Wenn ein Hund eine Erbkrankheit in sich trägt, heißt das unmittelbar, er ist krank?
Also wird er schlussendlich auf jeden Fall erkranken oder kann es auch sein, dass die Krankheit nicht ausbricht?
6 Antworten
Eine genetische Disposition alleine führt noch nicht zur Erkrankung. Das Vorhanden sein bestimmter Gene löst nicht zwingend etwas aus. Wenn diese Gene jedoch auf Faktoren wie falsche Ernährung oder so etwas treffen, ist das Risiko einer Erkrankung höher.
Ich bin kein Freund der Ani-Cura Gruppe, aber hier ist das ganze recht gut erklärt. Wie fit bist du in Genetik?
https://www.anicura.de/fuer-tierbesitzer/hund/wissensbank/erbkrankheiten-hund/
Da ich Leistungskurs Bio hatte, eigentlich recht fit. Ist ja bei Tieren beinahe identisch wie bei Menschen. Mal schauen, wie viel noch hängen geblieben ist🤝🏼
solange sie nicht ausgebrochen ist, ist er gesund. Ob die Erbkrankheit ausbricht, hängt davon ab, wie dominant oder aber rezessiv der Erbgang ist,
Ja, kann man. Dazu braucht man einen Backenabstrich des Hundes, der dann in ein Speziallabor eingeschickt wird.
Das in Deutschland bekannteste Labor ist Laboklin.
Krankheitsträger zu sein bedeutet für den Hund nicht, dass er auch zwangsläufig erkrankt - genau wie bei uns Menschen auch.
Letztendlich ja. Es wird ja nicht umsonst eine ErbKRANKHEIT genannt.
Es gibt einige Ausnahmen, bei denen ei heterozygotes Trägertier nicht erkrankt, da ja noch eine gesunde Kopie vorhanden ist.
Es wäre einfacher, wenn du die Erbkrankheit, um die es dir konktet geht, nennen würdest.
Ich interessiere mich einfach nur für das Thema. Also es geht um keine konkrete Krankheit
Er hat ein Risiko daran zu erkranken. Ausbrechen muss Krankheit nicht.
Kann man das über einen Gentest feststellen?