Wie findet man seinen Platz in der Welt?
Die Frage ist sicherlich extrem philosophisch und kann je nach Glauben, Einstellung oder Überzeugung anders beantwortet werden.
Gerne möchte ich eure individuelle Meinung dazu hören.
Wie kann jemand, der das Gefühl hat, dass das aktuelle System, die aktuelle Gesellschaft nichts für ihn zu bieten hat, seinen Platz in der Welt finden?
8 Antworten
Indem man sich klar macht dass die Welt nicht dafür da ist, dir einen Platz zu schaffen. Du musst dir diesen Platz selber schaffen.
... in dem er sich seinen Platz sucht - oder schafft!
Denn genau wie der Sinn des Lebens ist der "Platz in der Gesellschaft" für jeden etwas völlig anderes.
Und gibt es solch einen Platz noch nicht, dann wird man einfach selbst aktiv, und schafft sich solch einen Platz.
Ich habe das gemacht. Ich bin ein Ruheloser. Mein Nickname hier ist kein Zufall. Ich war nirgendwo zuhause! Aber:
Ich habe mir einen neuen Job gesucht in welchem ich endlich angekommen bin, ein Ehrenamt (Gute Antworten zu geben) und ein Hobby, welches Beschäftigung, Ergebnisse und Hilfestellungen für mich UND für die Gemeinschaft der Menschen bringt, so dass eben jeder etwas davon hat.
Ich habe mir einen solchen Platz geschaffen! Und wenn der Platz mal nicht mehr ganz so passt, dann verändere ich diesen Platz, bis er mir wieder gefällt.
Und dies' möchte ich jedem anderen auch empfehlen. Denkt zu erst an EUCH - denn nur, wenn es EUCH gut geht, könnt ihr dazu beitragen, dass es anderen auch gut geht. Und wenn es Euch dann gut geht, dann erweitert "euren Platz" um etwas, was auch für andere Menschen gut ist.
In dem man den Platz sucht. Die ewige Frage auch, was ist der Sinn des Lebens?
Viel Geld und eine fundierte Ausbildung sind gute Voraussetzungen zu einem genehmen Platz zu kommen.
Mir war es immer wichtig, bei der Arbeit möglichst viele Freiheiten zu haben. Da nahm ich dann auch in Kauf, dass das Gehalt weniger gross gewesen ist.
Einmal, wurde mir ein Job bei einer Hilfsorganisation angeboten, da setzt ich auf volles Risiko. Ein Mini-Gehalt und maximale Freiheit bei der Arbeit sollte es werden. Mit der Stelle wurde dann leider nichts. Dafür kam ich in eine ganz andere Branche. Dort fand ich dann meine Traumstelle mit gutem Gehalt.
Dank Ersparnissen aus den Anfangsjahren, als ich noch zu Hause wohnte und wenig Geld brauchte, konnte ich mir eine schöne Neubau-Wohnung leisten und viel selber bestimmen, wie sie im inneren aussehen würde.
gar nicht.
Man macht sich einen Platz in der Welt, man erweitert sie.
Ansonsten ist es nicht sein eigener, sondern der der anderen.
Indem man sich bemüht, diesen Platz zu finden. Extrem pragmatisch ;-)
