Irgendwann "gemeinsamer" Hund?

9 Antworten

Ich teile mir mit meinem Mann die Hundebetreuung und -erziehung von drei kleinen Hunden. Es geht automatisch derjenige Gassi mit den Hunden, der Zuhause ist. Genauso ist es mit den Beschäftigungskursen in der Hundeschule und wenn einer von uns krank ist. Darüber müssen wir gar nicht reden, das ist ganz automatisch so geregelt. Mein Mann geht auch die großen Runden, die ich gehe oder wir beide zusammen wenn wir beide Zuhause sind. Die drei sind unsere gemeinsamen Hunde, die wir gemeinsam gekauft haben und nur so kann ich mir die Hundehaltung mit einem Partner vorstellen.

Ich sag dir wie es bei mir rennt. Ich habe einen Bauernhof mit vielen Tieren. Ich habe 2 Partner, einer davon ist meistens da, der andere sporadisch. Beide wissen voneinander aber das ist jetzt irrelevant. Es gab oft Situationen wo ich entweder krank war oder einen Termin gehabt habe. Für beide war es völlig selbstverständlich mir zu helfen. Auch der eine Partner hat 2 Katzen und 2 Hunde. Es ist völlig klar, dass ich seine Tiere versorge, wenn er verhindert ist. Und beide leben nicht bei mir. Fakt ist, dass dein Freund egoistisch denkt. In einer Partnerschaft gibt es nämlich kein du und kein ich sondern ein WIR. Und das bedeutet Zusammenhalt, welcher bei dir nicht gegeben ist.

Noch dazu träumt er von familiegründen..Wie will er eine Familie halten, wenn er schon deinen Hund nicht richtig akzeptiert als Familienmitglied? Wird er dann etwa sagen "du hast das Kind im Bauch getragen, also kümmere dich drum "? Anhand seines verhalten mit dem Hund kannst du genau erkennen, ob er Verantwortung übernimmt. Und das tut er nicht. Also bitte sei intelligent und kriege vorerst kein Kind mit ihm.


Halloduda916 
Beitragsersteller
 28.02.2023, 16:12

Ich sehe das auch so, dass man sich aushilft, wo man eben kann. Wenn ich es aber in einem ruhigen Moment anspreche, stoße ich auf eine Mauer.

Mollywolly  28.02.2023, 16:13
@Halloduda916

Dann würde ich mir überlegen, ob eine Partnerschaft mit ihm überhaupt Sinn macht

Hallo

Ich hatte euch Beziehungen bei dem der Partner nichts mit Hunden am Hut hatte und dann habe ich die Betreuung weiterhin alleine übernommen. Ging ja ohne Partner auch.Habe aber auch klar kommuniziert, dass definitiv immer wieder ein Hund einziehen wird.

Wären aber beides keine Partner gewesen, mit denen ich mir ein geteiltes restliches Leben hätte vorstellen können

Wir haben hier auch Hunde, angefangen auch damit, dass ich sie mit in die Beziehung genommen habe. Für mich war es von Anfang an klar, dass ich die Runden übernehme, die Kosten dafür trage und sie erziehe. Mein Mann geht ganz automatisch, wenn er sieht dass ich nicht kann, z.B. bei Krankheit. Termine lege ich so, dass ich mit den Hunden gehen kann. Mein Mann geht dann aber auch so wie er Lust hat und es kann und muss nicht 2 Stunden abreißen. Ich denke er macht es weil er nicht muss.


Halloduda916 
Beitragsersteller
 28.02.2023, 16:41

Ich mache ja auch die Hauptarbeit und habe damit kein Problem. Ich versuche auch immer alles so zu planen, dass es auch klappt, aber krank sein kann man eben nicht planen. Und wir reden hier von vielleicht ein mal alle 2 Wochen eine Stunde rausgehen. Also es ist wirklich nicht viel.

Ganz ehrlich? Mit diesem Mann würde ich gar keine Familie gründen.

Der zeigt doch jetzt schon deutlich, wie er sich das weitere Zusammenleben vorstellt. Die Arbeit wird an dir hängen bleiben und die Verantwortung auch egal für was.