Werden Leute abgehoben die viel Geld haben, liegt das tief in der Psyche der Menschen?
Oder gibt es auch Leute die viel Geld haben die normal bleiben ?
10 Antworten
Die Frage wird wohl echt häufig gestellt...
Ja, es gibt Leute, die "abheben", wenn sie viel Geld haben und nein, das bedeutet nicht, dass Kapitalismus böse ist.
Mit viel Geld hat man viele Möglichkeiten, und (neben Spenden) hat der Mensch freie Bahn, was seine psychologischen Züge angeht. Man muss aber unterscheiden zwischen den Menschen, die mit viel Geld aufgewachsen sind und es sozusagen erben, und denen, die sich ihren Erfolg selbst erarbeitet haben (ist übrigens die Mehrheit), denn jeder verhält sich unterschiedlich. Da ist der persönliche Hintergrund auch sehr interessant zu durchleuchten.
Sicherlich gibt es die. Ich denke, es ist auch oft eine Frage, wie man zu diesem Geld gekommen ist. Wer sich das durch harte Arbeit, innovative Ideen verdient hat, hat auch einen normalen Leistungsgedanken. Diese Menschen wissen, wie schnell sie das Geld wieder verlieren können und gehen sorgsam damit um.
Schwieriger ist es, wenn man Geld erbt oder gewinnt. Ist schon vielen passiert, dass sie einen Lottogewinn zum Fenster rausgeschmissen haben. Es ist schwerer, mit Geld vernünftig umzugehen, das einem geschenkt wurde, für das man keine Leistung erbracht hat.
Es liegt weniger am geschenkten Geld, sondern an der eigenen Einstellung gegenüber Geld. Ich mein, wenn du einem Millionär Geld schenkst, wird er genauso wirtschaftlich damit umgehen wie mit selbst erarbeitetem Geld.
Klar, ich kenne sogar Leute, die nicht abgehoben sind. Sind ganz normale, vernünftige Leute, die nicht angeben, sondern dankbar sind, wie gut es ihnen geht. Die meisten wissen auch, dass sie eigentlich viel zu viel haben.
Weil es nicht deine Entscheidung ist, was Andere mit ihrem Geld machen.
Wir wissen nicht, ob sie es tun. Viele Spenden auch ohne dafür einen Ordner zu verlangen.
Ja, klar😄 Nur klang das jetzt in dem Fall eher nicht so, wenn sie nämlich zu viel haben und das wissen wäre ja die logische Konsequenz für mich, zu spenden.
- Es gibt sehr viele reichere Menschen, die völlig normal geblieben sind und die dir deswegen gar nicht auffallen.
- Umgekehrt sind viele der Blender und Angeber gar nicht so reich, wie sie sich gerne geben.
- Innerhalb der breiten Mittelschicht kann ich keine Korrelation zwischen Sozialverhalten und Reichtum erkennen. Die Oberschicht hat natürlich ein anderes Auftreten, aber nicht primär wegen Reichtum, sondern Herkunft und Erziehung. Ebenso die Unterschicht, nur in die andere Richtung.
Kommt immer auf den Menschen an und wie sie erzogen wurden bzw. aufgewachsen sind. Pi mal Daumen heißt es, dass Menschen die schnell zu Geld gekommen sind aber im Schnitt überheblicher sind - wohingegen Menschen die schon immer viel mit Geld zu tun hatten wissen oder auch erfahren mussten, dass Geld nicht alles ist und dementsprechend etwas mehr Demut aufweisen.
Warum spenden sie dann nicht mal was?