Werden häufig Kinder von Akademikern auch Akademiker weil die Eltern es auch sind oder weil sich Intelligenz vererbt?
Also wenn man überhaupt eine gewisse Intelligenz dafür braucht
6 Antworten
... Kinder von Akademikerin ...
Warum beziehst du Dich ausschließlich auf die mütterliche Seite?
Der Vater könnte ebenso gut Akademiker sein, oder beide Elternteile zusammen.
Kinder in die Welt zu setzen, ist in weiterer Folge ohnehin eine kostenintensive Angelegenheit. Akademiker verdienen in der Regel besser und können es sich daher eher leisten, ihre Kinder auf die Uni zu schicken.
Auf die eigentlichen Berufsambitionen der Sprösslinge wird dabei freilich nicht immer Rücksicht genommen.
Also wenn man überhaupt eine gewisse Intelligenz dafür braucht
Das ist zweifellos unbestritten.
Habe eben gesehen dass sich bei Akademikern noch das “in“ getippt wurde, da sollte von Akademikern stehen
Wo habe ich was von Mutter geschrieben? Ich habe doch Eltern geschrieben hä??
weil die Kinder durch die Erziehung mehr lernen. Die Eltern wissen ihre Kinder zu Fördern und zu Fordern. Sie können leichter Nachhilfe geben und haben die Zeit und das Verständnis Defizite zu erkennen und aufzuarbeiten
Weil sie meist "besser" verdienen und z.B. nicht noch nebenbei - nach dem Job - noch auf dem Acker Nebenerwerb betreiben müssen - bei dem dann die Kinder auch noch eingesetzt werden.
Zudem ist oft (aus eigenem Erleben) ein besseres Verständnis für Bildung vorhanden.
im Kinder werden schon im jungen Alter displiziniert mehr zu machen. so habe ich das zu mindest erlebt, als ich zu Besuch war. da gab es zum Beispiel mehrere Lerneinheiten am Tag. Ich habe zum Beispiel Hausaufgaben in 30 bis 60 min erledigt und der Kollege hat zwei Mal 2 h Lerneinheiten gemacht (in der 4. Klasse) und war klassenbester
Ich kann mir vorstellen (und habe es auch oft so erlebt), dass in Akademikerhaushalten ein anderes Verständnis für Leistung herrscht.
Da ist es selbstverständlich, dass die Aufgaben erledigt und für Arbeiten gelernt wird. Da wird nicht jede mögliche Ausrede herangezogen, um nicht in die Schule zu gehen. Da wird sich über Verschiedenes ausgetauscht, auch mal ein Konzert oder eine Ausstellung besucht. Zocken oder Fußball spielen sind nicht die einzigen in frage kommenden Hobbys, es gibt Gesellschaftsspiele und mehr als ein Bücherregal im Haushalt.
Eventuell aber natürlich auch die besseren Startbedingungen ins Leben, spielen eine große Rolle. Das fängt schon damit an, dass man Deutsch als Muttersprache sofort lernt und mehr Geld für Förderungen und Nachhilfe da ist. Des Weiteren ist auch die Lernumgebung zuhause viel besser. Außerdem haben die Lehrer in der Regel mehr Respekt bei Kindern von Akademikereltern, dass sich bei den Noten wiederspiegelt. ;)
Zu einem gewissen Teil ist Intelligenz erblich, aber ein wesentlicher Faktor ist die frühkindliche Erziehung und Stimulation. Kinder von Akademikern wachsen eben viel öfter in einem intellektuell stimulierenden Umfeld auf, in denen großer Wortschatz, nuancierte Ausdrucksweise, strukturierte Gesprächsführung, gute Argumentation, sinnvolle Erklärungen von Natur und Technik, Musikinstrumente und vieles mehr geboten werden.
Ich schätze den Einfluss von Erziehung und Umfeld als größer ein als den erblichen Faktor. Trotzdem spielt sicherlich beides eine Rolle.
Ja, haben sie. Musik fördert das Denken, ebenso wie andere Künste wie Malen
Warum sollten Akademikereltern mehr Zeit und Verständnis aufbringen können?