Wie kann man die Wärmebrücke bei einer Holzbalkendecke am besten reduzieren?
Ich habe eine Decke, die ich möglichst gut dämmen will. Dafür würde ich 140mm Mineralwolle verwenden. Das Problem ist, dass die Holzbalken mit ihrem vergleichsweise guten Wärmeleitwert eben eine Kältebrücke bilden. Über den Balken befinden sich Dachziegel ohne Dämmung. Dh. es liegt Außentemperatur an der Dämmung und an den Holzbalken an.
Wie verhindert man diese Kältebrücke am besten? Ich komme auf die Oberseite der Balken vom Dachboden heran, ist es eine gute Idee, auf die Balken ca. 100mm EPS zu kleben?
Bildquelle: https://www.rockwool.com/de/produkte/deckendaemmung/holzbalkendecke/
4 Antworten
Auf die OSB-Platten kann man auch Mineralwollplatten kleben und mit einer Lage OSB abdecken, fall man darauf laufen muss. 10 cm ist schon reichlich.
Wichtiger sind die Wärmebrücken im Randbereich. Alternativ:
Abgehängte Decke unter den Deckenbalken durchlaufend mit Klemmfilz durchgehend. Auf Dampfdiffusion achten!
Kannst du nicht im Kehlgeschoss, also über dieser Decke, Neoporplatten auf die Decke legen?
Nachdem ich mal meinen Dachboden so isolierte, wie auf dem Bild, Wärmebildkamera zeigte keine Kältebrücke, auch nicht beim Holzbalken.
WLG 35, 17cm dick.
Hatte aber eine Staubschutzmaske dabei auf. Auch Fasern von Steinwolle kann man einatmen.
Holz hat einen guten Dämmwert und ist ein guter Wärmedämmer. Also gibt es keine Kältebrücke. Nicht umsonst baut man Holzhäuser. :-)
Wie viel mm hast du verwendet?