Welpe hat ein komplett anderes Benehmen bei meinem Vater?
Also wir haben einen Welpen seit ungefähr einem Montag. Sie ist jetzt 13 Wochen alt. Was mich ganz schön nervt ist das wenn mein Vater so um ca. 19:30 Uhr von der Arbeit nachhause kommt, dreht unser Welpe eigentlich immer komplett auf. Also ich erzähle euch mal von Heute: Mein Vater ist morgens zur Arbeit gefahren. Dann waren nurnoch Ich, meine Mutter und der Welpe Zuhause. Klar stört sie hin und wieder: beißt in den Wischer, bellt den Staubsauger an usw. Aber trotzdem ist sie relativ ruhig und spielt maximal mit ihrem Ball. Ich mache mit ihr viel Konzentrationsspiele und sie hat auch genügend Auslauf. Sie schläft eigentlich fast nur und ist auch relativ brav. Naja nur dann kommt das Problem. Mein Vater kommt nachhause und sie dreht richtig am Rat. Sie fängt an zu beißen, sie springt am Sofa rum und ist richtig anstrengend! Nunja mein Vater ist auch nicht konsequent und lässt mit sich viel zu viel machen. Ich muss ihr also die ganze Zeit hinterherrennen und sie ermahnen. Es dauert ewig sie zu beruhigen und sie will nur bei meinem Vater sein. Ich bin halt immer sehr streng also sie freut sich auch mich dann mal wenn ich mal nicht da bin wieder zu sehen aber sie freut sich nur kurz und dann ist auch Schluss aber kaum kommt mein Vater nachhause sind alle Regeln und alle anderen so gut wie egal. Mich stresst das so und mein Vater lässt soviel mit sich durchgehen. Bei meiner Mutter ist sie ähnlich wie bei mir. Wir sind halt schon liebevoll gegenüber dem Hund aber Regeln sollte sie auch befolgen was sie bis auf wenige Ausnahmen eigentlich auch macht wenn mein Vater nicht da ist.
3 Antworten
Das sind halt Welpen. Die sind nunmal anstrengend, ist doch vollkommen normal. Was ihr machen könnt? Hundeschule. Bücher. Euch informieren (nicht hier! Hier sind auch Volldeppen unterwegs).
Aber generell: Wenn der Hund so aufdreht, in dem Moment dem Hund nicht geben, was er will. Sonst lernt er ja: mit aufgedreht sein, bekomme ich Aufmerksamkeit. Belohnt wird immer nur das erwünschte Verhalten. Man kann auch mal unbeabsichtigt belohnen, bzw. ist eine Belohnung nicht nur Leckerchen, sondern auch (von Menschen oft nicht beachtete) Sachen wie Aufmerksamkeit (und auch, ich sag mal „negative“ Aufmerksamkeit, ist immer noch besser als keine). Da hier aber niemand sagen kann, weshalb genau der Welpe so aufdreht, wäre es besser ihr holt euch jemanden vor Ort zur Rate. Wobei wahrscheinlich schon viel geholfen wäre, wenn der Vater auf euch hören würde.
Und was bedeutet „genügend Auslauf“? Mit einem 13 Wochen alten Welpen geht man höchsten 13 Minuten am Stück „Gassi“. Alles drüber hinaus kann schnell überforden und den Bewegungsapparat schädigen. Wichtiger als Auslauf/Auslastung ist in dem Alter aber das Welt erkunden! Alle möglichen Reize kennenlernen. Das ist anstrengend genug für einen so jungen Hund. Übrigens: Ein überforderter Hund zeigt oftmals die gleichen „Symptome“ wie ein unterforderter Hund! Also: Aufpassen! In dem Alter ist in Sachen Auslastung weniger gleich mehr!
Genügend Auslauf heißen genau diese Dauer die du oben genannt hast ansonsten hast du natürlich recht aber wir beachten eigentlich schon alle Tipps die du oben genannt hast nur da mit dem Vater klappt noch nicht so super.
warum kann man nicht mal entspannt sein und mit dem Welpen mitspielen, anstatt schon wieder mit ignorieren oder anderen Erziehungsmethoden an dem Welpen einzuwirken.
Bei deinem Text fällt mir ein "oh je, der arme Hund"!
Aber nicht, ab dem Moment, wo dein Vater nach Hause kommt - sondern während der Zeit, wo dein Vater NICHT Zuhause ist!!
Euer Hund ist 13 Wochen alt - ein Alter, in dem spielen und toben und alles anbeißen und alles zerfetzen und alles ausprobieren und ständige Action absolut normal sind. Spielzeit ist angesagt - bis ein Welpe in den Tiefschlaf fällt - und dann eben wieder Spielzeit.
Natürlich muss in dem Alter auch die Erziehung beginnen, aber mir kommt es so vor, als würde der junge Hund jetzt schon ständig von dir und deiner Mutter gemaßregelt, erzogen, "ausgelastet", kontrolliert etc. Er hat überhaupt keine Möglichkeit ein "junger Hund" zu sein!
Schon alleine dein Ausdruck, dass der Hund "stört", wenn er spielt (Staubsauger anbellen etc.) lässt wirklich tief blicken!!!
Mit so einem jungen Hund geht man übrigens noch kaum spazieren!
Und dann kommt dein Vater nach Hause und ENDLICH darf der junge Hund auch junger Hund sein, darf toben, darf spielen, darf Spaß haben - und - was für ein großes Glück für dieses junge Hundekind!! - der Vater spielt mit, er geht auf die Bedürfnisse des Hundes ein ..... und DAS willst du nun auch wieder zunichte machen??
Schade, dass du und deine Mutter so wenig Empathie für den jungen Hund habt, zumindest habt ihr überhaupt keine Ahnung und kein Verständnis davon und dafür, was so ein junger Hund braucht!
Mit eurem Erziehungswahn macht ihr den Kleinen kaputt. Lasst ihn doch mal das sein, was er ist - ein verspieltes, fröhliches Hundekind!
Ja, diese Relativierung von Angaben, (die ursprünglich in der Frage gemacht wurden), wenn sich dann Nutzer hier eher kritisch äußern und mögliche Fehler aufzeigen, ist eine durchaus beliebte Vorgehensweise hier im GF.
Wir sind auch nicht so streng er darf den Staubsauger ja anbellen dagegen haben wir jetzt nichts. Oh man ich habe scheinbar so ein Quatsch zusammen geschrieben. Tut mir leid.
Guten Tag. Ich muss mich wohl entschuldigen für meine nicht ganz korrekte Schreibweise. Der Welpe hat Spaß, wir geben ihr Tempos die sie dann zerfetzt,sie hat Spaß mit ihren Spielsachen und wir spielen auch oft mit ihr. Sie hat dann so eine halbe bis eine Stunde ihren Spaß und wird dann ruhiger. Wir sind uns durchaus bewusst dass der Welpe viel Quatsch machen will darf dieser ja auch. Nur wenn mein Vater nachhause kommt dreht sie wirklich komplett ab (obwohl sie davor eig. schon richtig viel getobt hat und eigentlich mal zur Ruhe kommen müsste) . Sie beißt alles sie kratzt am Sofa sie zerfetzt ihr Bett fast und ihr Spielzeug ist ihr plötzlich völlig egal. Es scheint so als würde nurnoch zählen meinen Vater herumzujagen und das macht ihr halt scheinbar Spaß. Aber wir finden es halt nicht besonders spaßig :/. Ich habe wohl die Lage nicht ausreichend gut erklärt aber aufjedenfall bekommt sie ihren Spaß.
Wie genau reagiert der vater, in dieser situation ?
Also eigentlich habe ich oben bereits alles geschrieben aber er geht halt oft drauf ein und spielt mit ihr. Er verwöhnt sie auch und wenn sie Sachen macht die sie nicht machen soll weißen wir ihn auch immer drauf hin dass diese verbieten soll aber er nimmt das nicht so genau naja er ist ein bisschen sturköpfig. Sag ich ihm dass sie denn ganzen Tag ruhig ist bis er nachhause kommt sagt er: "Jetzt bin ich schon wieder Schuld?"
So lang der vater das nicht einsieht und ändert, wird es nur schlimmer.
Man könnte jetzt romane schreiben...aber wozu?
Tja da hast du wohl recht. Er lässt sich ja auch nichts sagen also kann ich mich auf die Abende freuen.
Nee - Dein Vater ist nicht "sturköpfig" sondern er hat einfach ein natürliches Gespür dafür daß ein junges Tier einfach auch mal Blödsinn macht. Daß es spielen, toben, und sich ausprobieren muß. Durch diesen ganzen "Erziehungswahn" der durch's Internet geistert versuchen die Leute schon einem Welpen alles mögliche beizubringen, ihn "auszulasten" und ständig zu "erziehen" . Und zwar meistens mit Dingen die in ein paar Wochen ganz von selber erledigt sind.
Ein bisschen mehr Humor und Gelassenheit im Umgang mit dem Welpen würde Dir nicht schaden.
danke, danke , danke, diese permanente Unentspanntheit im Umgang mit Hunden und dem dazugehörenden ständigen erzieherischen Einwirken auf die Tiere ist schon grausig.
Ich will nicht das du denkst wir sind viel zu streng zu ihm und er kann nix machen und hat keinen Spaß. Das entspricht halt nicht der Wahrheit.