Themenspecial 21. August 2024
Themenspecial: Naturschutz und planetare Gesundheit 🌍
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Wie finden Sie die Taten mancher Umwel-Aktivisten?

1 Antwort

Hallo LudwigAlperten,

Klimakleber*innen und Bildbewerfer*innen wollen und sollen für Empörung sorgen. Anderfalls verpufft ihr Protest im Nichts. Aufgrund eines Staus etwas später zur Arbeit zu kommen oder ein Gemälde von Essensresten zu reinigen mag als nervige Folge einer extremistischen Tat eingestuft werden. Sie steht aber in keinem Verhältnis zu den weitaus schlimmeren Folgen, die Klimawandel & Co. bereits verursachen.

Das Problem des Klimawandels ist multidimensional. Es gibt nicht die eine Lösung. Die gibt es selten bei komplexen Problemen. Manche Taten werden wegweisender und zielführender sein, als andere. Wichtig ist, das an verschiedenen Fronten gekämpft wird. Umwelt-Aktivist*innen gibt es nicht nur auf den Straßen und in Museen. Es gibt sie auch in Regierungen, Unternehmen, in der Wissenschaft und beim Sport, beim Stamm- und Familientisch. Ich verstehe meine jetzige AMA-Tätigkeit als Aktivismus.

Fazit: Die Taten mancher Umwelt-Aktivist*innen können verurteilt werden. Die Form soll aber nicht über der Ernsthaftigkeit des Inhalts stehen.


Apfelkruste12  23.08.2024, 08:54

Ich stimme Ihnen nicht zu, bin gegen jede Form von Gewalt und der Zweck heiligt keine Mittel

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David2002D  21.08.2024, 17:09

Was hat die Verschmierung eines Gemäldes eigentlich mit dem Klimawandel zu tun ?

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Herfried1973  21.08.2024, 17:24
@David2002D

Es geht um Aufmerksamkeit. Wobei die Methoden durchaus das Ziel verfehlt haben. Dennoch, etliches an Energie verschwenden wir völlig nutzlos. Alleine Effizient mit heutiger Technik, heißt dass viel weniger verbraucht wird = weniger CO2 Freisetzung.

Und der Deutschen Liebkind, das Auto, hat da halt echt ein Problem: man kann viel sparen mit gemütlicher Fahrweise und einigen Minuten mehr Zeit. 80 bis 100 auf der Autobahn und du kommst doppelt so weit wie mit 160 und Stop and Go im Spurwechselstrudel. Und nein du brauchst nicht doppelt so Land, es werden 20, 25 % mehr Zeit sein, dafür weniger Stress. Denn 160 durchfahren wäre sogar sparsamer, als das was so geht, wenn Verkehr ist.

Und genau darauf wird vor allem aufmerksam gemacht.

PS. Ich fahr meistens gemütlich, nutze die 130 km/h, die hierzulande gelten seltenst aus. Und freue mich über weniger Verschleiß. Weniger Reparaturen, weniger Reifenwechsel, und markant weniger Spritverbrauch.

Mehrheitsfähig? Nein.

Haben sie Proteste wie geplant aufgerüttelt, das gezeigt? Nein.

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Schemset  21.08.2024, 23:26
@David2002D

Die Verschmierung eines Gemäldes und die Empörung darüber zeigt deutlich: fehlender Respekt vor einem Stück bemalter Leinwand ist in unserer Kultur anscheinend viel schlimmer als die Vernichtung der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen.

Sollte vielleicht mal zum Nachdenken anregen, in was für einer respektlosen und dummen Kultur wir manchmal leben, oder?

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