Wie erfüllte sich Jesajas Prophezeiung über Babylon?

8 Antworten

Jesaja sagte voraus, dass einmal ein zukünftiger König namens Kyrus die Rückkehr des Volkes Israel nach Israel und den Wiederaufbau des Tempels ermöglichen wurde.

Dies geschah dann auch viele Jahrzehnte später, wie z. B. in den folgenden Bibelversen dokumentiert:

  • 2.Chronik 36,22: "Und im ersten Jahr des Kyrus, des Königs von Persien — damit das Wort des HERRN erfüllt würde, das durch den Mund Jeremias ergangen war —, da erweckte der HERR den Geist des Kyrus, des Königs von Persien, sodass er durch sein ganzes Königreich, auch schriftlich, bekannt machen und sagen ließ: »So spricht Kyrus, der König von Persien: Der HERR, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er selbst hat mir befohlen, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch zu seinem Volk gehört, mit dem sei der HERR, sein Gott, und er ziehe hinauf!«"
  • Esra 1,1-2: "Und im ersten Jahr des Kyrus, des Königs von Persien — damit das Wort des HERRN erfüllt würde, das durch den Mund Jeremias ergangen war —, da erweckte der HERR den Geist des Kyrus, des Königs von Persien, sodass er durch sein ganzes Königreich, auch schriftlich, bekannt machen und sagen ließ: »So spricht Kyrus, der König von Persien: Der HERR, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er selbst hat mir befohlen, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist."
  • Esra 1,7-8: "Und der König Kyrus gab die Geräte des Hauses des HERRN heraus, die Nebukadnezar aus Jerusalem weggenommen und in das Haus seines Gottes gebracht hatte. Und Kyrus, der König von Persien, gab sie heraus durch Mitredat, den Schatzmeister, und übergab sie abgezählt Sesbazzar, dem Fürsten von Juda."
  • Esra 3,7: "Sie gaben aber den Steinmetzen und Zimmerleuten Geld und den Leuten von Zidon und Tyrus Speise, Trank und Öl, dass sie Zedernholz vom Libanon auf dem Meer nach Japho brächten, wie es ihnen Kyrus, der König von Persien, erlaubt hatte."
  • Esra 5,13: "Aber im ersten Regierungsjahr des Kyrus, des Königs von Babel, befahl der König Kyrus, dieses Haus Gottes wieder aufzubauen."

verreisterNutzer  02.12.2020, 21:30

Warum schreibst du HERR so?

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chrisbyrd  02.12.2020, 21:32
@verreisterNutzer

Ich habe aus der Übersetzung "Schlachter 2000" zitiert.

Die "Schlachter 2000" und die "Elberfelder" gelten als recht genau und wortgetreue Bibelübersetzungen, weshalb sie von vielen Bibelschulen verwendet werden.

Die Schlachter erscheint mir etwas flüssiger und leichter lesbar, weshalb ich diese Übersetzung, die auf dem "textus receptus" (also den Quelltexten der Reformatoren) basiert, sehr empfehlen kann.

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verreisterNutzer  02.12.2020, 21:38
@chrisbyrd

Was viele Bibelschulen sagen interessiert herzlich wenig, da sie evtl "Teil der Welt" sind. Du verheimlichst, wer die Prophezeiung eingegeben hat und beantwortest leider die Frage nicht. Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt, ob im Himmel oder auf der Erde, wie es ja viele „Götter“ und viele „Herren“ gibt, so gibt es doch für uns nur einen Gott, den Vater, aus dem alle Dinge sind, und wir sind für ihn (1.Kor.8:5-8) Nach der Bibel ist Jehova sein Name.

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chrisbyrd  02.12.2020, 21:50
@verreisterNutzer

Ich bin davon überzeugt, dass es Gott gefallen hat, sich uns als dreieiniger Gott zu offenbaren (Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist)!

Das hat nichts mit Kirchen zu tun, sondern mit der klaren Lehre der Bibel (vgl. zur Gottheit Jesu z. B. Jesaja 9,5; Sacharja 12,10; Johannes 1,1-4; Johannes 10,30; Johannes 20,28-29; 1. Johannes 5,20; Titus 2,13; Offenbarung 22,13 usw.).

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verreisterNutzer  03.01.2021, 22:44
@chrisbyrd

In 1.Johannes 5:7 steht aber: "[...] es gibt drei Zeugen: 8 den Geist, das Wasser und das Blut. Und diese drei sind sich einig."

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chrisbyrd  03.01.2021, 23:40
@verreisterNutzer

Diese Verse sind kein Widerspruch zur Dreieinigkeit Gottes, die die MacArthur-Studienbibel recht gut erklärt:

"1Joh 5,6 Wasser und Blut. Wasser und Blut sind äußere, objektive Zeugen dafür, wer Jesus Christus ist. Sie beziehen sich auf Jesus' Taufe (Wasser) und seinen Tod (Blut). Johannes bekämpft den Dualismus der falschen Lehrer, die behaupteten, dass der Geist Christi den Menschen Jesus verließ, bevor er den Kreuzestod starb. Johannes will aufzeigen, dass Gott die Gottheit Jesu bezeugt hat durch seine Taufe und seinen Tod. der Zeugnis gibt. Sowohl das Wort »Zeugnis« als auch »zeugen« leitet sich vom gleichen gr. Wort her und wird in diesem Abschnitt insgesamt neun Mal benutzt. Die Hauptbedeutung ist: »jemand, der ein persönliches und unmittelbares Wissen von etwas hat.« der Geist ist die Wahrheit. Johannes hebt nicht länger das apostolische Zeugnis hervor (1,1-4; 4,14), sondern beschreibt das Zeugnis Gottes, dass durch den Heiligen Geist kommt. Da der Geist Gottes nicht lügen kann, ist sein Zeugnis wahr.

1Joh 5,7: drei sind es, die Zeugnis ablegen. Das atl. Gesetz verlangte »die Aussage von zwei oder drei Zeugen«, um die Wahrheit einer Sache zu bestätigen (5Mo 17,6; 19,15; vgl. Joh 8,17.18; 1Tim 5,19).

1Joh 5,8: der Geist und das Wasser und das Blut. Bei Jesu Taufe gaben der Vater und der Geist dem Sohn Zeugnis (s. Mt 3,16.17). Ebenso zeugte sein Tod davon, wer Jesus Christus war (Mt 27,54; Hebr 9,14). Der Heilige Geist bezeugte die Identität Jesu Christi während seines ganzen Lebens (Mk 1,12; Lk 1,35; Apg 10,38)."

Im Walvoord-Bibelkommentar steht:

"Ziel und Inhalt dieses Glaubens muss immer der sein, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus. Es ist am einfachsten und naheliegendsten, den Begriff "Wasser" an dieser Stelle als einen Hinweis auf die Taufe Jesu aufzufassen, mit der sein öffentliches Wirken begann ( Mt 3,13-17; Mk 1,9-11; Lk 3,21-22). "Blut" bezieht sich damit auf seinen Tod, mit dem sein irdisches Werk abgeschlossen war. Das Gewicht, das der Apostel der Aussage, dass Jesus nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut gekommen ist, beimißt, legt die Vermutung nahe, dass er sich hier gegen irrige Vorstellungen von der Art, wie sie von Cerinthus vertreten wurden, verwahrt (vgl. die Einführung). Cerinthus lehrte, dass der göttliche Christus bei der Taufe auf den Menschen Jesus herabkam und ihn vor seiner Kreuzigung wieder verließ. Damit leugnete er, dass Jesus Christus als eine Person "durch Wasser und Blut" kam. Cerinthus stand mit seiner Auffassung zweifellos nicht allein, die Johannes seinerseits als völlig falsch und dem wahren Zeugnis des Heiligen Geistes entgegengesetzt empfand. Denn drei sind, die das bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei stimmen überein. Das Zeugnis des Geistes ist vielleicht durch die Propheten bis hin zu Johannes dem Täufer überliefert worden und wurde dann durch die historischen Realitäten, das "Wasser" bei der Taufe und das "Blut" bei der Kreuzigung, weiter untermauert. Sowohl die Taufe als auch die Kreuzigung Jesu sind historisch gut belegte Tatsachen (vgl. Joh 1,32-34;19,33-37 ). Alle drei Zeugen ("Wasser" und "Blut" sind an dieser Stelle personifiziert) "stimmen überein", dass eine einzige göttliche Person, nämlich Jesus Christus, in all diesen Ereignissen gegenwärtig war."

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150 Jahre VOR seiner Regentschaft hat Gott die Herrschaft des Kyrus angekündigt, unter dem Israel aus der Babylonischen Gefangenschaft nach Israel heimkehren konnte:

„»So spricht Kyrus, der König von Persien: Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er selbst hat mir befohlen, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch zu seinem Volk gehört, mit dem sei der Herr, sein Gott, und er ziehe hinauf!«“

‭‭2. Chronik‬ ‭36:23‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/2ch.36.23.sch2000

„Und im ersten Jahr des Kyrus, des Königs von Persien — damit das Wort des Herrn erfüllt würde, das durch den Mund Jeremias ergangen war —, da erweckte der Herr den Geist des Kyrus, des Königs von Persien, sodass er durch sein ganzes Königreich, auch schriftlich, bekannt machen und sagen ließ: »So spricht Kyrus, der König von Persien: Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er selbst hat mir befohlen, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch zu seinem Volk gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus des Herrn, des Gottes Israels — Er ist Gott — in Jerusalem!“

‭‭Esra‬ ‭1:1-3‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/ezr.1.1-3.sch2000

Kommt darauf was was man da reininterpretiert. Es wirkliche Aussage was passieren wird ist da nicht drin. Wieder mal so vage gehalten daß man da alles reininterpretieren kann was man will. Daß zb Flüsse austrockenen gibt es in einigen Regionen immer wieder und auch daß religiöse Bauten zerstört und wieder aufgebaut werden.


verreisterNutzer  13.05.2021, 08:58

Der Eroberer, Cyrus, wird Jahrhunderte vor seinem Erscheinen mit Namen genannt. Das ist für dich vage? Ganz abgesehen von der bis ins Detail erfüllten Vorgehensweise.

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Buckykater  13.05.2021, 09:01
@verreisterNutzer

Ja ist es wie alle Prohezeiungen. Was sagt das schon aus gar nichts Prophezeiungen sind für Leichtgläubige.

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verreisterNutzer  13.05.2021, 09:04
@Buckykater

Leichtgläubig wäre man, wenn man es nicht überprüfen würde, aber das ist ja mit Arbeit verbunden. Ja, Arbeit.

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Buckykater  13.05.2021, 09:05
@verreisterNutzer

Da kann man überprüfen wollen was man will. Da ist alles immer so vage gehalten daß man darin eben sehen kann was man will. In solche Fällen macht Religion dumm

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Buckykater  13.05.2021, 09:09
@verreisterNutzer

Da muss man nichts lesen können. Das ist einfach irgend eine vage Aussage in der man alles sehen kann

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"Jes.44,43" verkündet vom Leben im "Reich Gottes" (Offb.21,1-5),

das in "Jes.44,3-7" angesprochen wird (Jes.45,17).

Woher ich das weiß:Recherche