Werde ich eine neue IP-Adresse bekommen, wenn ich mein Router umschalte?

4 Antworten

Du wirst höchstwahrscheinlich eine neue IP-Adresse bekommen, wenn Du Deinen Router umschaltest. Dies liegt daran, dass der Internetdienstanbieter (ISP) normalerweise dynamische IP-Adressen verwendet, die sich ändern, wenn der Router oder das Modem neu gestartet oder neu verbunden wird. Es ist jedoch möglich, dass der ISP dem Router eine statische IP-Adresse zuweist, die sich nicht ändert, unabhängig davon, ob der Router umgeschaltet wird oder nicht.

Wenn Du die öffentliche IP-Adresse meinst, dann kann es sein, daß die nach einer Verbindungsunterbrechung neu vergeben wird, muss aber nicht zwingend so sein. Das liegt ganz am Provider.

Die internen IP-Adressen kannst Du innerhalb eines gewissen Rahmens selber vergeben. Auch den Adressbereich, der vom DHCP-Server des Routers verwaltet wird, kannst Du verändern. Solche Aktionen setzen aber voraus, daß Du weißt, was Du tust.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – FTTH-Anschluss mit Fritz!Box 5590

Ich weiß zwar nicht, was du mit "umschalten" meinst, aber üblicherweise gibts sowieso nachts/am frühen Morgen eine Zwangstrennung und Zuordnung einer neuen IP-Adresse an jedem Tag (bei mir immer zwischen 5 und 6 Uhr).


dreyspring 
Beitragsersteller
 02.03.2023, 08:26

Daten werden nur 7 Tage gespeichert.

Somit ist die Strafverfolgung von Beleidigungen auf Internet ausgeschlossen, oder?

bikerfan73  02.03.2023, 08:40
@dreyspring

Du meinst die Vorratsdatenspeicherung? Die ist nicht in deinem Router, sondern beim Provider. Das sind auch nicht 7 Tage, sondern 10 Wochen.

dreyspring 
Beitragsersteller
 02.03.2023, 08:59
@bikerfan73
  • Ab dem 01. Juli 2017 sollte die Vorratsdatenspeicherung einsetzen. Alle Provider von Telekommunikationsdiensten waren eigentlich ab diesem Tag dazu angehalten, Verbindungs- und Standortdaten über einen längeren Zeitraum zu speichern. Am 28. Juni 2017 jedoch erklärte die Bundesnetzagentur die Aussetzung der Vorratsdatenspeicherung bis zum ordentlichen Abschluss eines Hauptsacheverfahrens.

https://www.datenschutz.org/vorratsdatenspeicherung/

Denn die IP-Adressen werden durch die Telekommunikationsdienstanbieter in der Regel nur noch sehr kurz, etwa drei bis sieben Tage, manchmal allerdings auch gar nicht mehr, gespeichert. Das geht aus einer Antwort der letzten schwarz-roten Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage mehrerer FDP-Abgeordneter hervor.

https://www.deutschlandfunk.de/eugh-entscheidung-vorratsdatenspeicherung-100.html

Die IP Adresse bleibt eigentlich immer gleich, außer du wechselst den Vertrag/Router.

Das einzigste was sich (je nach Router/Einstellungen) ändert sind die letzten Ziffern, der Router hat immer die Ziffer 0, das höchste was geht ist 255

VG


Basstom  02.03.2023, 08:56

Die öffentliche IP-Adresse, die hier wahrscheinlich gemeint ist, hat nichts mit dem Router zu tun. Was Du meinst, sind die internen IP-Adressen. Aber die kann man bei den meisten Routern selber ändern, wenn man möchte.

Meine Fritzbox beispielsweise läuft mit komplett anderen internen Adressen, als es bei Auslieferung der Fall war.