Wie kann ich damit umgehen, dass meine Freunde Erfolg erreicht haben?

12 Antworten

Du solltest an deinem Selbstwertgefühl arbeiten, dich als positiver wahrnehmen und dich nicht mit anderen vergleichen. Es könnte helfen, wenn du dir eine Nische suchst, in der du richtig gut bist - zumal Selbstmitleid alles nur noch schlimmer macht. Auch gute Bücher können fürs Erste ganz gute "Brückenbauer" sein, um selbstbewusster zu werden. Niemand ist weniger wert, weil er vielleicht nicht ganz gesund ist oder nicht den ganz großen Erfolg für sich gepachtet hat - am Ende kommt es nicht darauf an, was wir haben, sondern auf das, was wir sind.

Ansonsten bin ich mir ziemlich sicher, dass auch im Leben deiner Freunde nicht alles immer nur Heititeiti und super-klasse ist, sondern es auch dort einige Baustellen und Ärgernisse gibt - die sie halt ihrem Umfeld verbergen, so dass man denkt, da sei wirklich immer alles prima. Hinter den Kulissen sieht es meist anders aus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Von Experte rotesand bestätigt

Du bist nicht zu spät!

Es gibt immer wieder Biografien von Menschen, die erst spät im Leben mit ihrer Berufung angefangen haben - oder überhaupt erst spät im Leben einen Beruf ergriffen haben. Julia Child fing mit 40 mit Kochkursen an und wurde später TV-Köchin. Das hätte sie mit 35 niemals geglaubt!

Überlege einfach (oder recherchiere), wie du deinem Ziel in kleinen Schritten näher kommen kannst. Und wenn das erst male in Minijob einige Stunden pro Woche ist, ist das auch besser als nichts.

Strebe nicht nach Geld, strebe danach, Arbeit zu finden oder eine Ausbildung zu finden, die dir liegt und die du schaffst.

Rede offen mit deinen Freunden über deine Gefühle.

Man erfreut sich auch in der Regel nicht am Geld, sondern daran, dass man seinen Interessen nachgehen kann und eine schöne Zeit mit Freunden oder Familie verbringt. Je nach Interessen und Lebensvorstellungen ist das nur mit sehr viel oder auch schon mit ganz wenig Geld möglich.

Och, Achmed,

du hast dich aber auch immer schön auf deinen vermeintlichen Krankheiten ausgeruht.

Du versuchst dir einzureden, dass im Leben anderer Menschen alles Gold ist und glänzt. Du schielst nur auf die Ergebnisse, nie auf den Weg dorthin.

Deine "Freunde" haben ihr Studium absolviert. Sie sind morgens früh aufgestanden, sind in die Vorlesungen gegangen, haben gelernt, haben Prüfungen absolviert. Egal, ob sie sich gut fühlten oder nicht.

DU hast derweil im Bett gelegen, hast dir fettes Essen vom Lieferservice reingehauen, hast im Internet gesurft und nutzlose Emails verfasst. Du hast vielleicht Wege gefunden, andere bzw. das System auszunutzen.

Aber jetzt hast du eine Ausreiseaufforderung und stehst vor den Trümmern deines bisherigen Lebens. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Wir hatten dir jede Menge Hilfe angeboten, du hast uns als Dank dafür noch verhöhnt. Jetzt ist der Zug abgefahren.
Ich wünsche dir alles Gute für dein neues Leben in Ägypten. Versuch es besser zu machen.


Outsideyourmlnd  22.03.2022, 13:17

OK so langsam fange ich an mich für die komplette Story zu interessieren .

Vor allem.nach dem die Komplimente von ihm jedes mal abgedrehter zu werden scheinen

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Das ist natürlich unangenehm zu sehen und ich kann das voll verstehen. Leider ist es aber so, dass Menschen unterschiedliche Voraussetzungen haben (manche haben eine psychische Störung, andere nicht) und mit ihren Voraussetzungen nun mal arbeiten müssen. Das Leben ist in diesem Sinne nicht gerecht, dass man keineswegs die gleichen Voraussetzungen hat.

Ich bin aber fest davon überzeugt, dass man aus so gut wie allen Situationen (d.h. mit allen Voraussetzungen) etwas Gutes machen kann.

Bei Dir wird es vielleicht kein Reichtum werden, und Du wirst nicht genauso um die Welt fahren.

Aber es gibt kleine Möglichkeiten, wo man sich selbst verwirklichen kann, wo man irgendetwas Wertvolles schaffen oder erleben kann. Bspw. kann man besonders gute Beziehungen zu seinen nächsten Mitmenschen aufbauen (und das geht auch z.B. in einer Wohngruppe für psychisch Erkrankte). Man kann seine eigene Störung zum Thema machen und z.B. als Betroffener davon erzählen (so manche halten ja Vorträge, schreiben Bücher, leiten Selbsthilfegruppen usw. usf.). Man kann schauen, was man alles trotz der psychischen Erkrankung hinkriegt. Normalweise ist eine psychische Erkrankung kein K.O.-Kriterium, sondern etwas, womit man lernen kann, umzugehen (je nach Fall kann sie auch komplett ausheilen). Manche schaffen es sehr weit im Leben trotz psychischer Erkrankung und sind damit eine Inspiration für Andere (Woody Allen, J.K. Rowling, Lady Gaga litten alle z.B. an Depressionen).

Solange man sich aber ein anderes Leben wünscht, und wünscht, dass man anders wäre, wirst Du Dich auf die jetzige Situation nicht so richtig einlassen können und damit diese Möglichkeiten der Selbstverwirklichung übersehen. Erst wenn Du annehmen kannst, dass es nun mal so ist, wird es wahrscheinlich vorwärts gehen (aber ich glaube an diesem Punkt bist Du noch nicht).

Wenn Du noch in Therapie bist, würde ich Dir empfehlen, diese Gedanken dort zu thematisieren.

Alles hat seinen Preis auch Deine Freunde "laufen nicht nur herum und erfreuen sich ihres Geldes" Für dieses Geld werden sie hart arbeiten und kämpfen müssen, und das tagtäglich. Am ende bist vielleicht nicht Du allein der Dumme, sondern vermutlich auch sie.

Dazu braucht es nur ein wenig Vertrauen - etwas aufbauen mit dem man sich selbst zufrieden geben kann.

Das Leben ist eine Art Bühne und jedes Mal wenn wir geboren werden, haben wir ein Schauspiel vorzubereiten und dann auch vorzuspielen.

  • der Reiche
  • der Arme
  • der Erfolgreiche
  • der erfolglose Looser
  • der Depressive
  • usw.

Es wird keine Garantie für "schönes Leben" geben, aber jeden Tag an dem Du erwachst, kannst Du für Dich was ändern. O.k. natürlich nur im Rahmen Deiner Möglichkeiten. Du kannst z.B. deine freie Zeit mit denen verbringen die zZt. Deine Hilfe brauchen denen es noch schlechter geht...

Steh auf und fang an zu leben, heute ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens...

Es geht darum menschlich erfolgreich zu werden und nicht nur allein um Geld zu scheffeln.