Welpen vom internationalen Züchter holen?
Hallo, momentan mache ich ein Auslandsjahr in den USA und habe mich in den Mini American Shepherd als Rasse verliebt. Ich habe mich auch schon sehr lange mit dieser Rasse auseinander gesetzt und weiß, dass sie körperlich und geistig gefordert werden wollen.
Da es aber zu viele Anfragen bei den wenigen Züchtern dieser Hunde in Deutschland und Österreich gibt, meinte eine Freundin, dass ich doch einen aus den USA kaufen könnte und ihn dann mit dem Flugzeug zu mir nach Deutschland holen könnte (Hört sich im ersten Moment zwar brutal an, soll aber recht häufig gemacht werden).
Ich habe mich damit befasst und weiß, dass Welpen, die nach Deutschland kommen, eine Tollwut Impfung haben müssen und somit mindestens 15 Wochen alt sein muss (die Impfung wird erst mit 12 Wochen gemacht und dann müssen drei Wochen vergehen).
Zudem ist es mir persönlich ganz wichtig, dass ein Welpe registriert ist und die passenden Papiere hat. (Abstammung und Tierärtzliche Untersuchungen).
Die meisten Hundezüchter aus dem USA lassen ihre Hunde beim AKC (American Kennel Club) registrieren.
Kann ich mit den AKC Papieren den Welpen bei deutschen Vereinen anmelden bzw. die Papiere umschreiben lassen auf den VDH? (Würde mit dem Hund nämlich gerne Agility anfangen, wenn er alt genug ist).
Und ich st es sinnvoll, einen Hund aus den USA zu kaufen, auch wenn man die Elterntiere nicht gesehen hat und wenig über den Charakter weiß?
Es geht mir nicht nicht um die hohen Preise von unseren Züchtern sondern nur darum, nicht Jahre lang auf einen Welpen von einer Zucht zu warten.
Gibt es irgendjemandem der damit Erfahrung hat und mir helfen könnte?
Ich bin mit einem Hund großgeworden und weiß, wie viel Arbeit ein ruhiger Hund macht und bin mir der Herausforderung sehr wohl bewusst.
Ich lebe in einem Haus mit garten und nicht weit von uns gibt es mehrere große Parks.
Der Hund wäre hin und wieder mal alleine (1-2 Stunden, wenn ich mal einkaufen gehe) sonst würde meine Familie auf den Welpen und später den Hund aufpasse
hast du das Geld dir einen Zuchthund aus den USA einfliegen zu lassen?
Wie schon gesagt, mir geht es nicht darum, Geld zu sparen. Mir ist bewusst, dass ein Welpe zwischen 1000-2000€ kostet plus die Flugkosten.
10 Antworten
Okay - abgesehen von dem ganzen Papierkram. Hast Du mal darüber nachgedacht was es für eine traumatische Erfahrung es für einen Welpen ist wenn er von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt wird und alleine in ein Flugzeug gesteckt wird ?
Nö - natürlich nicht - Hauptsache "haben wollen" und warten können wir auch nicht.
Sorry - aber ich finde man darf sich nicht Tierfreund nennen wenn man nur an sich denkt und nur daran was man selbst "haben möchte". Aber niemals daran wie es dem Tier damit geht.
Ich weiss zwar nicht was an diesen Mini Aussies so toll ist aber wenn es unbedingt einer sein muss dann such Dir einen Züchter in Deutschland. Ja - da muss man warten. Aber das sollte einem die Gesundheit und das Wohlergehen des Welpen wert sein.
Oh, Jeezz... lass es uns mal aufrollen:
Erstens: Die deutschen Tierheime sind voll von armen Kreaturen, die händeringend ein Zuhause suchen. Ist da wirklich nichts dabei, was dein Herz weich machen könnte?
Warum müssen es immer Tiere von sonstwo sein? Sind Hunde heutzutage wirklich nur noch der Prestigegegenstand, der einst Autos und Handtaschen waren?
Zweitens: Der Mini Aussie ist - genauso, wie sein großer Bruder - ein EXTREM anspruchsvoller Hund, der wahnsinnig leidet, wenn er nicht artgerecht gefordert wird. Und glaube mir, du willst keinen unterforderten Hund dieser Intelligenzklasse zu Hause haben. Und wenn doch, dann gewöhne dich schon daran, dass du nur bissfeste Möbel der untersten Preisklasse haben solltest.
Ich weiß nicht, mit welchem Hund du aufgewachsen bist, aber Aussies sind noch einmal eine besondere Klasse für sich, denen "Haus mit Garten" nicht im Mindesten ausreicht. Die wollen mehrere Stunden am Tag vor allem geistig gefordert werden. Und sie HASSEN "Selbstbeschäftigung". Es sind halt wirklich Arbeitstiere. Während also ein anderer Hund sich stundenlang selbst genug sein kann; wollen solche Hunde permanent das richtige(!) Maß an Aufmerksamkeit haben. Nicht zu viel, sonst werden sie übermütig; und nicht zu wenig, sonst drehen sie vor Langeweile durch.
Drittens: Der VDH ist eine lobbyistische Interessenvertretung deutscher Züchter, die ihre Marktpfründe sichern wollen. Dem geht es nur um eines: Geld. Du kannst dir gern bei Youtube zahllose Berichte dazu anschauen, wenn du dich weiterbilden möchtest.
Viertens: "Papiere" sagen nichts, wirklich gar nichts über die Qualität der Zucht aus. Seitdem der Hunde-Markt immer lukrativer wird, zieht er auch zahllose windige Gesellen an. Innerhalb und außerhalb der Verbände.
Aus behördlicher Sicht sind lediglich Impfausweis und Heimtierausweis relevant. Alles andere sind vereinsspezifische Dinge, die außerhalb des jeweiligen Vereins oft keine Bedeutung haben.
Fünftens: "Abstammungs-Papiere" brauchst du im Regelfall nur für den professionellen Leistungssport, für spezielle Dienstaufgaben, für besondere Prüfungen, für Spezialversicherungen und für die weitere Zucht. Wenn du davon nichts in Betracht ziehst, können dir auch die Papiere herzlich egal sein.
Ob die Umschreibung möglich ist, hängt nicht in erster Linie davon ab, ob der AKC den Züchter vertritt, sondern ob der VDH gerade "Bock auf den spezifischen Züchter hat". Das wiederum lässt sich nicht zweifelsfrei sagen, ohne dass du spezifisch nachfragst.
ACHTUNG: Das gilt Vorgenannte auch und insbesondere, als bei der Umschreibung die Ahnentafel gelöscht wird, also in den ersten Generationen GAR KEINE Zucht (und entsprechend auch verschiedene Leistungs- und Dienstprüfungen nicht) möglich ist. (Hach, ich liebe den Wirtschaftsschutz der Vereine.)
Agility kannst du hingegen "einfach so" machen; solange du nicht in die hohen Leistungsklassen willst. Und ob der Hund das hinbekommt, ist am Ende eine von den Papieren unabhängige Frage.
Einige Prüfungen (Leistungssport, Jagd, Ausstellung) darfst du in einigen Bundesländern mit "ausländischen Hunden" gar nicht ablegen. Da hat die Lobby schon längst die Finger drin; und man darf nur mit Hunden teilnehmen, die speziellen Züchtern entstammen, die wiederum zwangsweise im VDH organisiert sind. Da helfen dir dann auch keine "umgeschriebenen Papiere".
Hier ist es sehr sinnvoll vorher exakt abzuklopfen, ob das, was du ins Auge fasst, mit einem Hund von dem Züchter, den du ins Auge fasst, überhaupt in dem Bundesland, in dem du es gern ausüben möchtest, möglich ist ... und ggf. auch dauerhaft bleibt.
Das gilt jedoch wirklich nur, wenn du dich in die "Profi-Liga" bewegen willst. Wenn es "nur Hobby, vielleicht auch noch (gute/obere) Amateur-Liga" sein soll, brauchst du neben Impf- und Heimtier-Ausweis gar nix, außer natürlich einem guten Hund und selbst viel Spaß an der Sache...
Einige Prüfungen (Leistungssport, Jagd, Ausstellung) darfst du in einigen Bundesländern mit "ausländischen Hunden" gar nicht ablegen. Da hat die Lobby schon längst die Finger drin; und man darf nur mit Hunden teilnehmen, die speziellen Züchtern entstammen, die wiederum zwangsweise im VDH organisiert sind. Da helfen dir dann auch keine "umgeschriebenen Papiere".
Quelle? Auch kompletter Unsinn. Dann wäre Deutschland mit seinen Wettbewerben garnichtmehr Konkurrenzfähig.
Wenn es "nur Hobby, vielleicht auch noch (gute/obere) Amateur-Liga" sein soll, brauchst du neben Impf- und Heimtier-Ausweis gar nix, außer natürlich einem guten Hund und selbst viel Spaß an der Sache...
Das ist falsch. Auch bei den unteren Offiziellen Wettbewerbe (die man überhaupt erst braucht um in den Klassen aufzusteigen) braucht man einen Hund mit entsprechenden Papieren.
Quelle für diese Aussage? Du zeigst nur wieder dein Unwissen. Hier wäre der FCI für das Umschreiben zuständig, da dieser mit dem AKC ein gegenseitiges Abkommen hat, das ist beim VDH nicht der Fall!
Das ist falsch. Die Papiere werden dem Landesverband eingereicht. Also in diesem Falle dem VDH.
Dieser schreibt die Papiere „um“.
Wie der VDH das im Detail macht weiss ich nicht.
Im Falle des SKG ist es so, dass man die Originalpapiere + Export Pedegree einsendet und der SKG klebt eine Stammbaumnummer drauf und nimmt den Hund ins Schweizerische Hundestammbuch auf.
Genau das selbe wird bei deiner Freundin und der italiänischen Hündin gemacht worden sein.
Somit sind die Hunde offiziell SKG anerkannt.
Und das funktioniert mit dem AKC gleich, weil der AKC mit der FCI ein abkommen hat und der Landesverband der FCI die Interessen der FCI durchsetzen muss.
Die Hunde werden immer vom Landesverband anerkannt, nie von der FCI selbst.
Schon schlimm was da alles für Käse steht.
NoLies war ja bereits so gütig das ganze auf zu dröseln.
Das ist innerhalb weniger Stunden der zweite massive faux pas den du dir in Sachen Hunde geleistet hast. Vielleicht solltest du dich erst mal richtig schlau machen ehe du weiter bei diesem Thema antwortest.
Als Tipp, Youtube ist keine seriöse Plattform um dort seine Infos zu beziehen. TikTok übrigens auch nicht.
Kauf dir doch lieber in DE einen Hund beim VDH der Mini aussie ist nicht anerkannt vom FCI also Turniere werden wohl nicht möglich sein ich habe zwar Hunde von VDH Züchtern aber diese Turniere sind nicht meine Welt das meiste mache ich privat ohne Wettbewerbe und so weiter
und denkst du es ist schön für einen Hund dann Flugzeug zu fliegen nachdem sich seine ganze Welt verändert hat? Denkst du das? Falls ja
es ist nicht schön für den Hund
einen welpen in der kabine behalten, der alle 2 std pinkeln muss oder auch koten und auch mal fressen ? wie soll das bitte gehen können und im frachtraum --trauma fürs leben.
lass doch bitte sowas sein . such dir hier in deutschland ne rasse aus , die du auch hier kaufen kannst , ist schon umständlich genung ,mehrere std mit dem auto fahren zu müssen ,um seinen welpen dann irgendwo abholen zu können .
träume muss man nicht immer erfüllt bekommen, wenn es auf kosten von anderen geht, schliesslich müsste so ein hundchen ca 10 std im flugzeug sein , gerade getrennt von seiner mutter und geschwistern mit einer person ,die es nicht kennt .
muss das wirklich sein , ist das wirklich tierliebe ??
ich bezweifle das !!
Mini Aussies sind vom FCI nicht anerkannt, damit wirst du damit auf gar keinen Fall auf VDH Tunieren mitmachen können.
Warum holst du dir dafür nicht einen Sheltie, statt so einer Miniaturisierung? Hunde auf Optik zu züchten geht immer auf das Wesen und oft auch auf die Gesundheit. Gerade ein Sporthund sollte in beidem stabil sein. Mit einem Sheltie aus entsprechender Sportlinie würdest du wahrscheinlich deutlich glücklicher werden.
Zu deiner Frage, ja ich kenne Leute die das gemacht haben. Züchter die frisches Blut wollten. Kann ich in dem Fall mit Zähneknirschen akzeptieren. Aber das zu tun, nur weil man keine Lust hat etwas auf den Hund zu warten, finde ich moralisch nicht in Ordnung.
Übrigens, du wirst dir in den USA ja wahrscheinlich nicht die Zuchtstätten und die Hunde anschauen und gerade bei sowas wie dem Miniaussie wäre das dringend nötig. Der AKC erkennt alles an Rassen an was nicht bei drei auf den Bäumen ist und die Haltungs- und Zuchtbedingungen in den USA sind ebenfalls oftmals moralisch etwas fragwürdig. Auch hier wieder, wenn du Agi Tuniere laufen willst sehr riskant.
Was bietet denn der Mini Aussie angeblich, was ein Sheltie nicht bietet?
Mini Aussies sind vom FCI nicht anerkannt, damit wirst du damit auf gar keinen Fall auf VDH Tunieren mitmachen können.
Hier geht es um mini American, nicht Aussies. Die American sind sehr wohl anerkannt (https://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/miniature-american-shepherd-nationale-rasse)
Ja, dann wollen wir mal mit deiner durchhaus Sinnfreien Antwort.
Manche Leute möchten nunmal einen Rassehund. Dem ist nichts dagegenzusprechen. Hier sollte man auch zwischen Züchtern (die nicht verantwortlich für die vollen Tierheime sind) und Vermehrern (die verantwortlich für die vollen Tierheime sind) unterscheiden. Das Zitat bringt es auf den Punkt: "Es wäre eine Illusion, würde man glauben, die Nachfrage könnte durch Zufallswelpen, Mischlinge oder Straßenfänge aus Tierheimen der Mittelmeerländer gedeckt werden. Es ist verständlich, dass man dafür wirbt, diesen oft armen Geschöpfen ein Zuhause zu geben, aber ein Grund, gezielte Rassehundezucht in Frage zu stellen, ist das nicht" Quelle (empfehle ich dir ganz durchzulesen, der Beitrag macht deine Antwort ziemlich nichtig).
Lies dir Frage richtig. Um an offiziellen Wettbewerben teilnehmen zu dürfen, müssen die Hunde nunmal reinrassig sein mit Papieren.
Nochmals: lies die Frage. Die FS schrieb bereits, dass sie Agility Wettkämpfe machen will, dafür muss man mit dem Hund regelmässug Trainieren = Auslastung.
Hier unterscheidest du bitte zwischen Showline vs. Arbeitslinie. Dort gibt es Unterschiede. Dessen scheinst du dir garnicht bewusst.
Quelle? Youtube ist keine seriöse Quelle.
Die meisten Züchter verdienen kaum bis garnichts an der Hundezucht sondern machen dies nur aus der Freude dran.
Zudem: der FCI ist hier der Dachverband, der VDH nur ein Unterverband darunter. Der FCI ist International anerkannt, nicht nur in Deutschland. Macht deine Aussage also ebenfalls nichtig.
Wieder: so viel Unwissen. Doch: Papiere mit VDH/FCI Stempel drauf sagen sehr wohl was aus: nur mit diesen ist der Hund reinrassig und wird zu offiziellen Wettberwerben zugelassen. Hier musst du wieder zwischen Zucht und Vermehrern unterscheiden. Es gibt genug Vereine für Vermehrer die ausserhalb des VDH agieren, und jeder kann "Papiere" erstellen (ja, selbst du und ich am Computer). Nur Verbände die dem Dachverband VDH angehören, können auch offizielle Papiere austellen.
Lies die Frage.
Quelle für diese Aussage? Du zeigst nur wieder dein Unwissen. Hier wäre der FCI für das Umschreiben zuständig, da dieser mit dem AKC ein gegenseitiges Abkommen hat, das ist beim VDH nicht der Fall!
Quelle? Die Aussage ist absoluter Unsinn. Meine Bekannte (Züchterin) hat die Papiere ihrer Hündin von Italien nach CH umschreiben lassen, und kann Problemlos im SKG züchten (sogar mittlerweile unter dem goldenen Gütezeichen).