Welpe Knurrt HILFE!

12 Antworten

Hunde brauchen Sicherheit. Die bekommen Sie, wenn sie einen Führer haben. Dieser solltest Du sein, wenn es um Deinen Hund geht. Das bedeutet, die Rangordnung muss geklärt sein. Du solltest als Ranghöherer jederzeit den Anspruch auf Fressen oder Knoches stellen können. Das muss Dein Hund sofort akzeptieren. Mein Hund frisst in der Regel ungestört. Aber wenn ich (oder ein anderes Familienmitglied) sich auf den Napf zubewegt, gibt er diesen sofort frei und so sollte es auch sein. Das war aber nicht immer so. Sie ist jetzt 11 und als sie etwa im Alter von Deinem war gab es auch den Versuch ihren Knochen mit Knurren zu verteidigen. Such Dir Hilfe hierfür. Fast überall gibt es Hundeschulen die Welpenspielen anbieten. Hier lernst Du viel darüber, wie die Welt aus Hundesicht funktioniert (hat mit Menschensicht eher nichts zu tun!) und für die Sozialisation Deines Hundes ist das eh gut.


LittlePeanut  17.05.2013, 13:54

Ich wünsche Euren Hunden viel Glück, wenn sie mal was am fressen sind, das ihnen schaden könnte. Außerdem halte ich es für wichtig, dass kein Kind in Gefahr gerät, wenn es einen fressenden Hund stört- natürlich sollten Kinder beigebracht bekommen, dass man einen fressenden Hund nicht stört, aber sicher ist sicher. Ansonsten habe ich mit keinem Wort ein Ramboartiges Verhalten propagiert, sondern Sicherheit. Deswegen auch der Verweis auf einen Trainer.

0
LittlePeanut  17.05.2013, 13:55
@LittlePeanut

Abgesehen davon, ist es bei uns kein Machtkampf am Napf, denn der ist nicht nötig, wenn alles stimmt.

0
NoradieHexe  17.05.2013, 17:06
@LittlePeanut

@Little Peanut: Ich glaube du hast da was falsch verstanden! Keiner lässt seinen Hund etwas fressen, was er nicht darf! Aber es ist ein entscheidender Unterschied, ob dem Hund beigebracht wird etwas "zu tauschen" oder ob ich ihm "etwas wegnehme". Wenn ich zu meinem Hund sage "zeig`s mir", bringt er mit die tollste Beute und gibt sie auch ab! Würde ich hingehen und mir einfach "die besonders tolle Beute " wegnehmen, würde er mir "inzwischen"!!! mitteilen, dass das sehr unhöflich ist, was ich da mache und knurren. Im Ernstfall, wenn die Beute sehr wichtig ist, sogar möglicherweise beißen! Früher hätte er ohne Rücksicht gebissen! Hast du das eine Ende vom Knochen in der Hand, gehört er dir! Haben "beide" einen Teil vom Knochen gehört er "beiden"! Lässt du deinen Teil aber los (und gibst die Beute damit offiziell frei) gehört er ihm! Wehe, wenn du meinst du musst bei einem "Beutestarken Hund" dann nochmal hinfassen! Keine Gute Idee!

Und by the way! Wegen genau diesem Spruch : Außerdem halte ich es für wichtig, dass kein Kind in Gefahr gerät, wenn es einen fressenden Hund stört-

werden täglich Kinder gebissen! Wenn man ein Kind und einen Hund hat gibt es nur eines! Entweder das Kind ist in einem Alter indem es begreift, was es tut. Oder beide bleiben** "niemals"** unbeobachtet und alleine!!!!

0
NoradieHexe  16.05.2013, 00:23

DR! Der erste Teil den du schreibst ist Quatsch... ...erst im zweiten Teil, wo du zu einem Trainer rätst wird besser...

3
kuechentiger  16.05.2013, 13:08
@LittlePeanut

Ja, wenn er dieses altmodische Rangordnungsgedöhns noch lehrt. Die mit der Rangordnung beim Fressen sind die Löwen

2
NoradieHexe  16.05.2013, 18:11
@kuechentiger

Die verspeisen aber auch mal schnell die Katzenbabys vom Nebenbuhler. In welcher Reihenfolge weiß ich aber nicht :-(( Gut, dass du ein "Tiger" bist, da darf ich sowas schreiben...

1
bignose  17.05.2013, 08:54
@LittlePeanut

Einem Trainer, der sowas bestätigt, sollte man schleunigst den Rücken zeigen.

Bitte beschäftige dich wirklich mal mit Rudelverhalten bei Wölfen oder freilebenden Hunden. Kein Ranghöherer würde dort auf die Idee kommen, selbst dem Rangniedrigsten das Futter wegzunehmen; wenn er das nötig hat, ist er kein souveräner Rudelführer. Was man hat, das hat man. Lediglich vorab am Beutetier z.B. bekommt der Ranghöchste zuerst und kann sich die besten Stücke aussuchen. Abgesehen davon ist es an der Zeit aufzuhören mit diesem ganzen Rudel-Dominanz-Quatsch. Lebewesen unterschiedlicher Arten können kein Rudel bilden (auch wenn Sid in Ice-Age mal meinte: 'Wir sind schon ein krasses Rudel').

2
ilsemarie  17.05.2013, 12:50
@NoradieHexe

Wo liegt der Ursprung der Rangordnungs- und Dominanztheorien! Nach dem Concise Oxford Dictionary wird „dominant“ definiert als ..........einen beherrschenden Einfluss haben über...........der Einflussreichste oder Herausragendste zu sein...... die Kommandoposition einnehmen über.....

Kaniden betreffend definiert Roger Abrantes „Dominanz“ als „ einen Trieb, der darauf ausgerichtet ist, Konkurrenz um Weibchen auszuschließen. Es stellt sich hier die Frage, ob unser domestizierter Haushund dies im Sinn hat, wenn er auf seinen Besitzer und seine Familie blickt.

Will der Hund wirklich seine Stellung im „Rudel“ verbessern? Liegt er nachts wach und schmiedet ein Komplott um seine Menschen zu beherrschen? Oder plant der Hund gar das biologisch Unmögliche?????

Hier ein wenig nachgedacht und man erkennt, die Theorie führt sich selbst ad Absurdum.

Hört sich das nach einer Beschreibung der Beziehung zwischen Hund und Menschen an?

Ich hoffe doch nicht- weil der Mensch und der Hund nicht zur gleichen Art gehören.

Ich wünsche mir aber dass der Hund eine starke emotionelle und vertrauensvolle Bindung zu seinem Menschen hat.

Definieren wir einmal Vertrauen! Vertrauen ist das volle Wagnis, den Anderen für zuverlässig in seinen Reaktionen und Verhaltensweisen zu erachten. Vertrauen ist das Eingehen einer Beziehung zum Menschen, in der festen Erwartung, dass der Andere es gut meint. Erlebt der Hund, dass der Mensch zuverlässig in seinen Reaktionen und Verhaltensweisen ist, dass sein Führungsstil verständlich und klar und besonnen ist, dann wird er dem Sozialpartner Mensch zunehmend sein Vertrauen schenken und ihm die Führung überlassen.. Freundliche Konsequenz des Hundemenschen im Handeln und klare Regeln für gemeinsame Interaktionen sind die Basis einer tragefähigen Beziehung zwischen Mensch und Hund. Empfindet der Hund ein hohes Sicherheitsgefühl in der Nähe seines Menschen erweist sich dieser als führungskompetent. Der Hund bindet sich dann gerne an ihn und folgt ihm willig. Lebt ein Hund im festen Vertrauen, dass ihm nichts Schlimmes angetan wird, dann kann der Hund gut in sich selbst wachsen. Seine Reaktionen und Verhaltensweisen werden zunehmend berechenbarer. Es entseht „echte Zuverlässigkeit“! Und nun zur Rangordnung Unter Fachleuten die wirklich etwas von Hunden verstehen steht fest, dass es keine Rangordnung zwischen Hund und Mensch geben kann. Dann kommt die Frage nach dem Warum? Betrachten wir unser menschliches Verhalten einmal aus der Sicht des Hundes, dann stehen wir in den allermeisten Situationen recht jämmerlich da. Wir sind nahezu riechblind, wir beherrschen nicht die hundlichen Körpersignale, können das Fell nicht aufstellen, noch schauen wir im richtigen Moment beiseite, ignorieren permanent die Körpersprache unseres Hundes. gehen an den wichtigsten geruchlichen Informationsquellen achtlos vorbei, kontrollieren niemals die Analregion fremder Hunde und bemerken auch nicht, dass Nachbars Hündin demnächst läufig werden wird. Wir hören auffallend schlecht im Vergleich zum Kaniden haben wenig Ausdauer, haben niemals einen Jagderfolg und markieren unser Territorium nicht, wir sind langsamer und unbeweglicher als der Hund und überschreiten permanent die Individualdistanz und das könnte ich fortsetzen endlos lange Ein Alphatier handelt zeit- und situationsangepasst und ist keineswegs ein sich permanent durchsetzender Rambo im Rudel Ich hoffe dass der Satz – Dem musst du nur mal zeigen, wer der Rudelführer ist, bald endgültig der Vergangenheit angehört. Menschliche Rudelführer machen einfach keinen Sinn!

1

Fressen und Schlafen möchte ein Hund in Ruhe. Warum nimmst du das nicht einfach mal so hin?

Ein Hund weiß, wer in seinem Rudel das Sagen hat - und von demjenigen würde er sich auch seinen Knochen wegnehmen lassen.

Wenn du deinen Hund weiterhin so provozierst, wird er dich irgendwann mal packen. Ich hoffe, du erinnerst dich dann noch daran, dass du ihn ständig störst, wenn er frisst und gibst nicht dem Hund die Schuld.

Gib' ihm bitte nicht weiter das Gefühl, sein Fressen verteidigen zu müssen.

Wenn dir jemand das Essen wegnimmt, knurrst du auch. Mein Jagdhund hört super und beißt noch nicht mal ne Maus, aber wenn er am Napf steht kennt er keine Verwandte. Wenn ich ihm das Essen wegnehme knurrt er auch kräftig aber beißt niemals. Deswegen ist der Hund aber nicht der Boss

nimm deinem hund bei jeder mahlzeit mal kurz das futter weg. du hast den anspruch darauf weil du ranghöher bist. ein knurrender welpe testet die rangordnung aus, sonst nichts. hör auf den hund dauernd zu streicheln und zu bestätigen. behalte ein gesundes augenmass und greife auch mal durch wenn es nicht stimmt. das knurren beim fressen ist so ein fall.


spikecoco  19.05.2013, 12:27

Genau, mit diesem Verhalten wirst du den Hund noch mehr verunsichern und irgendwann wird er nicht mehr nur knurren, sondern sofort zubeissen. Es ist doch wohl wichtiger dem Hund Vertrauen beizubringen als diese unsinnigen Machtdemonstrationen.

0
bignose  17.05.2013, 09:11

Sorry, aber das ist nicht nur ein unsinniger, sondern gefährlicher Tipp. Der Ranghöhere has so lange Anspruch auf das Futter, solange es der Rangniedrige noch nicht hat. Sprich, er hat 'am Buffet den Vortritt'. Aber er hat nicht das Recht, einem anderen das Futter wegzunehmen. Genauso ist es falsch, 'durchzugreifen', wenn der Hund auf die einzige ihm mögliche Art, durch Knurren, warnt. Denn wenn man das unterbindet, hat man irgendwann einen Hund, der ohne Vorwarnung zubeißt. Der Hund muss das Recht haben zu zeigen, dass ihm etwas nicht gefällt.

2
kuechentiger  16.05.2013, 22:20

Niemand hat Anspruch auf Futter, an dem ein anderer schon frisst. Auch der Rudelchef nicht!

1

ist das ein spielerisches knurren? oder knurrt er agressiv damit du ihm den knochen nicht wegnimmst? Wenn das letztere der Fall war fehlt die Erziehung. Das kann schon damit getan sein dass su ihm einfache sachen beibringst wie "sitz" "platz" oder auch "bei fuß" etc. Damit kannst du dir seinen Respekt verdienen und er knurrt dich nicht mehr so schnell an. Ich würd dir empfehlen ne Hundeschule zu besuchen, die können dir tipps und tricks geben. Wenn er dich anknurrt kannst du ihn einfach auf seinen platz schicken (wo er ne zeit lang bleiben sollte). das hilft auch zum "respekt" verdienen ;)


bignose  17.05.2013, 09:13

Falsch! Wenn er dich anknurrt, dann warnt er dich, und dann musst du überlegen, was du gerade falsch gemacht hast. Wann lernen Mensche endlich, dass auch Hnde das Recht haben, ihren Unmut zu äußern? Wann lernen Menschen, dass Zusammenleben nicht absolute Unterdrückung des Willens des anvertrauten Wesens bedeutet?

2