Wie beeinflussen christliche Freikirchen das Denken, Fühlen und Handeln der Personen?

7 Antworten

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Alle Christen weisen ein ähnlich, manipuliertes Glaubens- und Denk-Konstrukt auf, fern aller Vernunft und Logik.

Das ist der Knackpunkt. Es ist eine monotheistische Religion mit dem Ziel, Menschen ruhig und gesittet zu halten und Macht auszuüben. Oder zum mindest war sie das im Kern, was aber heute immernoch vertreten ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin seit zwei Jahren ethnische Hellenistin

Mir geht es wie Bodesurry: Ich kann nur den Kopf schütteln. Du unterstellt, dass Freikirchen bewusst manipulieren und Ziele verfolgen. Doch das ist Schwachsinn. Wir sind einfach verschiedene Ortsversammlungen von Christen, die sich in ihrem Glauben an Jesus Christus einig sind, aber keiner höheren Institution unterstehen.

Unsere Absicht ist mit und für Jesus zu leben, nicht mehr und nicht weniger.

ähnlich manipuliertes Glaubens- und Denk-Konstrukt auf, fern aller Vernunft und Logik

Ohne konkrete Begründung ist das nichts weiter als überhebliches Geschwafel.

die Widersprüchlichkeiten in der Bibel nicht?

Die von uns schon zugenüge aufgelöst wurden. Warum erkennst du das nicht?

Bodesurry hat schon gläubige Wissenschaftler erwähnt. Ich nenne ein paar konkrete Beispiele:

Dr. Günter Bechly arbeitete im Naturkundemuseum Stuttgart. Für eine Ausstellung sollte er eine Waage mit einem Buch zu Evolution von Darwin auf der einen Seite und einigen kreationistischen Büchern auf der anderen Waagschale machen. Das Buch von Darwin sollte natürlich schwerer wiegen...Um sich für evt. Diskussionen vorzubereiten schaute er in die kreationistischen Bücher rein. Er war überrascht, dass er dort kein religiöses Gelaber fand, sondern wissenschaftliche Argumente.

Er befasste sich näher damit und kam letztlich aufgrund von Wissenschaft vom Naturalismus zum Glauben an den biblischen Gott.

Dr. Boris Schmidtgall und Dr. Peter Borger kamen durch ihr Studium zum Glauben. Sie merkten beide bei ihrer empirischen Forschung, dass da mehr als nur Zufall und Naturprozesse hinter stecken muss und kamen letztlich zum christlichen Glauben. Beide kenne ich persönlich. Letzterer sagte bei einem Vortrag:

"Ich bin Christ geworden, eben weil ich Wissenschaftler bin. Die Molekularbiologie ist der beste Gottesbeweis."

https://www.youtube.com/watch?v=yKZlbwE45iQ

Josh Timonen wuchs in einer christlichen Familie auf, wurde mit 18 aber u.a. durch eins von Dawkins Büchern Atheist. Er wurde ein langjähriger Unterstützer Dawkins´. Er ist Mitautor von "Der Gotteswahn", war Betreiber von Dawkins Internetseite und arbeitete als sein Kameramann (u.a bei "the four horsemen")

2020 bekam er Zweifel an seiner Weltsicht und auf der zunächst rein pragmatisch motivierten Suche nach einer sozialen Gemeinschaft besuchte er mit seiner Frau eine christliche Gemeinde.

Diese Erfahrungen veranlassten ihn zu einer gründlichen Lektüre des NT und anderer Literatur. Als besonders hilfreich benennt er das Buch "A case for Christ" von Lee Strobel (auf deutsch als Film hier). Es verhalf ihm zu dem Glauben, dass Jesus Christus gelebt hat, gestorben und auferstanden ist.

Inzwischen sieht er den Atheismus als "eine sehr nützliche Weltsicht für schwache Menschen."

Oder nimm Jan Brechlin: Ein überzeugter Atheist, der Christen gerne debattierte und widerlegte. Bis er in seinem Ausbilder einen Christen fand, der ihm geduldig jede Frage beantwortete und einfach nicht zu widerlegen war:

https://www.youtube.com/watch?v=dxVxA95uGKw&t=1s

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Und mal ganz grundlegend: Welche weltanschauliche Grundlage hast du als Atheist, um Freikirchen objektiv beurteilen zu können? Gemäß deinem Glauben bist du nur evolvierter Ursuppenschleim. Wenn es keinen Gott gibt und wir das Ergebnis von Zufallsprozessen sind, sind wir nichts weiter als weiterentwickelter Ursuppenschleim.

Unser Gehirn dient dann dem evolutionären Erfolg, nicht der Wahrheitsfindung. Ein Atheist kann ja nicht mal wissen, ob seine Wahrnehmung mit der Realität übereinstimmt. Diese Rückversicherung kann nur einer geben, der außerhalb unserer Welt ist. (Gott)

Ein Atheist kann gemäß seiner Weltanschauung nichts sicher wissen und hat erst recht keine Grundlage für Wissenschaft. - Denn die setzt ja eine zu entdeckende Wahrheit und die Übereinstimmung von Wahrnehmung und Realität voraus.

Atheisten bedienen sich also letztlich einer theistischen Grundlage, um ihren Atheismus festigen zu können. - Ein Widerspruch in sich. Deshalb ist jedes atheistische Argument mit Wahrheitsanspruch ein Widerspruch in sich. Ausführlicher dazu in diesem Artikel.

Du hast schlicht keine Grundlage, um hier anderen fehlende Vernunft und Logik unterstellen zu können.

Um wieder zur Eingangsfrage zu kommen: Freikirchen sind weder Sekten, noch gefährlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
Von Experte SurvivalRingen bestätigt

Ich bin Mitglied der evangelischen Kirche.

Trotzdem habe ich einige freikirchliche Gemeinden kennengelernt.

Alle Christen weisen ein ähnlich, manipuliertes Glaubens- und Denk-Konstrukt auf, fern aller Vernunft und Logik.

Ueber so eine Meinung kann ich nur den Kopf schütteln. Wie viel Ueberheblichkeit und Unwissen steckt hinter dieser Meinung.

Wenn Du ehrlich deine Ansicht überprüfen möchtest, dann rate ich Dir mal am Sonntag zum Parkplatz einer Freikirche zu fahren. Du wirst schon an den Fahrzeugen sehen, dass da die Besitzer in ihrer Mehrheit Mittelklasse und darüber leben.

Es gibt nicht DIE Freikirche.

Hier nur ein Beispiel:

Freie evangelische Gemeinden leiten ihr Selbstverständnis vom Neuen Testament her. Danach gehören zur Gemeinde Jesu nur solche, die eine persönliche Glaubensentscheidung für die Nachfolge Jesu getroffen haben. Freie evangelische Christen verstehen sich als mit allen Menschen, die sich zu Jesus Christus als ihrem Herrn bekennen, geschwisterlich verbunden. Die genauen theologischen Positionen der selbstständigen (Orts-)Gemeinden können in Einzelheiten voneinander abweichen. In der Verfassung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden ist seit 1974 das Apostolische Glaubensbekenntnis als gemeinsames Bekenntnis festgehalten. Das Handeln und der Glaube sollen an der Bibel orientiert sein, die von Gott genutzt wurde und wird, sich den Menschen zu offenbaren. Der Glaube ist, gemäß Epheser 2,8f. EU, nicht das Ergebnis einer Leistung der Glaubenden, sondern Gottes Geschenk und Wirken des Heiligen Geistes. Gott selbst bildet die Gemeinde, indem er durch seinen Geist Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, Geschlecht, Bildung etc. erwähltbekehrtberuft und zur Gemeinde zusammenfügt. Da der Mensch nicht über das Handeln Gottes bestimmen kann, kann er auch nicht einen anderen zum Glauben zwingen. Darum verstehen sich Freie Evangelische Gemeinden als Freiwilligkeitsgemeinden, die für Gewissensfreiheit nach innen und außen einstehen sowie für die Trennung von Kirche und Staat mit voller Religions- und Glaubensfreiheit in einem weltanschaulich neutralen und demokratischen Staat.[6]
Hinsichtlich der Taufe setzen die Freien evangelischen Gemeinden einen anderen Akzent als die mit ihnen ansonsten vielfältig verbundenen Baptistengemeinden. Zwar lehren sie wie diese, dass eine Taufe erst nach der persönlichen Glaubensentscheidung eines Menschen erfolgen kann, respektieren aber, wenn jemand, der an Jesus Christus gläubig geworden ist, seine Kindertaufe nachträglich als gültig ansieht. Die Gläubigentaufe ist für die Freien evangelischen Gemeinden deshalb keine Voraussetzung für die Gemeindemitgliedschaft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bund_Freier_evangelischer_Gemeinden_in_Deutschland

Du scheinst nicht zu glauben, dass auch Wissenschaftler gläubig sein können. Dabei sind alleine in den USA 50 % aller Naturwissenschaftler davon überzeugt, dass Gott existiert. Dutzende Astronauten glauben an Gott, darunter auch mindestens vier aus Deutschland.

Auch Wissenschaftler, die völlig überzeugt waren, dass es Gott nicht gibt, sind heute von ihm überzeugt:

https://www.youtube.com/watch?v=GKHnZdBQnSc

https://www.youtube.com/watch?v=r_pMx5LhNog

https://www.youtube.com/watch?v=8CMj4X_e1wM


Christliche Freikirchen gelten als harmlos. Sind sie das wirklich? Sind es nicht eher Sekten?

Sie gelten insbesondere als harmlos, weil wenn sie jemandem Schaden, dann immer nur innerhalb der jeweiligen Freikirche.

In Sekten finden wir dagegen eher ein Verhalten wie zB dass man den Kontakt zu anderen ausserhalb abzubrechen hat, selbst wenn es sich um engste Familienmitglieder handelt.

Welche Ziele haben solche Freikirchen,

Das Spektrum der Freikirchen ist so breit, das kann man kaum allgemein sagen. Es gibt zu fast allen Themen eben solche und solche.

Alle Christen weisen ein ähnlich, manipuliertes Glaubens- und Denk-Konstrukt auf, fern aller Vernunft und Logik.

Du scheinst Christen leider nicht besonders gut zu kennen.

Welche Ziele haben solche Freikirchen, was wollen sie bewirken

Das Leben mit Gott, jetzt und in Ewigkeit und das Verbreiten seiner Liebe✝️❤️

Welche Gemeinde das entsprechend biblisch umsetzt, ist immer zu prüfen, ist aber nicht nur bei freien der Fall.

warum erkennen so viele Christen die Wiedersprüchlichkeiten in der Bibel nicht?

Ich finde ja die Authentizität der Bibel viel schöner und vor allem existenter😉👍🏼

Aber ein wenig ernster: gerade die Authentizität der Bibel spricht für sich.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️