Wie kann ich aufhören diskriminierend zu sein?

KalimaLes  15.09.2024, 01:01

Möchtest du überhaupt damit aufhören?

Ben122544 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 01:11

Ja, deswegen schreibe ich doch.........

Krader303702  15.09.2024, 01:03

was genau machst du denn?

Ben122544 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 01:11

Alles was du dir vorstellen kannst. Ist zu viel zum aufzählen.

7 Antworten

Du hast jetzt schon mal erkannt, dass es vor allem für dich selbst negativ und schädigend ist, das ist schon ein großer Schritt.

Jetzt ginge es meiner Ansicht nach darum, mehr Informationen dazu einzuholen, damit du dein Verständnis für alles ausbauen kannst, denn sobald man etwas versteht, kann man souverän und selbstbestimmt damit umgehen.

Fragen stellen spielt hier eine wichtige Rolle.

Warum werte ich andere, bevorzugt Frauen und Weibliches, ab?
Welchen Vorteil erhoffe ich mir dadurch?
Für was soll es mir nutzen?
Warum will ich sooo dringend schlauer als Frauen sein?
Warum will ich sooo dringend wertvoller als Frauen und Weibliches sein?

Antworten darauf liefern einen ehrlichen Blick, der Verständnis bringt.

Selbst gehe ich davon aus, dass du mit weiblichen Eigenschaften (Weichheit, Langsamheit, Fürsorge, Vertrauen haben, Nachgiebigkeit, Hingabe, Sensibilität, Schwäche ...) in jeweils verschiedenen Situationen und Lebensbereichen stark im Widerstand bist und lebst.

Meist lehnen Menschen etwas aufgrund eigener Ängste ab.
Wenn jemand z.B. Angst vor gewissen weiblichen Eigenschaften hat, so lehnt er diese ab, um das Gefühl von Angst zu vermeiden.
Ablehnung zeigt sich auch in Abwertung, Diskriminierung, negativen Gedanken ....

Meist stecken eigene Ängste dahinter.
Wenn man sich eigenen Ängsten mutig öffnet, sich ihnen stellt, sie untersucht und durchschaut, mildert sich recht schnell alles.

Angst beginnt im Kopf, Mut aber auch!
Alles dreht sich um die eigenen Gedanken, die sehr viel Macht haben und uns sehen und fühlen lassen.
Vieles ist Einstellungssache.
Sehr häufig geht es einfach nur um eigene Ängste, die sich sehr echt anfühlen, aber in Wirklichkeit unwahr und falsch sind. Das sollte man durchschauen, sich selbst beweisen.

Alles was man selbst will, ist sehr häufig auf der anderen Seite der Angst.

Mut ist Widerstand gegen die Angst, Sieg über die Angst, aber nicht Abwesenheit von Angst.

Mark Twain

Es gilt also nicht, wie wild gegen eigene Ängste zu kämpfen, sondern sie nur zu verstehen und zu durchschauen. Das allein reicht völlig aus. Sie dürfen weiterhin da sein und auch immer wieder auftauchen, mit dem Verständnis aber können wir optimal mit ihnen umgehen und sie als interessante Wegweiser nutzen.

Die ersten Schritte hast du ja schon mal geschafft. Du hast erkannt, dass es negativ ist und du hinterfragst dich und suchst Hilfe.

Je nach dem wie tief es sitzt, braucht es vielleicht einen Therapeuten um das mit dir aufzulösen. Aber du kannst ja mal schauen ob dir Anleitungen aus dem Internet was bringen. Hier z.B.:

https://de.wikihow.com/Unbewusste-und-unsichtbare-Vorurteile-%C3%BCberwinden

Oft ist es auch schwierig die Ursachen herauszufinden. Da hilft vermutlich Selbstreflexion.

https://www.lernen.net/artikel/selbstreflexion-tipps-uebungen-selbstbewertung-553/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.

Du hast erkannt das Du etwas ändern möchtest, weil es Dich nicht vorwärts bringt.

Jetzt mußt Du Dein jetztiges Denken und Handlen nur noch umstellen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du bräuchtest einen Perspektivwechsel.

Beispielsweise mal arm sein, im Ausland leben, oder eine schwere Verletzung erleiden, die Dich für ein Jahr an den Rollstuhl fesselt. Oder einen Schlaganfall, nach dem Du wieder gehen und sprechen lernen musst. Das würde eventuell effektiv helfen.

Alternativ kannst Du es mal mit Psychedelika probieren.

P.S. Und zum Thema Frauen noch ein Song, der passt hier perfekt:

https://youtu.be/p9zEpq8-Gxc?si=Ywo91RaYEsYJuQtS

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Würdest du wirklich aufhören wollen, würdest du es auch tun. Demnach blockiert dich etwas bewusst oder unterbewusst.