Wie Jesus näher kommen?

17 Antworten

Jesus will dein Vertrauen, nicht dein Gefühl. Weil Jesus identisch ist mit dem, was er sagt - also identisch mit seinem Wort, der Bibel, dann bitte IHN bevor du liest und gehorche dem, was er sagt - z.B. dass man ihn (als Herrn über das eigene Leben) annehmen, ihn ins Herz aufnehmen soll, denn er ist Gott: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. ER war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde Mensch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Einzigartigen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ Johannes‬ ‭1:1, 10-14‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/jhn.1.1,10-14.sch2000

Auf Gott vertrauen. Ihn vom ganzen Herzen aus wollen. Anderen Menschen helfen. An Gott denken. Bei mir hilft es zumindest. LG

Schau Dir in diesem Zusammenhang auch mal unter www Bibelant wortenpool de unter dem Stichwort Gott finden die Antwort zu dieser Frage an :

  •  Ich möchte zu Gott finden - wie mache ich das?

(dazu links auf die Schaltfläche Suchen klicken und in der aufklappbaren Liste das Stichwort auswählen)


zahlenguide  03.04.2020, 12:51

die Seite gibt es entweder nicht mehr oder wird anders geschrieben. Kannst du raus kopieren, was da steht?

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Sturmwolke  03.04.2020, 14:08
@zahlenguide

Hast Du das Leerzeichen raus und die Punkte reingemacht? Hier die Antwort:

Jedem Menschen ist es möglich, Gott näher zu kommen, sofern es sein aufrichtiger Wunsch ist und er die Möglichkeiten nutzt, die Gott dafür vorgesehen hat. Es ist sogar möglich, Gott als seinen ganz persönlichen Freund zu gewinnen.
Wie bei jeder anderen Freundschaft auch, entsteht diese nicht von einem Moment zum anderen. Bevor sich zwei Menschen näher kommen, müssen sie sich erst einmal gut kennenlernen. Mit der Zeit mögen sie Eigenschaften am anderen entdecken, die sie sehr anziehend finden und tief berühren. Auch findet zuvor ein reger Gedankenaustausch statt.
Willst Du also Gott näher kommen, dann wäre ein erster und wichtiger Schritt der, dass Du Gott kennenlernst. Wie ist das aber möglich? Natürlich kann man sich mit ihm nicht so unterhalten, wie das zwei Menschen miteinander tun können. Doch auch in der Beziehung zu Gott gibt es zwei Kommunikationswege: Gott kann zu Dir sprechen und Du mit ihm.
Bleiben wir zunächst bei dem ersten Kommunikationsweg. Wie kann Gott zu Dir sprechen? Ganz einfach: durch die Bibel, sein geschriebenes Wort! Jedes mal, wenn Du in der Bibel liest, entsteht eine Verbindung zu Gott. Frage Dich vor allem immer: Was will er mir durch diesen oder jenen Gedanken sagen? Oder: Was kann ich aus dem Erzählten Über Gott lernen - über seine Eigenschaften, seine Einstellung oder seine Denkweise?
Wenn Du so die Bibel liest und analysierst, dann ist das Lesen in ihr ein echter Gewinn für Dich und macht Dir auch zunehmend Freude. Auch wenn das Ganze nur wenige Minuten dauert, so ist diese kurze Zeit doch gut eingesetzt, meinst Du nicht auch? Wenn Du dann irgendwann wieder mehr Zeit hast und Dein Verlangen nach dem Wort Gottes größer geworden bist, dann kannst Du ja den Zeitrahmen etwas erweitern.
Die Bibel fordert uns alle dazu auf: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen" (Jakobus 4:8). Jedes Mal,wenn Du Dich bemühst in der Bibel zu lesen, machst Du einen Schritt auf Gott zu. Immer mehr wird er Dir zu einem Vertrauten und zu einem Freund, mit dem Du über alles sprechen kannst, selbst über die tiefsten innersten Gedanken und Gefühle. Das wiederum bringt Dich Gott noch viel näher. Im Laufe der Zeit wirst Du merken, dass Dir die Freundschaft zu Gott zu dem Wichtigsten im Leben wird! Und Du betrachtest Dein Leben mit ganz anderen Augen. In Dir entsteht das Gefühl der Freude und des Glücks in einem Maß, das Dir durch nichts sonst gegeben werden kann.
Um dahin zu gelangen, muss man einen Anfang setzten. Du musst Dich vielleicht erst einmal dazu durchringen, anzufangen, Dich mit der Bibel zu beschäftigen. Und wie sagt man so schön: "Der Appetit kommt beim Essen". Ist erst einmal das Herz beteiligt, dann entsteht aus dem "ich muss" ein "ich will". Wie sagte es doch Jesus einmal in den Glücklichpreisungen der Bergpredigt?: "Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind" (Matthäus 5:3). Geistige Bedürfnisse hat jeder Mensch, doch die wenigsten sind sich dieser Bedürfnisse auch bewusst und unternehmen etwas.
Stell Dir einmal vor, jemand hätte plötzlich überhaupt kein Hungergefühl mehr. Stände er nicht in der Gefahr, zu verhungern oder zumindest unterernährt zu werden? Wird der "geistige Appetit" angeregt, dann beginnt man auch zu "essen". Und das Ergebnis? Jesus sagte, dass man dadurch "glücklich" werden würde. Ist das nicht auch ein guter Grund, es einmal mit dem Bibellesen zu versuchen?
Man muss nicht unbedingt ganz vorn in der Bibel anfangen und sie komplett durchlesen, sie ist ja nicht wie ein Roman geschrieben. Nicht schlecht wäre es, z.B. mit den vier Evangelien zu beginnen und dann vielleicht mit den Psalmen weiterzumachen. Es kommt beim Lesen der Bibel auch nicht auf die Seitenzahlen an, sondern ob man das, was man gelesen hat, auch richtig verstanden und mit dem Herzen erfasst hat. Dazu ist es nötig, öfter mal innezuhalten und über das gerade Gelesene nachzudenken.
Nun zu dem zweiten Kommunikationsweg, dem Sprechen zu Gott, also dem Gebet. Stell Dir vor: Du kannst zu jeder Tages- und Nachtzeit mit dem Höchsten sprechen, ohne Wartezeit oder Voranmeldung! Ist das nicht etwas ganz Besonderes, was man sehr schätzen sollte? In der Bibel wird Gott sogar der "Hörer des Gebets" genannt (Psalm 65:2).
In den Psalmen finden wir auch eine Aufforderung, die an uns alle gerichtet ist: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus" (Psalm 62:8). Das kann doch niemand für einen anderen tun, oder? Nur persönliche, innige Gebete zu Gott bringen uns ihm näher! Ein Gebet ist die Zwiesprache mit Gott, betrifft also nur mich und Gott. Je öfter Du Dich Gott im Gebet völlig öffnest, ihm also Dein Herz ausschüttest, desto inniger wird Deine Beziehung zu ihm und desto realer wird er für Dich.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir gelingt, eine solche innige Beziehung zu Gott aufzubauen!

Schau Dir auch die Antwort von @Philipp59 weiter oben an!

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zahlenguide  03.04.2020, 14:20
@Sturmwolke

Danke - hatte wahrscheinlich den Punkt vergessen.

Kannst du mir einen Ratschlag geben, was man tun kann, wenn man an manchen Tagen immer auf Blockaden stößt, man will einerseits Zeit mit Gott verbringen, aber dann auch wieder nicht. Man steht irgend wie zwischen zwei Stühlen und kann sich nicht überwinden.

Und das zweite: Wenn man eine sehr gute Beziehung zu Gott hat, hören dann auch die letzten Sünden auf? Ich kämpfe immer noch mit Lügen, Lästern, Wut, Sexualität, Filmkonsum...

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Ich fühle mich auch mehr oder weniger oft fern von Gott.

Ich habe gemerkt, dass je weniger ich seine Wege gehe, desto ferner fühle ich mich ihm. Oder je mehr Lügen ich annehme.

Bei einer engen Freundschaft mit Gott ist es wie bei einer engen Freundschaft mit einem Menschen. Sie muss erst aufgebaut werden. Zuerst bittet man um den Heiligen Geist, aber das hast du sicher schon.

  1. Schritt: Kennen lernen (dazu muss man natürlich Zeit investieren)
  2. Schritt: Vertrauen schenken (d.h. seine Wege gehen)

Dadurch entsteht ein positiver Kreislauf. Du lernst Gott noch besser kennen, weil du noch mehr erkennst, dass er vertrauenswürdig ist und schenkst ihm noch mehr Vertrauen, gehst noch mehr seine Wege.

Es ist ein Prozess. Hab Geduld.

Ich lese Bibel und bete und gehe jede Woche in die Kirche.

Dann hast Du offenbar noch nicht verstanden, was Jesus laut den Evangelien seinen Jüngern gelehrt hat. Der Glaube allein bewirkt noch nichts, aber durch die entsprechende Lebensweise, also auch die gelebten Werte, etwa uneigennützige Hilfsbereitschaft, bedingungslose Vergebungsbereitschaft, Nächstenliebe, die nicht beim Nächsten endet, sondern bei diesem beginnt und so weiter, damit fängt der eigentliche Glaube an Christus erst an. Alles andere ist dann eine persönliche Einstellung, die dann erst folgt, aber ganz sicher nicht durch die vernebelnde Sichtweise der interpretierenden Kirchenlehren - insbesondere die der Landeskirchen, welche augenscheinlich die Klarheit der Bibel, selbst ihrer eigenen Bibelübersetzungen, ablehnen. Ich weiß es, weil ich selbst eine Weile diesen Weg in einer Landeskirche gegangen bin und merkte, dass es da zu große Differenzen zwischen Kirchenlehre und Klarheit der Bibel gab und weil ich später eine Kirche kennen lernte, welche die Bibel in ihrer Klarheit annimmt - und das mit einer Bibel, welche von den Landeskirchen herausgegeben wurde.

Und zwischen Gebeten gibt es auch einen gewaltigen Unterschied. Dieses Nachgeplapper vorgefasster Gebete ist kein wirkliches Gebet. Das eigentliche Gebet kommt erst dann zustande, wenn Du es in eigenen Worten entweder sprichst oder in Gedanken formulierst. Wichtig ist dabei nur, dieses an den himmlischen Vater zu richten, im Namen des Sohnes zu beten und mit dem Wort Amen ( =so sei es) zu beenden. Schließlich bringen auch Fragen in gebeten nichts, wenn man nicht bereit ist, eine Antwort zu akzeptieren. Dies wird anfangs (so habe ich es selbst erlebt) erst ein bestätigendes Gefühl sein (also empfehlen sich für den Anfang einfache geschlossene Fragen, die also mit ja oder nein beantwortet werden können), später, wenn man mehr Erfahrungen auf geistige Einflüsse hat, kann es auch Eingebungen, also auffordernde Empfindungen, und Inspirationen geben, die man so klar und deutlich erhält, dass man erhaltene Botschaft als klare Sätze und Texte mitschreiben kann, ohne interpretieren zu müssen.