Wie kann ich mit der Angst vor Dates umgehen?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann dich erstmal beruhigen du bist nicht alleine mit der sozial Phobie. Mir geht es nämlich auch genau so und man malt sich innerlich die schlimmsten Bilder aus.

Ich kann dir wigendlich nur den Vorschlag geben da ihr euch ja nun schon ein Jahr kennt und wie du sagtest weißt nicht wann was wo passen tut etwas zu sagen. Sag es einfach was du denkst hier mal ein beispiel

er: war gestern am See angeln und kein Fisch hat angerissen!

du: ich war auch schonmal angeln aber mein ding ist das nicht.

So z.B. darauf siehst du seine Reaktion und meistens entwickelt sich ganz automatisch ein Gespräch zwischen euch beiden. Vor allding weiß er das und wird es dir nicht grum sehen ganz im Gegenteil er würde sich freuen wenn sich Gesprächsstoff entwickelt.

Wie gesagt das hilft mir immer und kann mich gut bei dir in der Situation herrein versetzten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Brause87  22.09.2021, 18:51

Danke für die Auszeichnung als Hilfreiche Antwort

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Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 19:38

Vielen Dank für die Antwort :)

Ich werde versuchen meine Gedanken auszusprechen.

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Brause87  03.06.2021, 19:40
@Pancakes088

Genau, das versuch mal und du wirst sehen nach und nach kommt ein Gesprächs thema auf. Meistens haftet man sich so fest das es mal zum Gespräch von 2. Stunden kommen kann

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Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 19:43
@Brause87

Das ist ziemlich lange her, als ich so lange Gespräche mit Freunden geführt habe :s

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Brause87  03.06.2021, 19:45
@Pancakes088

Das glaube ich dir und bei so einer Phobie ganz normal. Aber wenn du versuchst im Thema einzuschwenken bzw. Du auch deine Meinung mit rein bringst sollte sich Gesprächs Thema entwickeln und ihr beide solltetet keine Probleme haben. Wie gesagt mir hilft das immer sehr viel so nach den Prinzip zu gehen.

Ich hoffe dir auch kannst mir auch gerne freundesanfrage machen und dann berichten

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Hast du eine Freundin ? Vielleicht fühlst du dich sicherer, wenn sie dabei ist: Deine Freundin kann auch für dich sprechen und einen Teil der Blicke von der Umwelt auf sich lenken. Auch du kannst locker mit ihr sprechen, das entspannt die Situation.


Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 15:57

Ich habe leider keine Freundin oder sonstige Freunde im echten Leben mehr. Nur meinen Partner.

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such dir neue freunde schreib mit anderen leuten knüpfe kontakte dann geht es weg

das problem hast du nur weil du mit einer person eine beziehung führst

Kann dein Freund mit dir überhaupt irgendetwas auswärts unternehmen ohne dass du in Panik verfällst?

Ich will ja nicht böse klingen, aber ich glaube da für alle zu sprechen, dass es so auf Dauer nicht gut gehen wird.

Man möchte doch gemeinsam auch mal auswärts was erleben. Wenn du dich immer von deiner Angst leiten lässt, wirst du dich niemals überwinden können und da leidet ihr beide drunter.

Du solltest dir ernsthaft überlegen ob du nicht eine Verhaltenstherapie anstrebst um gegen dieses Problem aktiv was unternehmen zu können. Du brauchst Hilfestellungen wie du mit ganz alltäglichen banalen Dingen umgehen kannst.

Was du aber jetzt machen kannst ist viel mit deinem Freund reden. Dich mitteilen, deine Ängste und Sorgen äußern, dich öffnen. Ist er ein lieber verständnisvoller Typ fängt er dich auf und begleitet dich dabei, es zu meistern. Renne nicht davor weg.


Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 19:50

Ich frage doch genau deshalb, da ich etwas gegen die Angst tun will.
Er sagte mir, er akzeptiert mich so wie ich bin und lehnt mich aufgrund meiner Angststörung nicht ab. Er möchte mir immer helfen. Du hast recht - ich sollte mit ihm darüber reden...

Aufgrund der jetzigen Virussituation konnten wir nie etwas großartiges unternehmen, was ich aber um ehrlich zu sein auch nicht schade finde, auch wenn es vll. Spaß gemacht hätte?

Er ist eher introvertiert und daher besorgt, dass es mir mit ihm zu langweilig werden könnte, was aber ganz und gar nicht der Fall ist.

Und ich bin bereits in Therapie, jedoch können wir nicht so viele Termine wahrnehmen.

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Yuena  03.06.2021, 19:53
@Pancakes088

Naja du freust dich darüber, die Herausforderung bisher nicht wahrnehmen zu können, das klingt für mich schon nach weglaufen. Nimm es an ohne groß drüber nachzudenken. Konzentriere dich auf deinen Freund. Ihr müsst nicht blöde Smalltalken beim Essen, ihr seid keine Fremden. Unterhaltet euch so wie sonst im Alltag auch.

Und was Fremde über dich denken ist doch egal, sch... drauf. Danach sehen die dich eh nie wieder. Geht sonst in ner Gegend essen wo ihr sonst nie seid, dann dürfte es für dich umso egaler sein, wenn du dich mal verhaspelst oder sonst was.

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Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 20:00
@Yuena

So eine Herausforderung ist immer energieraubend. Es gibt Tage, da darf man sich verkrümeln, aber das heißt nicht, dass man sich sein Leben lang verkrümeln soll. Das möchte ich auch nicht so. Ich möchte etwas ändern, jedoch würden große Schritte mich nun mal überfordern und meine Therapeutin sagt auch immer, ich solle lieber kleine Schritte machen... Ich bin bloß ehrlich. Außerdem kann man so ein Vermeidungsverhalten, das man jahrelang geführt hat, auch nicht von heute auf morgen ablegen. Ich versuche doch nun, etwas zu ändern und das ist halt kein einfacher Weg. Es geht nicht so einfach, dass ich mich auf eine Angssituation freue? Sonst wäre ich längst geheilt.

Für mich klingt es nicht danach, als hättest du sehr viel Verständnis für psychiatrische Krankheiten.

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Yuena  03.06.2021, 20:17
@Pancakes088

Ja, verstehe ich zu gut, es raubt auch Energie, aber du machst ja so was nicht tagtäglich, von daher kann man sich für einen Abend mal zusammenreißen oder?

Die kleinen Schritte hast du schon gemacht, indem du zu Zweit mit ihm essen warst. Jetzt geht ihr ganz normal auswärts essen. Dort wird euch niemand wirklich beachten, die einzige Person, die ab und zu nach dem Rechten schaut ist der Kellner und das wars auch schon.

Du bist auf keiner Party, wo Leute hemmungslos einen abfeiern und jeder mit jeden interagiert. Im Falle einer Party könnte ich die Panik nachvollziehen, das wäre wirklich ein gewaltiger Sprung.

Für mich klingt es nicht danach, als hättest du sehr viel Verständnis für psychiatrische Krankheiten.

Im Gegenteil, ich habe auch vor gewissen Dingen Hemmungen und leide unter Depressionen. Ich weiß, wie schwierig manche Situationen im Leben sein können, wenn man gehandicapt ist.

Aber ich habe auch für mich beschlossen, mich davon nicht unterkriegen zu lassen.

Ich habe bewusst einen Job gewählt, wo ich mich ZWINGEN muss, viel mit Menschen zu interagieren. JA es ist Kräfteraubend, ich bin dazu auch nicht gerade extrovertiert und Kontaktfreudig. Aber man lernt nur so, sich zu überwinden, über seinen Schatten zu springen und es nicht mehr als "unüberwindbares Hindernis" zu sehen. Heute habe ich keine Probleme im Alltag mit Menschen umgeben zu sein. Es ist nach wie vor nicht meine liebste Beschäftigung, aber es belastet mich auch nicht mehr.

Und jetzt kann ich mich über banale einfache Dinge freuen wie ein schönes Abendessen in einem schicken Restaurant, weil ich mich auch dabei auf das Wichtigste fokussiere (Partner) und mein Umfeld einfach ausblende. Die interessieren nicht. Sie machen es auch genau so. Keiner schaut auf dich oder zeigt mit dem Finger auf dich, wenn du dich verplapperst. Du bist für die Menschen nicht interessant.

Es ist gar nicht so schlimm, wie du es dir ausmalst, dein Kopf spielt dir einen Streich.

Winde dich nicht weiter in Ausreden, wenn du wirklich was ändern willst.

Natürlich kannst du es auf Knopfdruck ändern. Indem du nicht sagst "ich kann dies und jenes nicht" sondern "ich mache das jetzt".

Nicht denken was wäre wenn dies und jenes. Einfach machen. Hirn aus, rein ins Geschehen und du merkst, das ist nicht so schlimm.

Du bist ja nicht alleine, dein Freund unterstützt dich bestimmt.

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Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 20:25
@Yuena

Verstehe jetzt. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Du hast aber keine Soziale Phobie o.ä?

Ich hatte früher Ausbildungen gemacht, mit denen ich viel mit Menschen zu tun gehabt habe, aber das konnte mich so psychisch kaputt machen, dass ich nicht mehr konnte.

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Yuena  03.06.2021, 20:34
@Pancakes088

Soziale Phobie wurde bei mir nicht diagnostiziert, aber das wäre es mit der Zeit bestimmt geworden, wenn ich mir selber nicht in den Allerwertesten getreten hätte. Mich hat man auch sehr oft psychisch fertig machen wollen, hatte auch sehr oft die Arbeitsstellen gewechselt. Es ist nicht einfach. Aber aufgeben wollte ich auch nie.

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anstatt zu sagen was mann will kann man glaube ich die zahl von der speiße sagen und mann kann auch über allgemeine Themen reden oder auch was mann gemacht hat und so in den letzten Tagen aber idk


Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 15:53

Danke für deine Antwort.

Small Talk fällt mir leider nicht leicht. Ich weiß nicht wie, wann und was ich sagen soll.

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Henzo1002  03.06.2021, 16:10
@Pancakes088

kenne ich. War aber für mich leichter wenn mann auch was zusammen macht also so spiele mäßig (zbs was zocken) und so. Aber mann sollte nicht zu sehr sich den Kopf darüber zerbrechen. Und vielleicht gibt's auch genug Gesprächsstoff von seiner seite

Edit: ich weiß jetzt nicht ob es das gibt aber versuch dafür mal ein tutorial zu finden auf youtube

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Pancakes088 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 16:19
@Henzo1002

Hmm, aber beim Essen gehen macht man aber halt nicht aktiv etwas außer...warten und essen.

Könnte ich mal machen.

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Henzo1002  03.06.2021, 16:27
@Pancakes088

Das meine ich ja ist beim Essen irgendwie halt schwieriger aber ihr könnt ja was anderes machen. zbs beim Kino, muss mann nicht viel reden und mann kann über den Film danach reden

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