Wie gewinnt Philosophie neues Wissen?
Heyho Wie gewinnt Philosophie neues Wissen
5 Antworten
Durch Fortführung (wie Schopenhauer Kants Gedanken ans Ende gebracht hat) oder Widerspruch (wie Aristoteles seinem Lehrer Platon in vielen Stücken die Stirn geboten hat, und so zu neuen heute noch gültigen Einsichten gelangte, zB in der Logik, Politik). Einen neueren Versuch, wie Philosophie Erkenntnisse gewinnt, liefert der Philologe Erich Auerbach in seinem Buch "Zur Philologie der Weltliteratur - Versuche über Stil und Wirklichkeitswahrnehmung", Fischer-Verlag, um die € 20,-. Lesenswert, besonders der letzte Essay, wie man aus einem ganz nahliegenden Problem oder Einsicht zu übergeordneten Zusammenhängen gelangt, ja nur über einen solchen Weg Einsicht gewinnen kann!
Gar nicht.
Dazu braucht man die Wissenschaft.
Philosophie versucht zu (er-)klären, was Wissen ist, wie wir wissen können etc., das (vermeintliche) neue Wissen, kommt von anderen Sparten.
Durch Debatten, Diskussion oder gute Literatur über Problemfragen, Konflikte o.Ä. entfaltet sich das Antlitz der Philosophie!
Philosophie soll aber eigentlich nicht sozial sein sondern setzt sich eher mit dem einzelnen Sein auseinander
Überhaupt nicht. Philosophie ist eine Ansammlung von
unbewiesenen persönlichen Meinungen.
Man behauptet viel. Ich kenne keine Philosophie,
die auf Naturgesetze zurückführbar, also absolut
wahr, ist.
"Absolut wahr" sind weder die Naturwissenschaften noch die Naturgesetze, die von besagten Wissenschaften postuliert werden. JEDE wissenschaftliche Theorie/Aussage muss falsifizierbar, d. h. als falsch auszumachen, sein - und damit kann man nie von unumstößlichen Gesetzmäßigkeiten ausgehen. Sind Aussagen nicht potenziell falsifizierbar, sind sie nicht wissenschaftlich.
Du musst mehr nachdenken um zu demselben Schluss zu kommen.