das man sich zusätzlich um die Zügel kümmern muss.
Das Pferd, dass du reitest, ist das wirklich ein gut ausgebildetes Reitschulpferd??? Denn so wie du das beschreibst ist es das ganz sicher nicht...
Natürlich macht auch beim Galoppieren Übung den Meister, doch mit professionellen Unterricht (z.b.an der Longe), lernt man das richtige Sitzen und das richtige treiben im Galopp(von wegen verwahrender schenkel und so), sowie das angaloppieren.
Das angaloppieren funktioniert folgendermaßen:
Meist wird am Anfang aus dem Zirkel heraus angaloppiert d.h. das Pferd ist nach innen gestellt. Der Trab sollte gut kontrolliert sein. Befindet man sich dann auf dem Zirkel und kommt wieder zur geschlossenen Seite gibst man eine halbe Parade und legt den äußere Schenkel eine Handbreit hinter den Sattelgurt gelegt.Der innere Schenkel treibt dabei. Sollte das Pferd nicht angaloppieren sondern nur immer schneller traben, erstmal wieder Ruhe in den Trab bringen, sonst nützt es nichts.
Wie kommt man wieder in den Trab:
Du galoppierst , dann gibst du eine halbe Parade, damit dein Pferd merkt: Ah da kommt was!!!(genau wie vom Wechsel Trab zu Galopp). Du setzt dich schwer und tief in den Sattel,dann nimmst du beide zügel leicht auf und gibst eine ganze Parade, bis dein Pferd durchpariert. Bitte, bitte nicht wild im Maul rumreissen und an beiden zügeln zerren. Was auch ganz gut hilft ist abwechseln rechts und links leicht zu zupfen, aber wie gesagt, nicht ziehen.
Vielleicht konnte ich dir helfen.
Wenn noch irgendwas unklar sein sollte, frag ruhig nach.
Also ich würde dir eben auch empfehlen, den Stall zu wechseln. Bei mir war das auch so. Unterricht wo du nichts verstehst bringt es einfach nicht. Dann reitest du nacher 7 Jahre und kannst genau so viel wie andere nach 4. Außerdem bezahlt man dafür Geld und da erwartet man schon ordentlichen Unterricht. Guck doch auch noch mal bei Youtube oder solchen Seiten. Auch wenn du es einfach so eingibst sind dort oft Seiten wo das alles sehr gut erklärt ist. Oder kauf dir ein Buch. Lesen bringt bekanntlich auch viel! (; Auch wenn man sich in den Ferien mal bei einem GUTEN (!) Reiterhof Ferien macht oder einen Lehrgang besucht bringt das echt viel.
GLG EmWES
Hallo Das angaloppieren hat slideagagain richtig erklärt. Ich unterrichte auch :) Beim durchparieren in denn Trab musst du gegensitzen. Du spannst die Oberschenkel leicht an und den Po leicht an. Wichtig ist : nicht in den knien fest machen! Du sitzt sozusagen der Bewegung gegen. Dann nimmst du die schulterblätter zurück und das Pferd trabt. Wichtig auch hier: Schultern nicht nach oben ziehen!