Wie kann ich das doppelte "wäre" in diesem Satz vermeiden?
Liebe Leute,
ich möchte euch fragen, wie ich bei der Formulierung des vorliegenden Satzes das doppelte "wäre" vermeiden könnte. Kann mir jemand einen Hinweis geben?
Wäre diese Beziehung ohne inneren Widerspruch, wäre auch der Druck von Dichtung überhaupt kein Problem.
Vielen Dank!
4 Antworten
Du könntest das zweite "wäre" durch "würde" ersetzen; müsstest dann aber noch ein "sein" ans Satzende stellen.
Wäre diese Beziehung ohne inneren Widerspruch, würde auch der Druck von Dichtung überhaupt kein Problem sein.
Grundsätzlich würde ich aber noch "Druck von Dichtung" entweder durch "Druck der Dichtung" oder durch "das Drucken der Dichtung" ersetzen:
Wäre diese Beziehung ohne inneren Widerspruch, würde auch der Druck der Dichtung überhaupt kein Problem sein.
oder
Wäre diese Beziehung ohne inneren Widerspruch, würde auch das Drucken der Dichtung überhaupt kein Problem sein.
"Würde sein" ist für mich genauso unschönes Deutsch wie "würde haben" und "würde + Modalverb".
Erstmals: vielen Dank für die ausführliche und sehr hilfreiche Antwort! Um die aufgekommenen Zweifel zu zerstreuen: mit Dichtung ist die Poesie gemeint, also das gesprochene, vorgetragene und auch "gedruckte" Wort. Beim "Druck" von Dichtung ist also die - und hier zögere ich - "Drucklegung" (?) gemeint. Also der Prozess, der es ermöglucht, dass die Dichtung als Produkt in Form eines Buches vorliegt. Welches Wort wäre in diesem Zusammenhang das angemessene?
Er spricht von Dichtung - und die klempnerische Dichtung ergibt in seinem Satz keinen Sinn. Dann bleibt in meiner Sicht nur das geschriebene Wort übrig ...
Das Gedicht bildet sich aus der Dichtung des Dichters
Wird eine klempnerische Dichtung gedruckt wie eine Zeitung oder ein Buch?
Ein Klempner dichtet Leitungen ab, damit sie nicht tropfen - und das ergibt, wie gesagt, in diesem Satz überhaupt keinen Sinn. Zumindest für mich nicht.
Tut es auch nicht, das Wort Drucken entbehrt jeder Logik in diesem Zusammenhang, daher meine Kritik. Es ist allein des substantivierten Verbs wegen, dessen ich logisch nicht habhaft zu werden vermochte und mir jenes wie ein Dorn die Netzhaut malträtierte.
Wäre diese Beziehung ohne inneren Widerspruch, würde auch der Druck von Dichtung überhaupt kein Problem darstellen.
Ja, so ist es gut ausgedrückt. Ich selbst hätte auch diese Formulierung gewählt, habe mich hier aber rausgehalten, weil ich die Aussage nicht verstehe und der FS es nicht für nötig befand, mir auf meine Nachfrage zu antworten. "Druck von Dichtung", was soll das denn sein? Auf jeden Fall kein korrektes Deutsch, egal ob es sich nun um Dichtung im literarischen Sinne oder um eine Fensterdichtung o.ä. handelt.
Ersetze das "wäre" mit "dann gäbe oder dann hätte) , je nach dem Satz . Du muss den zweiten Satz noch etwas ändern
Bei deinem Satz
Wäre diese Beziehung ohne inneren Widerspruch, dann gäbe es auch kein Problem durch den Druck von der Dichtung
oder
Gäbe es diese Beziehung ohne inneren Widerspruch, wäre auch der Druck von Dichtung überhaupt kein Problem.
Sollte diese Beziehung ... Sein, so wäre...
Klingt zwar geschwollen, aber ist grammatikalisch korrekt.
Der Druck bezieht sich, denk ich, auf menschlichen, emotionalen Druck und nicht auf das physische Drucken