Therapeutische Ausbildung trotz psychischer Erkrankung?

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Ich bin Kinderkrankenschwester, jedoch psychisch nicht instabil!.....Was lernst Du denn?Ich denke,wenn Du mit Menschen zusammen Arbeiten willst,muss du schon eine "dicke Haut" haben,ich mekr es selber immer wieder und wenn es Dich jetzt schon so sehr belastet,meinst du wirklich das du das wirklich Jahre mit machst?Und dann noch am Ende mit dem ganzen Prüfungsstress,der eh total auf die Psyche geht?Ich denke wohl kaum,du wirst in paar Jahren spätestens mit burout-Syndrom oder Deressionen zu Hause sitzen und völlig Arbeistunfähig sein!Machst Du eine Therapie?

Sie hat mir davon jetzt nicht abgeraten sondern mir Mut zugesprochen. Ich möchte halt auch aus diesem Grund gerne in einen solchen Beruf, da mir schon viel gegeben wurde und ich möchte einfach nur zurückgeben was mir gegeben wurde.


Spiderschnegge  19.08.2009, 20:49

Aber DAS klingt doch total Positiv,halt dich doch an so etwas fest und versuch darauf etwas auf zu bauen!Du musst wir gesagt nur auf Dich acht geben!!Aber es ist zu schaffen!Und nehm die Schicksaale nicht persönlich,das bist nicht DU!

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Ja ich mache eine Ausbildung zur Ergotherapeutin. Wollte auch eher in den Bereich der motorisch funktionellen Erkrankungen oder neurologisch funktionellen Erkrankungen.

Dennoch weiß ich nicht zur Zeit nicht weiter. Mein erstes Jahr ist nun rum und ich befinde mich auch schon seit längerem in Therapie in der es auch gerade besonders gut vorangeht. Dennoch bin ich halt ratlos...


Spiderschnegge  19.08.2009, 20:39

Du solltes wirklich mit deiner Therapeutin darüber sprechen!Sie kann dir sicherlich gute Ratschläge geben.Im allg. hätte ich mich nicht unbedingt dafür entschieden,aber anders rum, du willst den Beruf machen.... ist halt schwierig!Passt ja gerade voll gut,bin nämlich gerade in der Kinder- und Jugendpsychatrie und sehe wie eng wirmit den ganzen Therapeuten zusammen arbeiten,von daher musst du wirklich auf Dich acht geben und dir auch ehrlich zugestehen,wenn es dich zu sehr beschäftigt!!!!!

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Ich möchte zu dieser Frage noch etwas sagen, und zwar mache ich gerade eine Ausbildung zum Peercoach bei der Grundvoraussetung ist dass man selbst psychisch krank ist. Wobei genau diese Ausbildung einen sehr therapeutischen Schwerpunkt hat.

Und ich bin jetzt bald fertig mit der Ausbildung und arbeite auch schon in diesem Beruf in einem Krankenhaus in der psychiatrischen Nachsorge und habe eigentlich fast ausschließlich nur positive Erfahrungen damit machen dürfen.

Nur ein kleiner Tipp noch am Rande ich möchte einfach die wichtigkeit von Selbsterfahrung und Supervision betonen da dies wenn man selbst psychisch instabil ist einem doch sehr helfen kann um nicht in eine Depression zu verfallen.

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Ich nehme an, dass du eine Ausbildung im Bereich der Therapie mit psychisch Kranken machst. Ich glaube, dass das der Falsche Weg ist. Du wirst sicher große Schwierigkeiten haben dich auf die Patienten einzulassen, weil du oft sicherlich an deinen eigenen Problemen hängen bleiben wirst. Wenn du in einen helfenden Beruf möchtest such doch einen therapeutischen Beruf wie z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie aus. Da bist du nicht so schnell mit deinen eigenen Problemen konfrontiert.