Wie findet ihr beim mündlichen Gendern diese künstlich klingende Sprechpause?
Ich meine wenn man es statt „Kolleginnen und Kollegen“ so sagt: „Kolleg (kurze Sprechpause) Innen“.
Mir persönlich geht das irgendwie extrem auf die Nerven, weil es so künstlich und gar nicht nach natürlicher Sprache klingt. Wenn jemand so spricht wirkt das auf mich nicht so, als würde jemand das so sagen, weil er von Natur aus auch so sprechen würde, sondern dass er das eben nur so sagt, ‚damit er es so gesagt hat‘ bzw. um sich politisch korrekt zu fühlen.
29 Stimmen
12 Antworten
Ich denke wem es wichtig ist der macht die Pause gerne, ist auch reine Gewöhnungssache. Ich würde es aber niemanden vorschreiben.
Wenn du alle Menschen erreichen möchtest, d.h. auch die die sich nicht als männlich oder weiblich sehen. Das darf aber jeder für sich entscheiden ob er das möchte.
Das generische Maskulinum erreicht alle Menschen. Es ist in jeder Hinsicht neutral. Nicht nur was Geschlecht und Gender betrifft.
Wer sich nicht angesprochen fühlen WILL, den erreicht man mit gar nichts.
Hallo,
das auf den Genderstern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern, sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) und andere "Wortungetüme" lehne ich ab!
Deshalb nutze, spreche und schreibe ich diese "Genderzeichen" auch nicht, und finde gendernde Kunstpausen nervig.
AstridDerPu
Sinnlos, da die deutsche Sprache es schon vor dem aufkommen des Genderwahnsinns ermöglicht hat, M und W zu berücksichtigen (da wo es Sinn macht).
Warum auf einmal mancher einer zu faul ist und diese Art der Sprachvergewaltigung nutzt UND dafür dann auch noch Zuspruch erhält.....das zeigt wie bescheuert manche in diesem Land in der Birne mittlerweile sind.
Kenne keinen, der so spricht. Falls irgendwann mal doch, wird er ignoriert.
Den glottalen Verschlusslaut finde ich weder beim Gendern noch sonst im Deutschen nervig. Nervig finde ich allerdings, wenn Leute ohne Ahnung sich über Dinge aufregen, die so gar nicht stimmen.
Du bist seit zig Diskussionen auch nur ein einziges Beispiel dafür schuldig, welches Problem mit all diesen "Maßnahmen" gelöst wird.
Wenn Du irgendeinen Beleg für die Sinnhaftigkeit von Gendern oder Sprach-Mätzchen hättest, könntest Du uns allen eine "Ahnung " vermitteln. Tust Du aber nicht, kannst Du aber nicht.
Würdest du aber auch aus Instinkt „Kolleg… Innen“ sagen? Findest du gar nicht, dass das künstlich klingt?
Das Binnen-I wird normalerweise als Beidnennung gesprochen. Aber ja, ich würde "Kolleg*innen" sagen.
Adomox ist ein Gendersprech/-schreib-Lobbyist. Normalerweise gibt er das auch in seinem "Woher ich das weiß" zu.
Er kann allerdings nicht erklären, welches Problem durch diese Sprach-Mätzchen gelöst wird. Deshalb beleidigt er auch Leute, die dem widersprechen, präventiv als "Leute ohne Ahnung".
Was ist denn daran wichtig?