Warum glauben viele Leute, dass eine Erderwärmung zu einer Verwüstung der Welt führt?

13 Antworten

So war es z.b. zu Zeiten der Dinosaurier wesentlich wärmer als heute, dennoch war die Erde keine Wüstenlandschaft, sondern tropisch feucht-warm und reich an Vegetation.

Erstens gab es Wüsten auch zu Zeiten der Dinosaurier. Die Wüste Gobi war z. B. in der späten Kreidezeit schon einmal eine Wüstenlandschaft. Und auch am Ende der Trias, als die ersten Dinosaurier erschienen, waren große Teile Pangaeas, v. a. tief im Landesinneren, von Wüste bedeckt.

Zweitens wissen wir, dass der Klimawandel die Desertifikation vorantreibt, weil wir genau das schon heute beobachten. Etwa in der Sahelzone ist heute schon ein Zuwachs der Wüste um jährlich rund 17 Kilometer nach Süden zu verzeichnen.

Du darfst auch nicht vergessen, dass die Kontinente aufgrund der Kontinentalverschiebung heute völlig anders liegen als im Jura, wo das Klima tatsächlich feucht-warm war. Damals lagen die Kontinente viel näher am Äquator in der Zone der immerfeuchten Tropen. Das ist heute nicht mehr so.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 17.04.2023, 17:01
Zweitens wissen wir, dass der Klimawandel die Desertifikation vorantreibt, weil wir genau das schon heute beobachten

Das ist falsch.

https://www.focus.de/wissen/klima/flaeche-in-amazonas-groesse-ueberraschende-nasa-studie-zum-klimawandel-die-welt-ist-gruener-als-vor-20-jahren_id_11401420.html

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Darwinist  17.04.2023, 17:12
@Schwuttcke

Hast du den Artikel vollständig gelesen? Das hat mit dem Klimawandel absolut nichts zu tun. Sondern damit, dass a) vom Menschen aufgeforstet wurde und b) Flächen in landwirtschaftliche Nutzflächen umgenutzt wurden. Mal ein einfaches Beispiel: wenn ich in Dubai einen Golfplatz baue, wird diese Fläche zwar grün, dennoch verschwindet drumherum nicht die Wüste. ;-)

Überall dort wo Landstriche von Wüstenbildung bedroht sind, verschärft der Klimawandel dieses Problem. Siehe Sahelzone. Auch in Europa ist das der Fall. Der spanische Nationalpark Doñana beispielsweise ist massiv von Desertifikation bedroht. Er ist das größte Feuchtgebiet des Landes, aber schon jetzt sind die Hälfte der Gewässer nicht mehr ganzjährig wasserführend. Im vergangenen Jahr trocknete sogar die größte Lagune des Parks völlig aus. Ursache: seit Jahren unterdurchschnittlich wenig Niederschlag und illegales Abzapfen des Grundwassers für den Erdbeeranbau.

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Jaja, dato war auch der Sauerstoffgehalt wesentlich reichhaltiger was u.a. die Tiere auch mit so groß wurden lies.
Etwa in einem Fünftel der Erde gibt es bei immens steigender Bevölkerung allerdings so gut wie kein Wasser mehr, was Menschen schon dazu zwingt, ihre Tiere anstatt mit Gras, mit Kartons zu füttern, so das sie nicht verhungern.
Deutschland ist aktuell im Übrigen bei immer größerer Bevölkerung durch illegale Migration DAS LAND der Erde mit den größtem Wasserverlust überhaupt.
Was das für die Zukunft herbeiruft, dafür muss man kein Hellseher sein.
Das Problem ist letztlich der auftauende Phermafrost, dieser eine Umkehr der Erwärmung unabdingbar machen wird.
In Russland tauen die Böden über Kilometer weit auf, es entstehen Kilometer große Löcher, worin ganze Städte verschwinden, und das ist erst der Beginn.


Darwinist  17.04.2023, 15:50
Jaja, dato war auch der Sauerstoffgehalt wesentlich reichhaltiger was u.a. die Tiere auch mit so groß wurden lies.

Das Gegenteil ist der Fall. Das am Ende des Perm ausgelöste Massenaussterben hatte seine Ursache darin, dass der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre stark abnahm. Erst im mittleren Jura pegelte sich der Sauerstoffgehalt wieder auf einen Anteil von knapp 20 % wie heute ein.

Der niedrige Sauerstoffgehalt der Atmosphäre zu Beginn des Mesozoikums ist sogar ein Grund dafür, weshalb die Dinosaurier so erfolgreich wurden. Ihr Atmungssystem ist besonders effizient und half ihnen, mit dem wenigen Sauerstoff auszukommen.

Deutschland ist aktuell im Übrigen bei immer größerer Bevölkerung durch illegale Migration DAS LAND der Erde mit den größtem Wasserverlust überhaupt.

Migration hat damit überhaupt nichts zu tun. Die Gründe dafür liegen zum einen darin, dass v. a. die Landwirtschaft verstärkt das Grundwasser anzapft und in den klimatischen Veränderungen. Durch höhere Temperaturen verdunstet mehr Wasser, gleichzeitig fällt immer häufiger viel Niederschlag in kurzer Zeit. Statt im Boden zu versickern und die Grundwasserreservoirs zu füllen, fließt ein Großteil des Niederschlags deshalb einfach ab.

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Siggi852  17.04.2023, 17:53
@Darwinist

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit.
Dato ging es vorrangig um gewisse Nahrung‘s Ressourcen, diese meist durch die Sauerstoffreiche Vegetation nur außerordentlich weit oben gedeihen konnte, was wiederum manche Dinosaurier 🦕 👈die sogenannten Langhalsdinosaurier diese sich auf meist Nadelartige Bäume, bzw. deren Arten spezialisiert haben, so wuchsen über die Jahrhunderte ihre Hälse in die Höhe.
Warum? Keine weiteren Nahrungskonkurenten, und dazu kühlte der große Körperbau nicht so schnell aus.
Das heißt im Umkehrschluss, sie machen einen Schritt, und haben ihren Supermarkt vor den Augen.
Ist dieser leer gefegt, so brauchen sie nur den nächsten Schritt zu tätigen, und sie sind im nächsten Supermarkt.
Gestattet wurde diese Größe durch einen sogenannten luftigen Knochenbau, das vor allem ihre Wirbelsäule betraf.
Letzten Endes wuchsen sie also der Sauerstoffhaltigen Vegetation, und der Spezialisierung gewisser Saurier Arten in die Höhe.
Und nein,🤙Jain hat Migration damit zu tuen.
Denn es gibt durchaus Flüchtlinge die Aufgrund ihres Wasserarmen Heimatlandes flüchten, auch nach Deutschland.
Aber das war meinerseits eigentlich garnicht gemeint.
Ich meinte damit viel mehr das die politisch gemachte illegale Masseneinwanderung, diese nun fast schon ein Jahrzehnt und ein Dutzend Millionen Menschen andauert, ohne Ende in Sicht, mit politischem wohlwissen darüber, Deutschland auf kurz oder lang das Genick brechen wird.

Denn wie gesagt( Deutschland das Land mit dem höchsten Wasserverlust Weltweit ), weil schon in sehr naher Zukunft Deutschland in eine immense Wasserknappheit geraten wird, ja sogar muß.

Nun ist die Frage aller Fragen, kommt Deutschland mit 80ig Millionen Einwohnern mit Wasserknappheit zukünftig klar?
Ja, kommt es, gerade noch so, auch wenn die Wasserpreise schon in naher Zukunft durch die Decke gehen werden, denn nicht umsonst streiten sich die ganzen Großkonzerne jetzt aktuell schon um jegliche Wasserrechte.
Kommt Deutschland in naher Zukunft mit 160ig Millionen Einwohnern durch Masseneinwanderung Wasser mäßig noch klar? Ganz klar NEIN 👎!
Es wird eine politisch gewollt und geführte gewaltige Teilung zwischen Arm und Reich geben,+ extremer zusätzlicher Gewalt, Überwachung und und und.
Doppelt so viele Menschen bedeutet doppelt soviel Nahrung, doppelt soviel Wasserverbrauch, wo Deutschland ja nun in den letzten Jahren schon sehr grenzwertig war, was die Ressourcen betrifft.

Und trotzdem werden noch und noch mehr Einwanderer ins Land gelockt.
Wofür?
Damit Politik und Konzernchefs mehr Profit schlagen können.

Nur und alleinig dafür, und um garnichts anderes geht es letztlich.
Es dreht sich ausschließlich um Gier und Profit auf dem Rücken des gesamten Landes und Bevölkerung.
Und genau deswegen spielt die Migration eine immense Rolle bei dem ganzen.

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FabianPavian  16.04.2023, 22:53
Jaja, dato war auch der Sauerstoffgehalt wesentlich reichhaltiger was u.a. die Tiere auch mit so groß wurden lies.

Da verwechselst du aber Ursache und Wirkung. Eben WEIL die Bäume und sonstige Pflanzen im feuchtwarmen so gut wuchsen, stieg als Folge der Sauerstoffgehalt.

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Schwuttcke 
Beitragsersteller
 16.04.2023, 18:24

Überbevölkerung ist tatsächlich ein großes Problem, hat aber nix mit Klimawandel zu tun. Die Frage war, warum viele Leute denken, dass eine Erwärmung der Erde zu einer Verwüstung der Erde, also weniger Niederschlag führen sollte.

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Siggi852  16.04.2023, 18:52
@Schwuttcke

Eine Verwüstung in sehr großen Teilen ja, dazu wird es führen, ganz gewiss sogar, der Niederschlag hingegen wird sich zu heute verändern.
Es wird viele Trockenzeiten, gefolgt von extremen Niederschlägen, Erdrutschen, Fluten usw. geben, da der ausgetrocknete Boden nicht mehr in der Lage sein wird, das Wasser aufzunehmen.
Der Niederschlag wird also weniger werden, dafür aber viel extremer als das aktuell der Fall ist.

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Schwuttcke 
Beitragsersteller
 16.04.2023, 18:55
@Siggi852
Eine Verwüstung in sehr großen Teilen ja, dazu wird es führen, ganz gewiss sogar, der Niederschlag hingegen wird sich zu heute verändern.

Richtig. Und genauso wird es in sehr großen Teilen der Erde zu mehr Niederschlag führen. Insgesamt wird durch wärmeres Klima sogar zu mehr Niederschlag kommen, da mehr Wärme mehr Verdunstung bedeutet.

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Das Problem ist nicht so sehr das Ergebnis, sondern der zu schnelle Übergang.


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 16.04.2023, 20:21

Was heisst schnell? Die Wikinger mussten z.B. innerhalb von Jahrzehnten Grönland verlassen, da es dort zu Beginn der Kleinen Eiszeit ziemlich schnell ziemlich kühl würde.

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eieiei2  16.04.2023, 20:25
@Schwuttcke

Und ähnlich schnell wird es jetzt in manchen Regionen zu trocken und die Unwetter zu heftig.

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Richtig, die Kreidezeit war wahrscheinlich die grünste Zeit der Erdgeschichte. Es gab praktisch keine Wüsten, die Pole waren eisfrei und das Klima tropisch bis subtropisch warm, bis weit in die gemäßigten Zonen hinein. Aber es war eben auch ein sehr feuchtes Klima, mit vielen Niederschlägen und das ist genau das Klima, welches Pflanzen mögen, daher gediehen Pflanzen und Wälder damals besonders gut. Doch heute ist das Klima u.a. durch die Eispole viel milder und trockener, da die Pole quasi natürliche Klimaanlagen sind, natürlich gibt es noch andere klimaregulierende Effekte. Doch milde Temperaturen und weniger Niederschläge bedeuten auch weniger Pflanzenwachstum und das wiederum kann schnell zur Wüstenbildung beitragen, denn ohne ausreichende Pflanzen werden Humus und Erdschichten durch den Wind und durch die restlichen Niederschläge quasi weggetragen. Man kann das heutige Klima nicht mit dem damaligen vergleichen, das heutige Klima ist quasi wüstenbildender als das damalige im Jura oder der Kreidezeit. Wird es wärmer, dann bedeutet das nicht automatisch auch feuchter, denn durch die klimaregulierenden Pole heizen sich die Meere nicht so stark auf, der Verdunstungsgrad ist geringer und die gespeicherte Wärme wird in die kälteren Regionen transportiert und dort langsam über die Meeresströmungen abgegeben. Dort gibt es dann mehr Niederschläge als z.B. im äquatorialen Bereich, allerdings spielt auch die Topografie und die Größe eines Kontinents eine Rolle was Niederschläge oder Wüstenbildung angeht. Das ganze ist also sehr komplex.


Die heutige Vegetation und Tierwelt ist nicht an das Wandelsklima angepasst, zudem haben wir Heute kein Pangäa mehr, sondern verschiedene Kontinente, Inseln und ein Ozonloch.