Wer ist der wahre Vater von Jesus
Hallo zusammen,
ich weiß die Prämisse dieser Frage, ist für den einen oder anderen bibeltreuen Christen sicher schwer anzunehmen. Trtzdem möchte ich sie stellen, da sie mir schon länger im Kopf herumschwirrt:
Wer ist nach aktuellem Wissenstand der wahre / wahrscheinlichste Vater von Jesus?
Betrachtet man die Umstände so könnte Joseph ja durchaus der Vater von Maria sein. Er wird in fast allen Darstellungen/Schriften als wirklich deutlich älter beschrieben und Maria war zur Zeit Jesus Geburt wie alt? Vielleicht 15-16? Es war also mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Liebesbeziehung sondern - wie üblich in der Zeit eine Zweckehe.
Daher kann ich mir vorstellen, dass Maria einen Jungen in ihrem Alter hatte und die beiden haben nunmal getan, was Teenager eben tun... daraus resultierte dann die Schwangerschaft und weil Maria aber dem Joseph versprochen war, entstand die Geschichte von dem "Wunder" - Um vll die Ehre von Joseph zu retten?
Eine Alternative geht mir noch durch den Kopf: Kann es auch sein, dass sie von einem Priester geschwängert wurde und dieser bezeichnete es halt als "Berührung von Gott". Da sich soetwas aber nicht geziemte wurde Maria dann an den alten verwitweten Joseph versprochen und die Legende von der Jungfrauengeburt wurde verbreitet (Auch wieder um die Ehre von Joseph bzw. der Kirche zu erhalten)
36 Antworten
Wer der biologische Vater von Jesus war, wird sich jetzt nicht mehr klären lassen, weil die DNA sämtlicher Beteiligter nicht vorliegt.
Am wahrscheinlichsten ist es, dass Maria von ihrem Verlobten Josef geschwängert wurde.
Für eine andere These gibt es keinerlei belastbare Anhaltspunkte.
Rein heilsgeschichtlich war natürlich der Heilige Geist der Samenüberträger des göttlichen Samens.
Kein Theologe würde jedoch heutzutage wirklich wortgetreue Bibelinterpretationen biologistisch ernst nehmen.
Kein Theologe würde jedoch heutzutage wirklich wortgetreue Bibelinterpretationen biologistisch ernst nehmen.
Nun, viele Nichttheologen, gemeinhin auch Christen genannt, tun das sehr wohl.
@ paguangare:
das wird den Theologen ja auch gründlich ausgetrieben - arum müssen die wohl so lange lernen?
Hallo realsausi2,
die allermeisten Christen glauben heutzutage nicht an eine wirklich jungfräuliche Geburt Jesu, auch wenn sie im Glaubensbekenntnis sprechen: ".... geboren von der Jungfrau Maria ..."
Es ist eben, wie viele andere Antwortgeber bereits dargelegt haben, eine Legende oder ein Mythos. Für das Christsein hat die Meinung zu dieser Frage keine größere Bedeutung mehr.
Ob Jesus wichtig für das Leben eines Menschen ist, sollte nicht davon abhängen, ob bei seiner biologischen Zeugung Sex im Spiel war oder nicht.
die allermeisten Christen glauben heutzutage nicht an eine wirklich jungfräuliche Geburt Jesu,
Das will ich hoffen, aber die sich hier gerierenden sind dann wohl nicht sehr repräsentativ.
Aber wenn dem wirklich so ist, stellt sich doch umgehend die Frage, wer es denn wohl gewesen sei.
Hallo realsausi2,
christlich-religiöse Fragestellungen werden eben überproportional häufig von frömmlerischen Usern überhaupt erst geöffnet und beantwortet bzw. kommentiert.
Völlig säkularen Kräften (die hier wohl auch die Mehrheit stellen) sind solche Fragen derart gleichgültig, dass sie sie erst gar nicht anschauen.
Also wird hier keine repräsentative Meinungsumfrage veranstaltet.
Also wird hier keine repräsentative Meinungsumfrage veranstaltet.
Das ist völlig klar. Um das zu erkennen muß ich ja nur mal meine Beträge lesen :))
Absolut nicht von Josef. Alles spricht dagegen, wenn DU die biblischen Texte aufmerksam liest.
Hallo - warum so kompliziert? Diese Legende um die jungfräuliche Schwangerschaft Marias ist eben nur eine Legende. Solche Legenden waren damals schon bekannt. Mehrere griechische Gottessöhne waren von Jungfauen geboren worden. Es hat nichts mit der Sittlichkeit zu tun, sondern mit der angeblichen Sonderstellung dieser Götter.
Wir wissen sehr wenig von dem Menschen Jesus. Er taucht plötzlich mit etwa 30 Jahren als Sohn des Zimmermanns Josef aus Nazareth auf. Rund 3 Jahre wandert er aks Prediger durch ein paar Dörfer und Städte, sammelt eine Anhängerschar und wird von den Römern schließlich hingerichtet - vermutlich aus politischen Gründen, das ist zumiodnst naheliegend.
Alles andere ist Mythos. Wahrscheinlich auch die Lukas-Geschichte vom 12jährigen im Tempel der seine Eltern rügt, dass sie sie ihn suchen. Allerdings ist diese Geschichte ein Hinweis darauf, dass Maria Josef als Jesu "Vater" bezeichnet, der ihn "mit Schmerzen sucht" und nicht versteht, was Jesus antwortet:
"Und er sprach zu ihnen: Was ist's, daß ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist? "
Jesus folgt seinen Eltern und ist ihnen "untertan".
Jesus wird oft als der "Sohn des Zimmermanns" bezeichnet. Sein leiblicher Vater war Josef und die Tatsache, dass er älter war als Maria, passt in das gesellschaftliche Bild von vor 2000 Jahren.
Hinzu kommt, dass beide Stammbäume, die Jesu Abstammung vom "Geschlecht Davids" belegen sollen, auf Josef zurück gehen.
Fazit: Josef war der Vater. Warum auch nicht???
Alles andere ist Mythos. Wahrscheinlich auch die Lukas-Geschichte vom 12jährigen im Tempel der seine Eltern rügt, dass sie sie ihn suchen.
Die Diskussion die der 12-Jährige Jesus mit den Schriftgelehrten hatte, ist meines Erachtens ein Hinweis darauf, dass Jesus von Essenern erzogen worden ist. Josef könnte ja selber ein Essener gewesen sein.
Nun, die Essener waren ja eine Sekte, die im 2. Jh. v. Ch. in der Wüste Juda in engen Gemeinschaften wohnten, vornehmlich Höhlen, und in einem Kloster nordwestlich der Jordanmündung in das Tote Meer. Später wohten sie auch verstreut. Ob Josef aus Nazareth als Zimmermann Essener war, lässt sich nicht sagen. Jedenfalls wäre es ungewöhnlich gewesen, dass die Familie nach Jeruslam reist und in den Tempel geht. Das passt nicht zur Lebensweise dieser jüdischen Sekte.
Allerdings wurde Jesus von Johannes dem Täufer in der Nähe des Essener-Klosters Chirbet getauft. Er (oder besser sein Mythos) hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem "Lehrer der Gerechtigkeit", dem obersten Rabbi der Essener. Er hatte wohl selbst engen Kontakt zu ihnen und seine Lebensweise passt zu den Essenern. Er könnte auch ohne "Erziehung" die essenische Sichtweise übernommen haben.
Er könnte auch ohne "Erziehung" die essenische Sichtweise übernommen haben.
Das stimmt, aber in den Evangelien steht, dass sich die Schriftgelehrten wunderten, dass ein 12-Jähriger sich so gut in der Thora auskannte. Auch später deutete Jesus immer wieder seine Kenntnisse an. Das lässt auf eine spezielle Unterrichtung schließen, eben bei den Essenern.
Ja, das hast du sicher Recht. Jesus kannte die Lehre der Essener wohl gut. Ob das mit dem 12jährigen stimmt, naja ... jedenfalls war er mit etwa 30 ein Rabbi.
Für mich bedeutet das, dass seine Lehre wiederum nur eine Abwandlung einer damaligen jüdischen Sektelehre war ... also keine neue plötzliche göttliche Eingebung und schon gar kein "Neuer Bund" - das NT. Die Essener selbst meinten schon, den "neuen Bund" inne zu haben.
Es gibt apokryphtische Schriften wie z.B. das sog. Jakobus-Evangelium. Man dachte es wäre vom Bruder Jakobus geschrieben, weil viel über die Familienverhältnisse drinstehen, kann aber auch jemand anderer geschrieben haben. Es soll aus dem 1. Jhrdt n. Chr. stammen.. Danach war Maria schon mit 3 Jahren im Tempel unter der Obhut ihrer Verwandten. Die Mutter von Maria war Anna und der Vater Joachim. Josef war ein Verwandter von Joachim und der Priester im Tempel hieß Zacharias und soll der Vater von Johannes dem Täufer sein. Die Ehefrau von Zacharias war eine Verwandte von Maria und deren Mutter. Sie soll die Cousine gewesen sein.
Der wahre Vater von Jesus ist nicht Joseph, sondern Gott! Maria wurde im Tempel erzogen und nach ihrer Reife einem Pflegevater übergeben zur weiteren Erziehung. Joseph, ein alter Witwer mit 5 erwachsenen Söhnen, zog das Los und so kam Maria zu ihm. Joseph hatte mit Maria nie Geschlechtsverkehr. Maria wurde durch die Kraft Gottes befruchtet. Gott, der alles was es in der Unendlichkeit gibt aus sich erschaffen hat, schuf eine geeignete Samenzelle und brachte diese mit seiner Allmacht, o h n e Geschlechtsverkehr, in die Maria und befruchtete sie. Wenn man bedenkt, daß Gott das ganze Universum mit allem was darin ist erschuf, dann war es doch für ihn sicher eine Kleinigkeit, durch die Kraft seines Willens die Maria zu befruchten. Als Maria schwanger war, kam das vor die Pharisäer im Tempel. Joseph musste daraufhin Maria heiraten! Joseph und Maria hatten auch mehrere Pflegekinder bei sich. Die ganze Geschichte von Maria und von Jesus bis in sein zwölftes Jahr hat Jakob Lorber durch göttliche Offenbarung erhalten im Jakobus Evangelium in dem Werk: "Die Jugend Jesu". Ein wunderbares Werk für alle die Jesus lieben!
1Thessalonich 5 Vers 21: prüfet aber alles, und das Gute behaltet
Ja, Lorber, der Antisemit und leicht durchgeknallte selbsternannte Prophet:
Er weiß mal wieder Bescheid.
Gott, der alles was es in der Unendlichkeit gibt aus sich erschaffen hat, schuf eine geeignete Samenzelle und brachte diese mit seiner Allmacht, o h n e Geschlechtsverkehr, in die Maria und befruchtete sie.>
Glaube macht selig (und blind!)
Josef war der erste berühmte Hahnrei in der Menschheitsgeschichte, nicht aber der Vater von Jesus (siehe z. B. Mt. 1, 18)! Da Jesus offensichtlich eine gespaltene Persönlichkeit war ("halb Mensch, halb Gott"; oder auch "Gott gewordener Mensch" bzw. "Mensch gewordener Gott" - such Dir aus diesem Kauderwelsch was aus, was Du brauchst), musst man hier den "göttlichen" Teil (Befruchtung durch irgendeinen "Heiligen Geist" - wie auch immer das geschehen sein soll) und den menschlichen Teil (wahrscheinlich unproblematische Geburt in einem Viehstall) trennen.
Diese ganzen Geschichten, die versuchen, diese Begebung KLEINZUREDEN oder zu beschmutzen, ist nur jämmerlich. Ebenso den Unsinn, Christus sei nicht am Kreuz gestorben, sondern nach Indien gegangen. Oder Christus hätte sexuelle Beziehung mit Maria Magdalena gehabt (Jesus Christ superstar).
Das alles entspringt aus einem sehr kleinen Geist, der nicht einmal mehr fähig ist, großes und reines zu denken. Der immer sein kleinen Kosmos auf alles andere übertragen möchte.
Es gibt eine Möglichkeit, eine Quelle (die ich jetzt allerdings nicht nennen möchte), die darüber Auskunft geben kann. Es gibt eine Art Weltengedächtnis und sehr hochstehende Menschen können darin geistig lesen.
Demnach wird folgendes berichtet: Eine Ejakulation hat zwischen diesen beiden statt gefunden, aber das im Schlaf, beide waren dabei nicht wach, deshalb war es beiden nicht bewusst. So hat es sich nach großen Geistesforschern zugetragen.
Und das Mysterium zu Golghatha war das Mittelpunktsgeschehen der Erde, was letztere verwandelt hat. und weiter werwandelt. Ja, alles Physische hat eine geistige Anbindung.
Also, diese Quelle würde mich auch brennend interessieren! Wenn du sie hier erwähnst und wenn es sie tatsächlich gibt, dann solltest du sie auch unbedingt nennen, auf dass die Menschheit nach Jahrhunderten endlich die Wahrheit erfährt und zu neuen Erkenntnissen kommt! Es wäre geradezu revolutionär und die Bibel müsste auch umgeschrieben werden. Für viele buchstabentreue Bibelleser würde zwar die Welt einstürzen, aber trotzdem: Was für ein neuer Mark würde sich da erschießen! Tu der Menschheit was Gutes und nenne die Quelle!
Wer sucht, wird die Quelle selbst finden. Stichwort: Geisteswissenschaft. (Diesen Begriff aber im wahrsten Sinne des Wortes suchen)
Und eine Bibel muss nicht umgeschrieben werden, im Gegenteil, die angeblichen Widersprüche erhalten plötzlich einen tieferen Sinn und werden verständlich.
Tut mir leid, Cantoclass, aber ohne Butter bei die Fische ist das nur leeres Gerede.
Das braucht Dir nicht leid zu tun, wenn das Deine Meinung ist.
Entschuldige mal, Du meinst die zwei hatten womöglich vorehelichen Sex? Igitt igitt! Wenn das die Kirche erfährt, werden die hochkant exkommuniziert.