Wenn es kein Leben nach dem Tod geben sollte, warum gibt es dann überhaupt das Universum?

15 Antworten

Man nimmt durch die Neurowissenschaft an, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. So sagt man, dass etwa bei Nahtodeserfahrungen nur körpereigene Prozesse im Gehirn ablaufen. Etwa spricht man davon, dass die Erfahrungen durch Sauerstoffmangel zustande kommen sollen.

Dieser Neurochirurg ist der Meinung, dass die Nahtoderfahrungen wohl mind. Hinweise auf ein ewiges Leben nach dem Tod sind:

https://www.welt.de/vermischtes/article110284211/Die-betoerende-Nahtoderfahrung-eines-Hirnexperten.html


Pornobalken  08.06.2023, 06:07
ist der Meinung

Eine Meinung hat quasi jeder. Die richtige Antwort weiß nur der Tote.

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Hallo Leonado,

die Frage, was nach dem Tod geschieht, haben sich Menschen schon vor vielen Jahrhunderten gestellt. Schon der Patriarch Hiob, nach dessen Name ein Buch der Bibel benannt ist, stellte die Frage: "Wenn ein kräftiger Mann stirbt, kann er wieder leben?" (Hiob 14:14).

Diese Frage wurde im Laufe der Zeit auf unterschiedlichste Weise beantwortet. Die alten Griechen beispielsweise glaubten, die Seele der Toten lebe in einem unterirdischen Bereich, "Unterwelt" genannt, weiter. Bei anderen Völkern des Altertums war die Vorstellung verbreitet, die Seelen der Toten würden sich in Sterne oder Kometen verwandeln.

Auch in vielen heutigen Religionen glaubt man an ein Leben nach dem Tod. Hindus und Buddhisten glauben an eine Reinkarnation, Muslime an eine Seele, die den Tod des Leibes überlebt und beim Jüngsten Gericht entweder in ein Paradies oder in die Hölle komme. Eine ähnliche Vorstellung vertritt man auch in der evangelischen und katholischen Kirche.

Auch wenn sich diese Glaubensauffassungen voneinander unterscheiden, so ist man sich doch über eines weitgehend einig, dass die Seele unsterblich ist. In einer katholischen Enzyklopädie heißt es daher: "Die Lehre, dass die Menschenseele unsterblich ist und nach dem Tod des Menschen weiter existiert ... ist einer der Ecksteine der Kirchenphilosophie und Theologie." (New Catholic Encyclopedia) Obwohl diese Lehre sehr weiter verbreitet ist, stammt sie nicht aus der Bibel, sondern aus der heidnischen Philosophie!

Wenn die Bibel das Wort "Seele" (hebräisch néphesch) verwendet, dann meint sie damit nicht einen unsichtbaren, unsterblichen Teil des Menschen, sondern den ganzen Menschen. In 1. Mose 2:7 ist daher zu lesen: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."

Zu beachten ist, dass es hier ja heißt, dass der Mensch eine Seele wurde und keine Seele bekam. In der bereits zitierten Enzylopädie heißt es über den Begriff "Seele": "Die Seele ist gemäß dem AT kein Teil des Menschen, sondern der ganze Mensch - der Mensch als lebendiges Wesen." (New Catholic Encyclopedia).

Wenn also gemäß der Bibel die Seele kein schattenhaftes Geistwesen ist, das nach dem Tod des Körpers weiterlebt, was geschieht dann mit dem Menschen, wenn er stirbt? Da ja, wie wir gesehen haben, die Seele die Person als Ganzes darstellt, stirbt somit beim Tod des Menschen die Seele. Das bestätigt auch die Bibel, wenn sie sagt: "Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben" (Hesekiel 18:4).

In welchem Zustand befinden sich also die Toten? Da sämtliche Sinne mit unserem physischen Körper verbunden sind, erlöschen beim Tod eines Menschen sämtliche Organfunktionen. Er hört somit auf zu existieren. Daher steht in den Psalmen geschrieben: "Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt. Sein Geist [d. h. seine Lebenskraft] geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich" (Psalm 146:3, 4).

Das heißt jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist. Die Bibel zeigt, dass Gott die Toten eines Tages wieder zum Leben bringen wird. Jesus Christus sagte daher voraus: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Johannes 5:28, 29). Dann wird auch eine andere alte Prophezeiung in Erfüllung gehen, die besagt, dass Gott "den Tod für immer verschlingen" wird (Jesaja 25:8).

Es wird also eine Zeit geben, in der Gott nicht nur die Gräber der Toten leeren wird, sondern auch dafür sorgen wird, dass die Auferweckten für immer am Leben bleiben können. Dann wird der ursprüngliche Plan Gottes mit der Erde und den Menschen verwirklicht werden. Die Erde wird zu einem wunderschönen Paradies werden, in dem es weder Kriege noch Hunger noch sonstiges Leid mehr geben wird.

Es bricht also ein neues Zeitalter an, dass im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung, wie folgt beschrieben wird: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:3, 4).

Somit braucht man, wenn man an den Tod denkt, eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein. Der Tod ist einfach eine Unterbrechung des Lebens. Was jedoch dann folgt, ist schöner, als man es sich in seinen kühnsten Träumen ausmalen könnte. Wer denkt, das sei zu schön, um war zu sein, der sei dazu aufgerufen, sich einmal von der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Bibel zu überzeugen. Doch das ist ein anderes Thema.

LG Philipp

Wenn es kein Leben nach dem Tod geben sollte, warum gibt es dann überhaupt das Universum?

Damit es wenigstens das Leben zwischen Zeugung und Tod geben kann? Ist nur so eine Vermutung.

Was solche "Neurowissenschaftler" oder dergleichen oft meinen zum Verhältnis von Leben und "Tod" zu sagen, z.B. anhand dieser fadenscheinigen Begründung mit dem "Sauerstoffmangel" sind Zeichen von Unwissen und damit verbundener Hilflosigkeit.

Nicht alles muss "irgendwo hier kommen" bzw. anfänglich entstehen "nur" um zu sein. So verhält sich mit dem, was man Bewusstsein - als Feld des Geistes - nennen kann. Das "Universum" bildet dabei nur eine Bewusstseinsebene von unbegrenzbar vielen.

Versuche die Begriffe von zeitlich "Anfang" und "Ende", sowie "davor" und "danach" als künstlich gegeben zu betrachten. ALLES was innerhalb dessen - also ausdruckshaft in gegebener Endlichkeit - existiert bzw. bewusst-seiend aufgelöst wird, das ist nicht unendlich und damit - logischerweise - nicht wirklich (= nicht real) !

Jeder "Tod" beendet - beim Mensch - nur das scheinbar voneinander getrennte ICH-Bewusstsein und lässt die wahrnehmungshalber erkennbare Körperhülle vergehen.

Das einzig Wirkliche (Reale) aber (man kann ES auch "Gott" nennen) erzeugt dabei alles Unwirkliche anhand seinES geistigen Vorstellungs- bzw. Manifestationskraft.

Das Universum - und alle anderen Bewusstseinsebenen - dürften der vielfältigen, multidimensional erweiterbaren Erfahrung vom anfangslos-unendlichen GottES-Bewusstsein dienen. Evtl. um der realen Unendlichkeit und der damit irgendwann aufgekommenen EINsamkeit (oder gar Langeweile 😉) im Geiste zu entfliehen ?

Wer weiß...

An was aber hält man sich nun - Religionen ? Wissenschaften ? Beides liegt daneben !

Nichts ? Gibt es nicht. Zufall ? Gibt es ebenso nicht. Beides Begriffe von Hilflosigkeit.

...falls Du (bei Interesse) evtl. mehr über ES wissen möchtest, empfehle Dir gerne dieses philosophische Werk (von Rudi Berner):

http://www.zurwahrheit.de/auf%20ein%20Wort%20V5.pdf

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Pornobalken  08.06.2023, 06:10
Das "Universum" bildet dabei nur eine Bewusstseinsebene von unbegrenzbar vielen.

Oder auch nicht. Die Aussage ist, wie die gesamte Antwort, reine Spekulation.

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Du machst den Fehler, den Menschen, wobei Du vor allem Dich selber mit Deiner falschen Vorstellung meinst, in den Ausgangspunkt und Mittelpunkt von allem zu stellen.

Das Universum existiert aber nicht zu Deinem Wohle, sondern existiert einfach mit in sich unendlicher Bewegung ewig. Zufällig ergaben sich dadurch einst ganz besondere physikalische, chemische und biologische Bedingungen auf unserem Planeten und die ersten Einzeller entwickelten sich.

Leben entwickelte sich aus Leben und irgendwann entwickelt sich die Art Mensch aufgrund seiner Fähigkeit zur sozialen Interaktion, Kooperation und Kommunikation. Daraus entwickelte sich die Sprache, die wesentlich das menschliche Bewusstsein dominiert, d.h. alle Sinneswahrnehmungen werden sofort mit Worten und Begriffen assoziiert. Jedes individuelle Bewusstsein beginnt mit der Entwicklung der Wahrnehmung und nach der Geburt mit dem Erlernen der Muttersprache, wobei ein Teil des kollektiven o. gesellschaftlichen Bewusstseins übernommen und modifiziert wird, um den individuellen Bedürfnissen und Interessen gerecht zu werden. Das kollektive Bewusstsein mit seinem riesigen Informationsüberschuss macht uns allen anderen Tieren überlegen und bedeutete den Abschied aus dem Tierreich, obgleich der Mensch immer ein biologisch determiniertes Wesen bleiben wird, das abhängig bleibt von der Natur.

Ohne Gehirn kann es kein individuelles Bewusstsein geben. Unser Denken und unsere Vorstellungen hingegen finden ausschließlich im unablässigen Bewusstseinsstrom statt, da wo die äußere und die innere Wahrnehmung erfolgt. Die akustischen Informationen pendeln zwischen der Wahrnehmung, Hirnstamm, Thalamus und Großhirnrinde, unserem Gedächtnis, hin und her im akustischen System, das zum VIII. Hirnnerven gehört. Wir hören die Informationen der Außenwelt, assoziieren die mit allen anderen Sinneswahrnehmungen und hören zugleich, was wir denken und uns vorstellen.

Das Bewusstsein ist keine statische Sache, sondern ein fortlaufender materiell energetischer Prozess mit einer informationellen Bedeutung. Dieser Prozess setzt sich aus verschiedenen ineinander transformierenden Energieformen zusammen, die sämtlich die akustische Information transportieren. Im Hirnstamm fließt Wechselstrom, der ebenso die akustische Information transportiert, aber es kommt zu einem elektrodynamischen Prozess, wie schon von J.C. Maxwell beschrieben, und zwar mit allen Erscheinungen des Elektromagnetismus. Es kommt zu elektromagnetischen Emissionen, die den jeweils aktuellen Bewusstseinsinhalt mit sich führen. Hiermit wird seit den 40er Jahren des 20. Jh. der Beweis möglich, dass das Bewusstsein kein immaterieller Geist sein kann, sondern dass es einen materiellen Vorgang darstellt, weil man die natürliche elektromagnetische Strahlung, die aufgrund der kleinen Frequenzen antipodale Distanzen erreicht, radiotechnisch empfangen kann. Wenn fremdes individuelles Bewusstsein objektiv erlebbar wird für andere Menschen, dann ist die materiell energetische Beschaffenheit des Bewusstseins einfach eine Tatsache.

Auch für Tote gibt es kein Nichts, die hören bloß auf, Menschen zu sein und zerfallen in ihre physikalischen und chemischen Bestandteile. Der Bewusstseinsstrom ist erloschen und kann nicht reanimiert werden. Und von Anbeginn hat der Mensch mit der Schlaf-Metapher dieser Tatsache eine beschreibende Entsprechung gegeben.

Wer in dem Ganzen einen tieferen Sinn sucht, sucht vergebens. Man ist da, um sich und die Art zu erhalten sowie das Beste aus seinem Leben zu machen.


Pornobalken  08.06.2023, 06:14
Der Bewusstseinsstrom ist erloschen und kann nicht reanimiert werden.

Eine kühne Behauptung, ob sie wahr ist, erfährt man erst hinterher. Milliarden von Anhängern diverser Religionen sehen das sicher anders.

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