Hallo,

warum muss es denn so radikal sein? Dass dein Freund die Hunde nicht im Bett haben will, kann ich persönlich sogar verstehen (ich weiß, dass viele Hunde in Betten schlafen, ist auch ok, wenn alle Beteiligten das gut finden), aber warum sollen sie nicht im Schlafzimmer schlafen dürfen? Ich kann nicht so recht verstehen, was dein Freund dagegen hat?

Klar, es wird schwierig werden, ihnen klar zu machen, dass Bett plötzlich tabu ist, aber wenn ihr das in einer neuen Wohnung und evtl. sogar in einem neuen Bett macht, dann dürfte es klappen. Sie wollen bei dir/euch sein, also sperrt sie nicht aus. Grundsätzlich wäre zwar bei der Konstellation drei Hunde das Ganze kein Problem, da sie ja ihre Artgenossen bei sich haben, aber dann hätten sie es von Anfang an so gewöhnt sein müssen. Und die Frage ist ja eh noch, ob sie sich dann mit dem neuen Hund deines Freundes verstehen, denn wenn nicht, dann kann es nachts ohne eure Anwesenheit schon durchaus zoffig werden. Das Risiko wäre mir bei extremen Größenunterschieden zu groß - ganz abgesehen vom unruhigen Schlaf (das leise Schnarchen eines Hundes kann dagegen sehr beruhigend sein ;-) )

Gruß, Kerstin

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Meinst du jetzt in welchem Monat des Jahres oder bezogen aufs Alter der Hündin? Ersteres ist, wie Maro95 schon schrieb, Entscheidung des Züchters, letzteres kannst du in den Seminarunterlagen deines Züchterseminars nachlesen oder bei deinem Zuchtwart erfragen. Warum eigentlich schnelle Antwort? Willst du heute Nachmittag deine Hündin mal fix decken lassen? Für sowas läßt man sich Zeit!

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Hallo, ich halte diese 'Übung' zwar für reichlich sinnbefreit, aber das sind wohl die meisten Sachen für den Hund, die wir von ihm verlangen. Wenn du unbedingt sowas beibringen willst, dann empfehle ich dir, dich mal mit 'Shapen' zu beschäftigen. Das geht sehr gut mit einem Clicker. Ganz simpel ausgedrückt, wartest du, bis der Hund das Gewünschte 'anbietet', also z.B. wenn er gähnt, und dann gibt es einen Click (das Clickern sollte man sich von einem erfahrenen Hundetrainer beibringen lassen, und der Hund muss vorher darauf konditioniert werden, sonst bleibt es wirkungslos) und eine Belohnung. Und im Laufe der Zeit kannst du dann, wenn der Hund verstanden hat, worum es geht, die Zeitdauer bis zum Click verlängern, so dass er die Schnute länger offen hält. Ich kann nun nicht wirklich aus eigener Erfahrung sagen, ob das ausgerechnet beim Schnauzeöffnen funktioniert, aber so grundsätzlich ist das eine Vorgehensweise, mit der man sehr gut dem Hund alles Mögliche und Unmögliche beibringen kann (im Dogdancing wird z.B. gerne mit geshaped). Gruß, Kerstin

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Hallo, ich muss ganz ehrlich zugeben: als ich die reichlich naiv formulierte Frage las, dachte ich an ein pubertäres Teeny-Mädchen. Nicht böse sein, aber mir kommt das nicht vor wie eine erwachsene Frau und Mutter zweier Kinder. Dein 15-jähriger Sohn will also nen kupierten Dobermann? In einer anderen Frage lese ich, dass dein Sohn dir ständig am Rockzipfel hängt. Kann es sein, dass der ein psychisches Problem hat? Sowas kann man nicht mit einem 'neuen' Hund therapieren - was ist eigentlich mit eurem Golden Retriever, hat der die Gummibärchen-Party nicht überlebt? Ach ja, und dann ist da noch dein Mann, der Streß macht. Unter solchen Umständen wollt ihr euch einen 'neuen' Hund ins Haus holen? Vergiss es, sortiert erst mal eure familiären Verhältnisse, bevor bereit seid, die Verantwortung für einen Vierbeiner zu übernehmen. Und zum Thema kupieren kann man alles Wissenswerte ergoogeln, nur mal so nebenbei. Gruß, Kerstin

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Beim Händler.. hm. Da habe ich bisher nur reinrassige gefunden: http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=chihuahua+pl%C3%BCschtier&tag=hyddemsn-21&index=aps&hvadid=2971488003&ref=pd_sl_aafdctj3d_e . Die Preise stehen jeweils dabei, ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

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Hallo,

zunächst mal kommt es darauf an, was du überhaupt fütterst. Es gibt Sorten wie z.B. Platinum, die man ausschließlich übers Internet bestellen kann - ich wage zu behaupten, dass die meisten hochwertigen Sorten fast ausschließlich per Internet erhältlich sind. Und auch bei Rohfütterung kommt man je nach Wohnort und damit verbundenen Möglichkeiten nicht drumherum, bei Frostfutterversendern zu kaufen (manchen Leuten ist das auch einfach angenehmer, als wenn sie Pansen, Blättermagen & Co. selber schnippeln und portionieren müssten). Leider gibt es heutzutage nur noch weniger Metzger, die selber Großvieh schlachten, und wenn, dann haben sie meist schon genügend Abnehmer für die Schlachtreste. Auch Schlachthöfe werden immer weniger, dort gibt es meist Tierfutter zu kaufen.

Freßnapf, Futterhaus usw. sind m.M.n. nur bedingt geeignet, weil sie nicht unbedingt hochwertige Sorten führen und die Beratung in der Regel grottenschlecht ist. Wenn du einen kleinen Laden in der Nähe hast, kannst du schon eher gute Beratung und vernünftige Sorten erwarten bzw. mit dem Service rechnen, dass man deine Wunschsorte bestellt.

Auf jeden Fall solltest du deinem Hund zuliebe darauf verzichten, in Baumärkten, Supermärkten oder gar bei Discountern zu kaufen. Das dort Angebotene ist alles, nur kein geeignetes Hundefutter. Bitte laß dich nicht von irgendwelchen fett aufgedruckten Warentest-Siegeln blenden. Diese Siegel sind nichts anderes als Kundenveralberung, denn die Testkriterien waren sowas von unsinnig, dass nach ihnen sogar Pappe mit künstlichem Fleischaroma ein 'Gut' bekommen hätte.

Gruß, Kerstin

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Hallo,

es war vielleicht nicht so diplomatisch von deinem Chef, dich nicht vorher zu fragen, ob du einverstanden bist. Daher hast du nun möglicherweise erst mal so eine - öhm - Trotzhaltung aufgebaut, kann das sein? Magst du grundsätzlich keine Hunde, oder nur diesen speziellen nicht? Benimmt er sich so, dass du dich irgendwie belästigt fühlst?

Den Tipp, mit deiner Kollegin zu sprechen, kann ich nur wiederholen (ich gehe mal davon aus, dass es nicht eigentlich Animositäten zwischen euch sind, die dich sauer machen). Sie muss natürlich dafür sorgen, dass der Hund, wenn du das nicht möchtest, nicht in deine Nähe kommt. Eigentlich haben Hunde ein feines Gespür dafür, wenn jemand sie nicht mag, und im Gegensatz zu Katzen biedern sie sich bei demjenigen nicht an, sondern gehen ihm aus dem Weg.

Dass er 'stinkt'... nun ja, wir Hundehalter sehen das etwas anders, denn wenn ein Hund gesund ist, regelmäßig gebürstet wird und vernünftiges Futter bekommt, dann riecht er und stinkt nicht ;-) Ab und zu lüften hilft.

Vielleicht versuchst du einfach, deine Einstellung zu dem Tier ein wenig zu ändern? Du musst ihn ja nicht fest ins Herz schließen, aber vielleicht ist das wirklich ein ganz netter, liebenswerter Kerl, und im Laufe der Zeit lernst du ihn zu akzeptieren? Vielleicht kannst du gemeinsam mit deiner Kollegin mal mittags mit dem Hund spazieren gehen, das kann sogar Spaß machen. Also versuche am besten erst mal, die Spannung rauszunehmen, mit deiner Kollegin zu sprechen und zu klären, unter welchen Umständen du die Anwesenheit des Hundes in Ordnung findest. Es würde mich wundern, wenn sie kein Verständnis hätte, denn manchmal ist es wirklich nur Gedankenlosigkeit, dass man Dinge macht, die man selber für ok hält, ohne zu bedenken, dass das für einen anderen unangenehm ist. Sollte sie sich wider Erwarten stur stellen, dann wirst du um ein Gespräch mit deinem Chef nicht herumkommen.

Gruß, Kerstin

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Hallo, du bist, nach deinen weiteren Fragen zu urteilen, erst 14. Und da frage ich mich wie so oft hier: wieso muss ein 14-Jähriger solche Fragen stellen? Es ist ganz allein Verantwortung deiner Eltern, das zu klären. Sie müssen dafür sorgen, dass euer Hund vor dem distanzlosen Nachbarshund geschützt wirst, denn du kannst das offenbar noch nicht - was mich bei einem Jugendlichen deines Alters nicht wundert. Es heißt nicht umsonst, dass Jugendliche erst ab 16 Jahren Hunde auführen sollen. Sicher kann es Ausnahmen geben, wenn ein Jugendlicher Situationen wie die von dir beschriebene meistert, sprich den anderen Hund abwehren, den eigenen schützen oder noch besser solche Situationen vorausschauend vermeiden kann.

Dein Hund läßt sich von dem Goldi-Rüden einschüchtern, das hat nichts mit seiner Körpergröße oder Kraft zu tun. Er fühlt sich ungefähr so wie du hier in deiner Frage: http://www.gutefrage.net/frage/einer-aus-meiner-klasse-aergert-mich , scheint also ein unsicherer Kandidat zu sein. Da du ihm auch keine Sicherheit vermitteln kannst, sind wie schon erwähnt deine Eltern in der Pflicht.

Übrigens, wenn es schon mehrere blutige Beißereien gab, frage ich mich echt, warum ihr dem Nachbarn nie eine Tierarzt-Rechnung präsentiert habt. Spätestens beim 2. Mal bekommt der nämlich Ärger mit seiner Haftpflichtversicherung, und bei mehrfacher Wiederholung wird ihm der Vertrag evtl. gekündigt - und er findet schwer eine neue. Das wird sich jeder normal denkende Hundehalter überlegen, denn wenn man ständig Tierarztrechnungen selber zahlen muss, wird das schnell teuer. Ich gehe doch mal davon aus, dass ihr die Verletzungen eures Hundes behandeln lassen habt? Ehrlich gesagt fürchte ich fast nein, denn da deine Eltern offenbar überhaupt nicht in Erscheinung treten, kommt mir der Verdacht auf, dass ihnen der Hund egal ist. Man kann übrigens auch solche renitenten Hundehalter beim Ordnungsamt melden. Der Mann scheint ziemlich merkbefreit zu sein, wenn solche unqualifizierten Sprüche kommen wie: 'Dein Hund braucht halt nicht zu knurren'. Wer sowas von sich gibt, hat genauso wenig Ahnung von hündischer Kommunikation. Kurz und gut: hier treffen wohl zwei hunde-unkundliche Parteien aufeinander, was für beide Hunde eine ungünstige Konstellation ist.

Also deine Eltern haben sich gefälligst darum zu kümmern, dass das geklärt wird. Ihr solltet euch ernsthaft überlegen, ob du wirklich in der Lage bist, den Hund auszuführen. Es gibt Hundeschulen, in denen auch Kinder und Jugendliche lernen, wie man mit Hunden umgeht - wobei zum 100sten Mal: das sollten dir deine Eltern beigebracht haben.

Gruß, Kerstin

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Hallo,

ich finde das überhaupt nicht verkehrt. Auch wenn man meint, alles zu wissen und zu bedenken, man vergißt doch einiges. Ich mache mir z.B. auch immer eine Urlaubs-Checkliste und hake alles ab, was ich eingepackt habe. Obwohl es eigentlich immer die gleichen Sachen sind.

Du solltest auch Dinge aufschreiben, die erst mal unwichtig erscheinen. Was mir grad so einfällt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Was, wieviel und wann wird gefüttert? Welche Zusätze, was mag der Hund nicht bzw. was verträgt er nicht?

  • Welche Leckerli/Knabbersachen und wieviel?

  • Wie sieht die Körper- und Fellpflege aus, mag er z.B. irgendwas nicht (fest bürsten, bestimmte Körperstellen berühren...) und wie soll man damit umgehen?

  • Wann und wie lange spazieren gehen, gibt es da Besonderheiten (nur Leine oder 'offline', Verhalten bei Hundebegegnungen, welche kennt er und mit welchen darf er spielen, welche mag er nicht, welche Beschäftigungen unterwegs, Jagdverhalten)? Evtl. auch die Gassiwege mit aufschreiben, falls die Geschwister sie nicht kennen.

  • Welche Spielsachen bekommt er und wie (zusammen spielen, freie Verfügung, nur im Garten oder nur beim Spazierengehen...)?

  • Gibt es bestimmte Rituale (Abend-Leckerchen, bestimmte 'Knuddel-Zeiten', Abschieds- oder Willkommensrituale, fester Fütterungsablauf, auf die Couch/ins Bett ja/nein...)?

  • Hat der Hund Eigenheiten, auf die geachtet werden muss (Mülleimer ausräumen, Jogger oder Radler anbellen, Angst vor Gewitter oder Mülltonnen...)? Wie muss damit umgegangen werden? Gibt es einen Plan B für Ausnahmesituationen (Rescue-Tropfen, DAP-Spray - genaue Anwendung beschreiben)?

  • Wichtig natürlich: Telefonnummer des Tierarztes und evtl. noch einer Vertretungs-Praxis, Nummer der Haftpflichtversicherung notieren, ggf. auch Informationen über TASSO (Tasso-Nr.)für den Fall, dass der Hund ausbüxt

  • Wo befinden sich Leinen, Halsband/Geschirr, Spielzeuge, Futter, Pflegeartikel, Handtücher, Heimtierausweis usw.?

  • Gibt es eine Notfall-Apotheke, und wo?

Dir fällt sicher noch einiges ein :-)

Gruß, Kerstin

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Hallo, ich denke, die besten Antworten hast du schon bekommen, aber ich persönlich habe für unsere kleine Streßtante noch eine Methode, die bei ihr definitiv hilft. Und zwar hocke ich mich neben sie und lege die Hand auf ihre Brust, und zwar mit sanftem, aber spürbarem Druck. Ich habe das ausprobiert, nachdem ich ein Buch über Tellington Touch gelesen hatte (was mir übrigens nicht so viel gebracht hat, wie erwartet - ich bin sicher, dass man ohne ein Seminar nicht wirklich weiterkommt), wo ja auch mit Körperbandagen usw. gearbeitet wird. Und bei der Kleinen hilft es wirklich, sie wieder ansprechbar zu machen. Vielleicht ist es für dich ja auch einen Versuch wert. Gruß, Kerstin

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Der perversen Fantasie von Menschen ist leider keine Grenze gesetzt. Diese Dame hier ist sogar stolz drauf, mit ihrem armen Hund ständig irgendwelche unnützen Awards abzuräumen.

http://www.pinkcoyote.net/creativegrooming.html

Einfach nur entsetzlich, wobei ich gestehen muss, dass die Aufpepp-Bemühungen von manchen Leuten, die ihre Hunde auf irgendwelchen Rasseschauen vorführen, nicht viel besser ist, auch wenn da keine Farbe verwendet wird.

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Hallo,

erst mal gehören dir und demjenigen, der dir den Hund geschenkt hat, ordentlich paar hinter die Löffel gehauen. Sowas Verantwortungsloses, und wie man sieht, immer zu Lasten des Tieres. Echt, ich werd bei sowas ziemlich wütend. Fakt ist: du hast dich auf diesen bescheuerten Deal eingelassen, nun sieh zu, wie du damit klar kommst. Wir reden hier von einem Lebewesen, nicht von einer Handtasche, die man bei Nichtgefallen umtauscht.

Ich habe ca. 1/2 Jahr gebraucht, bis unsere Schäfi-Dame und ich zueinander gefunden haben. Ich wollte nie einen Schäferhund. Wir hatten unseren Großen mit im Tierheim, und man kann sagen, eigentlich hat er sie ausgesucht. Uns war sehr wichtig, dass die Hunde sich verstehen. Und die Kleine ist auch von Anfang an mehr das 'Papa-Kind' gewesen. Sie hat mich anfangs ignoriert. Ich dachte: ok, die beiden Männer finden sie klasse, also werde ich alles dafür tun, dass ich sie irgendwann auch klasse finde. Ich habe oft abends heulend dagesessen, weil ich das Gefühl hatte, wir werden keine gemeinsame Wellenlänge finden. Aber ich habe gekämpft - damit meine ich nicht anbiedern. Ich habe gelernt, die Hündin zu lesen, auf ihre Besonderheiten (sie ist ein sehr schwieriger Hund mit schwerer Vorgeschichte) einzugehen, mit ihren Ängsten umzugehen. Ich habe sehr viel über Hunde gelernt, denn bis dahin wusste ich gar nicht, dass es sowas wie Problemhunde gibt.

Inzwischen lieben wir uns heiß und innig. Ich habe mit ihr Stunden bei einer Hundetrainerin gemacht, ich werde in Kürze den zweiten Workshop mit ihr zusammen besuchen, ich arbeite mit ihr, wir kuscheln und kontaktliegen regelmäßig, und wenn sie krank ist, leide ich mit ihr. Es hat uns beide viel Arbeit gekostet, aber glaube mir, ich will all das nicht mehr missen und bin heilfroh, dass ich mich damals darauf eingelassen habe, obwohl ich alles andere als überzeugt war.

Du hast Verantwortung für ein Lebewesen übernommen. Wer sich dieser nicht stellt, sollte am besten auch keinen anderen Hund holen. Denn auch wenn der nächste groß ist und wasserliebend, kann der wieder irgendwas anderes haben, das dir nicht in den Kram paßt. Also entweder wächst du an der Aufgabe und entwickelst die nötige Reife, diesem so gar nicht in dein Konzept passenden Hundemann näher zu kommen, oder du gibst ihn möglichst bald ab. Denn er merkt deine Abneigung und leidet darunter. Er hat es verdient, Zuneigung seines/r Zweibeiner zu bekommen.

Gruß, Kerstin

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Hallo, bitte vergiß Diätfutter, das ist genauso unsinnig wie beim Menschen irgendwelche Light-Produkte. Ihr müsst wirklich dringend eingreifen, so starkes Übergewicht kann, wie du richtig befürchtest, tatsächlich tödlich enden. Aber bitte keine Hauruck-Aktionen. Gewöhnt ihn langsam an mehr Bewegung, auf jeden Fall gelenkschonend. Schwimmen wurde hier schon genannt, im Sommer ideal. Und dann wurde auch schon der Tipp gegeben, dass ihr euch mit Rohfütterung (BARF) beschäftigt. Das ist nicht nur die weitestgehend artgerechte Fütterungsart. Ihr könnt auf diese Weise hervorragend das Futter nach den Ansprüchen des Hundes zusammenstellen. Durch kalorienarme Bestandteile wie Lunge, Möhren oder anderes kalorienarmes Gemüse, Hühnchenfleisch usw. wird der Hund satt und nimmt ab. Hochwertige Fertigfutter haben leider (für verfressene Beagle) den Nachteil, dass das Sättigungsgefühl nicht immer ausreichend ist, weil der Magen nicht mit unverdaulichem Schrott wie zuviel Getreide belastet wird. Das ist zwar in der Sache gut und richtig, zumal genau diese unnötigen Bestandteile fett machen, aber da man dadurch dazu neigt, mehr zu füttern, verpufft der Abnehmeffekt. Also wenn Fertigfutter, dann solltet ihr noch kalorienarme Sättigungsbeilagen (z.B. Gemüse) dazugeben. Gruß, Kerstin

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Tja, was brauchst du? Ich würde sagen, so ca. 30€, damit gehst du erst in die Spielwarenabteilung des nächstgelegenen Kaufhauses und kaufst dir einen weißen Plüsch-Schäferhund. Dann gehst du zur Kurzwarenabteilung, kaufst zwei blaue Knöpfe und nähst die statt der Augen an.

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Hallo, bist du sicher, dass es vakuumiert ist? Dann muss die Folie ganz dicht anliegen, praktisch am Fleisch festgesaugt sein, weil ja wie der Name sagt, die Luft rausgezogen wurde. Ansonsten ist es zumindest nicht mehr ganz frisch, weil dann die Verpackung undicht war und wieder Luft reingekommen ist. Wenn es aber aromaversiegelt (oder auch 'unter Schutzatmosphäre') verpackt ist, dann wird ein Schutzgas in die Folie gepreßt, und dann ist diese aufgebläht. Im Zweifelsfall würde ich beim Verkäufer nachfragen. Gruß, Kerstin

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Hallo, dein Hund hat vermutlich nicht unbedingt Angst vor Wasser, sondern vor dem Rasensprenger. Dann solltest du ihn dazu nicht zwingen. Meine Hunde verschmähen z.B. eisern den eigens angeschafften Hundepool, aber unterwegs hüpfen sie in jeden Bach oder Tümpel - vielleicht gibt es sowas bei euch in der Nähe. Es gibt auch andere Möglichkeiten, ihn abzukühlen. Vielleicht geht es ja besser, wenn du ihn mit einem weichen Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch oder gar einem Duschkopfaufsatz (z.B. von Gardena) abduschst? Oder du nimmst nasse Handtücher und legst sie ihm auf Rücken und Hals. Manche Hunde finden auch eine mit Wasser gefüllte Kinderspielmuschel toll. Wenn er das alles auch nicht mag, dann laß ihn einfach in Ruhe. Gruß, Kerstin

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Hallo,

du brauchst nicht nur 'irgendwelche Papiere', sondern du brauchst in erster Linie Sachverstand. Und den hast du mit deinen 15 Jahren ganz sicher noch nicht, denn sonst würdest du so eine Frage nicht stellen. Die Idee ist Unsinn. Bei der Zucht spielt nicht nur die äußerliche Gesundheit eine Rolle, sondern wie du hier schon mehrfach gelesen hast, auch die evtl. zuchtausschließenden Erbkrankheiten, die dein Hund oder seine Vorfahren in sich tragen bzw. getragen haben können. Um zu züchten, muss man sich erst mal selber intensiv vorbereiten, einem Zuchtverband angehören, sich in Seminaren das nötige Wissen aneignen, eine Zuchtstätte anmelden, ach ja: natürlich erst mal überhaupt volljährig sein, und der Hund muss sich in Ausstellungen eine Zuchtzulassung erwerben (was natürlich ohne Papiere eh schon ausgeschlossen ist).

Und dann sollte man wissen, dass ein Rüde, der einmal gedeckt hat, anschließend immer wieder will, sobald er eine läufige Hündin in der Umgebung riecht. Das heißt, der Hund hat dann sein Leben lang Streß. Und darüber hinaus kann er sich bei solch wilder Vermehrung auch noch mit Krankheiten infizieren. Willst du das? Ich hoffe, du bist vernünftig genug und läßt es bleiben.

Gruß, Kerstin

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Hallo, wie kommst du auf die schräge Idee, dass Abschreckung und Beißkraft die Hauptmerkmale eines Diensthundes seien?Auch ein Polizeihund darf nicht einfach so in Leute reinbeißen, wie kommst du auf solchen Quatsch? Hast du schon mal Hunde bei Polizeieinsätzen gesehen? Die tragen in der Regel einen Beißkorb. Bitte unterhalte dich mal mit den Leuten. Es gibt wichtigere Dinge, die bei der Eignung eines Hundes für den Polizeidienst eine Rolle spielen. Abgesehen davon dass eine 'normale' Deutsche Dogge mit ihrer sanften Art alles andere als abschreckend ist, sind vor allem Wesensfestigkeit und bestimmte körperliche Merkmale ausschlaggebend. Und gerade da wurde, wie Yarlung beschreibt, in den letzten Jahren bei den früheren Gebrauchshunderassen viel vermurkst. Leider bleibt auch der Malinois nicht davon verschont, und ich bin schon gespannt, welche Rasse dann als nächstes dran sein wird. Gruß, Kerstin

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Hallo, also es hört sich so an, als wärst du beim Schreiben permanent auf 180. Kann ich einerseits irgendwie verstehen, andererseits bringt es gar nichts. Wenn Reden nichts hilft, wie du ja schreibst, dann hilft in der Regel nur Ignorieren. Das Zeug, was in euren Garten fliegt, würde ich nicht mehr zurückwerfen. Ob du nun wie von uschi28 vorgeschlagen sammelst oder es wie von Narva empfohlen wegwirfst, ist deine Entscheidung. Aber wenn die erst mal ein paar Euro für Spielzeug versenkt haben, fangen sie vielleicht mal an nachzudenken. Entweder sie lassen irgendwann mit sich reden, oder das wird nie was mit der guten Nachbarschaftsbeziehung.

Kannst du evtl. im Abstand zum Zaun einen weiteren (Kaninchenzaun) ziehen, so dass dein Hund nicht mehr direkt an den Zaun kann? ich denke ja, dass du ihn nicht unbeobachtet draußen läßt, aber ich weiß selber, wie schwer es ist, jede Sekunde aufzupassen.

LG Kerstin

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Hallo, also von der hier häufig vertretenen Meinung: Hund will beim Rudel sein hat unser Großer noch nichts gehört. Der schläft sonstwo, meist in meinem Arbeitszimmer, manchmal auch unter Männes Schreibtisch oder im Wohnzimmer. Im Schlafzimmer ist er eher selten anzutreffen. Die Kleine kommt mit ins Schlafzimmer, wenn ich schlafen gehe. In der Nacht wechselt sie dann mal zwischen den Hundekissen - hat ja zwei zur Auswahl, aber sie bleibt bei uns. Ins Bett dürfen unsere beiden nicht, das hat Platz- und Schmutzgründe.

Unser Großer hält übrigens auch nicht wirklich viel vom Lebensrhythmus der Zweibeiner. Als er zu uns kam, hatte ich die wahnwitzige Vorstellung, morgens vor der Arbeit (so gegen 6:30 Uhr) eine erste Runde mit ihm zu drehen. Oh, da hat mir aber einer die Mittelkralle gezeigt... vor 11:00 Uhr geht bei dem Herrn gar nichts.

Noch was: es wird immer mal wieder behauptet: wenn Hund auf Couch/Bett darf, dann heißt einmal=immer. Das kann ich so auch nicht unterschreiben. Unsere dürfen auf ausdrückliche Erlaubnis unsererseits auf die Couch. Klar wird jeden Tag mit treubettelndem Hundeblick vor der Couch gestanden und gewartet, aber wenn nicht, dann nicht, nach einer Weile trollt man sich (beleidigt). Allerdings gebe ich zu, dass es seeeeehr schwer fällt, diesem Kulleraugenblick zu widerstehen. Gruß, Kerstin

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