Irgendwann "gemeinsamer" Hund?
Ich habe mal eine Frage. Ich bin seit fast 2 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir wohnen nun seit fast einem Jahr zusammen. Ich habe seit kurz bevor wir zusammengekommen sind einen Hund. Mein Freund kennt mich also nur mit Hund. Versteht das jetzt nicht falsch, ich liebe es mich um meinen Hund zu kümmern und mache das auch gerne und mir ist auch klar, dass es mein Hund ist und ich hier in der Hauptverantwortung stehe. Es gibt aber immer wieder die Situationen (Krankheit, dringende Termine etc …) in dem ich die Hilfe meines Freundes brauche zum Gassigehen. Entweder sagt mein Freund nein, denn es ist ja schließlich mein Hund, oder geht nur viel zu kurz mit ihm raus, weil er keinen Bock hat. Das hilft mir leider nicht viel, da ich dann ja trotzdem nochmal raus muss und die gleiche Arbeit habe.
Mein Freund redet mittlerweile von Kindern und einer Familie. Ich finde, dass der Hund dann zur Familie gehört und die gemeinsame Verantwortung ist. Ich habe nichts dagegen, die Hauptarbeit zu übernehmen, aber ich finde eben, dass er dann mit Kindern, verheiratet etc… Auch ein Stück weit für den Hund verantwortlich ist, wenn ich Hilfe damit brauche. Es soll ja schließlich ein Familienhund sein. Meine Frage dazu ist jetzt, wie ihr damit umgehen würdet, wenn euer Partner euch z.B. wenn ihr krank seit nicht hilft. Meine zweite Frage ist, falls es Leute gibt, bei denen das genauso war, ob ihr euch irgendwann gemeinsam um den Hund gekümmert habt und ob es irgendwann der gemeinsame Hund war.
9 Antworten
Ich teile mir mit meinem Mann die Hundebetreuung und -erziehung von drei kleinen Hunden. Es geht automatisch derjenige Gassi mit den Hunden, der Zuhause ist. Genauso ist es mit den Beschäftigungskursen in der Hundeschule und wenn einer von uns krank ist. Darüber müssen wir gar nicht reden, das ist ganz automatisch so geregelt. Mein Mann geht auch die großen Runden, die ich gehe oder wir beide zusammen wenn wir beide Zuhause sind. Die drei sind unsere gemeinsamen Hunde, die wir gemeinsam gekauft haben und nur so kann ich mir die Hundehaltung mit einem Partner vorstellen.
Ich sag dir wie es bei mir rennt. Ich habe einen Bauernhof mit vielen Tieren. Ich habe 2 Partner, einer davon ist meistens da, der andere sporadisch. Beide wissen voneinander aber das ist jetzt irrelevant. Es gab oft Situationen wo ich entweder krank war oder einen Termin gehabt habe. Für beide war es völlig selbstverständlich mir zu helfen. Auch der eine Partner hat 2 Katzen und 2 Hunde. Es ist völlig klar, dass ich seine Tiere versorge, wenn er verhindert ist. Und beide leben nicht bei mir. Fakt ist, dass dein Freund egoistisch denkt. In einer Partnerschaft gibt es nämlich kein du und kein ich sondern ein WIR. Und das bedeutet Zusammenhalt, welcher bei dir nicht gegeben ist.
Noch dazu träumt er von familiegründen..Wie will er eine Familie halten, wenn er schon deinen Hund nicht richtig akzeptiert als Familienmitglied? Wird er dann etwa sagen "du hast das Kind im Bauch getragen, also kümmere dich drum "? Anhand seines verhalten mit dem Hund kannst du genau erkennen, ob er Verantwortung übernimmt. Und das tut er nicht. Also bitte sei intelligent und kriege vorerst kein Kind mit ihm.
Ich sehe das auch so, dass man sich aushilft, wo man eben kann. Wenn ich es aber in einem ruhigen Moment anspreche, stoße ich auf eine Mauer.
Dann würde ich mir überlegen, ob eine Partnerschaft mit ihm überhaupt Sinn macht
Ja, leider kamen mir solche Gedanken auch schon.
Naja ehrlich, das ist keine Partnerschaft, das ist eine Wohngemeinschaft
Hallo
Ich hatte euch Beziehungen bei dem der Partner nichts mit Hunden am Hut hatte und dann habe ich die Betreuung weiterhin alleine übernommen. Ging ja ohne Partner auch.Habe aber auch klar kommuniziert, dass definitiv immer wieder ein Hund einziehen wird.
Wären aber beides keine Partner gewesen, mit denen ich mir ein geteiltes restliches Leben hätte vorstellen können
Wir haben hier auch Hunde, angefangen auch damit, dass ich sie mit in die Beziehung genommen habe. Für mich war es von Anfang an klar, dass ich die Runden übernehme, die Kosten dafür trage und sie erziehe. Mein Mann geht ganz automatisch, wenn er sieht dass ich nicht kann, z.B. bei Krankheit. Termine lege ich so, dass ich mit den Hunden gehen kann. Mein Mann geht dann aber auch so wie er Lust hat und es kann und muss nicht 2 Stunden abreißen. Ich denke er macht es weil er nicht muss.
Ich mache ja auch die Hauptarbeit und habe damit kein Problem. Ich versuche auch immer alles so zu planen, dass es auch klappt, aber krank sein kann man eben nicht planen. Und wir reden hier von vielleicht ein mal alle 2 Wochen eine Stunde rausgehen. Also es ist wirklich nicht viel.
Ganz ehrlich? Mit diesem Mann würde ich gar keine Familie gründen.
Der zeigt doch jetzt schon deutlich, wie er sich das weitere Zusammenleben vorstellt. Die Arbeit wird an dir hängen bleiben und die Verantwortung auch egal für was.
das ist jetzt überhaupt nicht fies gemeint aber warum haben sie 2 partner?