Signal zum Angaloppieren?
Hey,
Ich fahre nächste Woche in die Reiterferien (Reitpension Karduck in Rheinland-Pfalz falls das jemand kennt). Ich war schon zwei mal dort, allerdings nur Sprachferien (Man hat nur 4 Reitstunden dafür Englisch "Unterrichtet"). Die Stunden waren da nicht wirklich lehrreich, was aber nicht am Trainer liegt, sondern einfach daran, dass man da Pferd nicht kennt, und deswegen nicht großes in 4 Stunden in einer Woche auf die Reihe bekommt, denke ich.
Ich bin als ich die letzten Male dort war nie galoppiert, weil ich es einfach noch nicht so gut kann und ich mir unsicher war, vor allem weil ich eher schüchtern bin und nicht wollte, dass mich jemand auslacht oder so, wenn's nicht richtig klappt. In einer Stunde wollte ich aber dann doch galoppieren, weil die Lehrerin mir gesagt hat, dass das Pferd nicht schnell ist und so. Also sollte ich angaloppieren, hab es aber nicht geschafft. Ich war schon die ganze Stunde eher langsam, weil ich es von zuhause nicht so gewöhnt war fest zu treiben, da das Pferd, das ich daheim immer hatte nur leicht getrieben werden musste. Als ich es nicht geschafft habe, war die Trainerin etwas genervt von mir, denke ich. Sie hat gesagt: "Wenn du was von deiner Mutter willst, sagst du es doch auch." Ich hatte aber keinen Plan, wie ich es sagen sollte, da ich daheim wenn dann die letzte war, die galoppiert ist und mein Pferd so wusste, was es tun soll.
Heute hatte ich Reitstunde und es war ganz gut. Meine Lehrerin meinte, dass ich nächste Woche, wenn es auch gut klappt, galoppieren darf. Mein Problem ist jetzt aber, dass ich eben nächste Woche in die Reiterferien fahre und dort gerne Galoppieren würde, da mir andere auch gesagt haben, dass man es dort gut lernen kann und in 13 Reitstunden sollte man ja auch was lernen. Ich möchte allerdings nicht wie ein Trottel dastehen, wie letztes Mal weil ich nicht weiß, wie ich dem Pferd sagen soll, dass es angaloppieren soll. Bei uns muss man glaub ich die Außenseite des Fußes hoch tun oder so (hab das immer nicht richtig verstanden) und "Hop" sagen. Da ich aber auf einem Privathof reite, bin ich mir nicht sicher, ob das auch normal so gemacht wird. Was ist das Signal zum Angaloppieren bzw. was ist das gängigste, da jeder sein Pferd ja anderes Ausbildet.
Danke für Antworten
Lg
8 Antworten
Mir scheint inzwischen, dein ganzes Problem liegt in deiner Einstellung.
Du möchtest " glänzen", und bist ein wenig eigenwillig - so wirken zumindest insgesamt deine Frahen umd Kommentare auf mich.
Vergiß die Leckerlies, vergiß den Strick, kauf dir lieber ein vernünftiges, kindgerechtes Reitlehrbuch.
Und vor allem: hör auf, dich mit anderen zu vergleichen und zu denken, du könntest "wie ein Trottel dastehen". Denn dieses " etwas zeigen wollen" hindert dich komplett am Lernen. Sag halt einfach, dass du Anfänger bist und gerne lenken und galoppieren lernen möchtest. Am Besten nimmst du, falls möglich, mal ein paar Longenstunden.
Nixht jeder bildet sein Pferd anders aus - wenn du die Grundkenntnisse verstnaden hast, kannst du so ziemlich jedes Pferd reiten, und auch angaloppieren. Ja, auch wenn man ein Pferd "nur" vier mal in der Woche hat. Das funktioniert in der Regel sogar beim ersten mal, wenn man auf einem fremden Pferd sitzt. Hilfen sind keine Signale, die jeder " anders ausbildet", sondern ein logisches Kommunikationssystem. Und auch da liegt ein großer Fehler in der Reitschule, die du besuchst, dass man die dies da nicht vermittlet. Wenn du reiten lernen möchtest, mußt du ganz vorn anfangen und veretehen lernne, was du machst. Ein Pferd ist doch keine Mashcien, wo man einfahc nen vestimmten Knopf drückt um die gewünschte Reaktion zu bekommen.
Zum Angaloppieren macht man das Pferd aufmerksam, hält die Anlehnung, streckt sich innen ein wenig, drückt das innere Bein ans Pferd und nimmt das äussere ein wenig zurück. Aber nur kurz im richtigen Moment. Und im Moment, wo das Pferd anspringt, gibt man den inneren Zugel nach und läßt den Popo locker. Und das selbe bei jedem Galoppsprung neu. Nur dass das äussere Bein gleich hinten bleibt, also nicht vor und zurück wandert. " hochziehen " ist falsch, und wird von vielen Pferden nicht mit angaloppieren, sondern mit Ausschlagen quittiert.
Manche Pfeede galoppieren aner nur aus einem ordentlichen Trab heraus an. Den mußt du dann erst mal reiten können. Oder aus dem Schritt, aber da ist es noch wichtiger, den richtigen Moment zu erwischen. Mit gutem(!) Unterricht kann auch das klappen.
Gewöhn dich daran, einfach genau das zu tun, was man von dir möchte, dann tun die Pferde auch am ehesten das, was du möchtest. Wenn du im Unterricht nämlich auch meinst, du mußt " dein Ding" machen, so wie mit und den Leckerlies, dann ist es natürlich schwierig...
Also: fröhlich voran, steh zu deinen Schwächen , dann kann man dir am besten weiterhelfen.
Am besten ist, du fragst die Reitlehrerin, die dort vorort ist. bei meinen Pferden ist es z. B. so, dass man mit dem äusseren Bein eine Schenkeldruck nach hinten gibt und dazu ei Kussgeräusch macht, aber meinr Pferde sind speziell ausgebildet (Western nach Parelli). Jede/r Hof/Reitlehrerin hat eine andere Art, darum frag nach, wenn du das nicht schaffst hast du die falsche Einstellung und dann wird es nie klappen.
War auch letztes Jahr auf Karduck in Sprachferien. Die Pferde sind größen Teils wirklich sehr verritten & die Reitlehrer sind auch nicht die tollsten. Aber zu deiner Frage: Suche dir unbedingt eine neue Reitlehrerin! Falls dich aber das Gefühl, die Galopphilfe nicht zu kennen plagt : Inneres Bein treibt ausschließlich und Äußeres liegt 1 Handbreite nach hinten. Von Gewichtsverlagerung und Zügel nachgeben sprech ich gar nicht erst, da du das für die Karduckpferde eh nicht brauchst. Lass es dir aber auf denen Fall nochmal gescheit erklären von einer guten Trainerin . Sich im Internet wissen anlesen bringt nicht viel!
Ich selber habe auch bei Karduck das Sprachcamp mit gemacht :)
Ich finde allerdings offen gesagt, das die Reitlehrern auch nicht wirklich gut erklären kann.
Es gibt auf Karduck schon einige triebige Pferde, deswegen frag doch einfach mal ob du ein Pferd bekommen kannst was leicht anzugaloppieren ist. ;)
Von Farbenspiel hab ich bisher auch nur gutes gehört, aber ich glaube er ist noch etwas groß für mich.
Cajun sagt mir tatsächlich was☺️
Was ich noch in Erinnerung habe war, das Farbenspiel sehr gut auf die Hilfen reagiert.
Ich habe aber auch das Gefühl gehabt, das die Lehrer die Mimbach-Kids viel lieber mögen
Also das Pferd von dem ich oben geschrieben hab war Cajun vielleicht kennst du ihn ja. Ich mache jetzt aber nicht mehr Berlitz auf Karduck sondern nur Mimbach. Ich hab das Gefühl das die Reitlehrer zu den Mimbach Kindern viel netter sind, weil sie bei den Berlitz Kindern schon immer ziemlich unfreundlich waren. Nicht alle. Vielleicht lern ich ja doch was
Danke für die Antwort😊
Ja, kenne die Pension. Wenn du aber ernsthaft denkst da etwas zu lernen, viel Spaß... die Pferde sind fast alle nur mittelmäßig ausgebildet, manche dürfen nichtmal von Schülern geputzt werden, weil sie treten, beißen, steigen. Manche machen es auch, und du musst sie trotzdem putzen. Außerdem findet man dort nunmal fast durchgängig Abteilungsreiten. Regelmäßig werden lange Schrittausritte ohne Sattel gemacht. Lange. Keine 20min pro Woche, wie man es bei gut bemuskelten pferden machen kann... Auch werden da manchmal die Ausrüstung durcheinander geworfen, bei Ausritten mit Kleinen müssen größere SCHÜLER (!) die Kleinen führen. Keine Betreuer oder Trainer. Und dass jedes Pferd ein eigenes, sauberes Putzzeug hat, da wäre ich mir nicht sicher.
Wirklich? Ich habe mir Interesse halber die Homepage mal angesehen. Da ist von Raz bis in höhere Klassen die Rede. Wie geht das denn, wenn dort nicht ordentlich geritten wird?
Mit bloß Abteilungesreiten und ohne Sattel kann man doch kein A - niveau reiten.
Wie gesagt, ich war nicht dort, mich verwirrt das jetzt ein wenig...