Welpe greift mich beimGassi gehen an
Hallo Leute, mein 6 Monate alter Welpe greift mich immer kurz bevor wir Zuhause sind an. Mit Angreifen meine ich, dass sie immer hochspringt und mich beisst und an meinen Klamotten rumzieht und das tut auch weh. Das ist auch peinlich, wenn Leute und Autos vorbeigehen/fahren, ich schuck sie immer weg und sag ganz deutlich 'Nein' oder 'Aus' aber sie hört einfach nicht, ich will nicht, dass sie irgendwann auch noch andere Leute oder so angreift, falls wir sie irgendwann mal ohne Leine laufen lassen. Ansonsten ist sie echt lieb und läuft auch gut ihre Gassi Runden nur kurz bevor wir immer Zuhause sind greift sie dann an. Wir wollen auch bald mit ihr in die Hundeschule gehen. Ich bitte um eure Hilfe.
3 Antworten
Übermut tut selten gut....
Irgendwas bringt Deine Hündin dazu sich derart abzureagieren. Könnte es sein, dass sie Stress hat durch das Spazieren gehen? Läuft sie frei und wurde angeleint?
Spielst Du viel mit ihr?
Du musst schon ein bisserl mehr zur Situation schreiben, damit man überhaupt etwas dazu raten kann.
(Übrigens mit 6 Monaten ist das schon ein Junghund)
Da versucht sich eventuell ein Hund seinen Spaziergang auszudehnen. Schon mal drüber nachgedacht?
Höre auf mit weg stüffeln und Kommando Nein oder Aus, also unfreundlich zu reagieren.... Ein anständiger Hund muss dann beschwichtigen, also dieses Verhalten noch etwas ausgefeilter mit Bepföteln vortragen um Dich wieder milde zu stimmen....
So kommst Du nicht weiter.
Kurz vor dem Nachhause kommen suche Dir eine Stelle an welcher ihr zu Zweit sitzen, schauen und Gegend observieren könnt um auf diese Weise den Spaziergang "ausklingen" zu lassen.
So fährt Dein Hundemädel runter. Derartiges wildes Verhalten deutet bei vielen Hunden auf Ermüdung hin, speziell bei Junghunden kann man das beobachten. Die "sticht dann sozusagen der Hafer" bevor sie dann sich ablegen und ziemlich schnell einschlafen.
Also "Ruheübungen" einführen. Das Ritual sitzen und schauen ist gut geeignet um hyperaktives Berhalten bei Hunden zu vermeiden.
Eventuell könntest Du ihr noch beibringen auf dem Heimweg etwas zu tragen. Derartiges hilft auch den Hund innerlich runter zu fahren.
Würde das Hundekind das bei einem (vierbeionigen) Rudelführer machen, gäbe es richtig Kloppe.
Also am Nacken packen, durchschütteln und SCHIMPFEN, und zwar LASS DASS oder PFUI. Ersteres wirkt langfristig besser wegen der deutlichen Zischlaute im Ton.... Danach Unterordnung fordern, etwas was das Baby hoffentlich schon kann: SITZ!!!
DANN kann man loben und so den Stress aus der Situation nehmen. IMMER so verfahren, wenn das NEIN! ignoriert wird...das Baby MUSS lernen, wer das sagen hat und das Nichtfolgen Konsequenzen hat.
Ja, klingt grob, aber bei einem pubertierenden Hund, der bis dahin keine echte Unterordnung im Rudel begriffen hat, notwendig.
Konsequnez ist das A und O...und gehört zur Grunderziehung.
Ach ja, das Nackenschütteln reicht, nicht schlagen...letzteres ist ein NoGo. UND eine Strafsituation muss danach durch ein einfach zu befolgendes Kommando "entschärft" werden...folgt das Tier merkt es sofort: Falsches Verhalten ist unangenehm, gehorche ich, werde ich gelobt... so lernt es am schnellsten. Als Lob bitte nur ein akustisches "So ist brav" (oder ähnlich), ev ein anerkennendes Tätscheln...reicht vollkommen!
Nackenschütteln ist ein absolutes No Go und sollte um Gottes Willen aus jeglicher Erziehung verbannt werden!
Kaniden schütteln nur Beutetiere ggf auch im Nacken (Hasen, Kaninchen) um diese zu töten um sich Nahrung zu verschaffen.
Übrigens: Macht das ein Welpe oder Junghund bei einem erwachsenen, souveränen Hund dann steht der Erwachsene auf, dreht dem Schnösel das Hinterteil zu, ignoriert diesen und geht. Hilft das eiserne Ingnorieren nicht, setzt sich ein Althund schon mal auf so einen Schnösel drauf...
Bitte lieber Fragesteller solche "Tipps" welche zu traumatisierten Hunden führen nicht anwenden!
Nein, in einem vierbeinigen Rudel würde man den Hund nicht zwecks Maßregelung mit dem Tode bedrohen!
Erschreckend, dass solche Methoden aus dem letzten Jahrhundert nich auszurotten sind.
Beschaffe Dir bitte dringend das Buch "Herz, Hirn, Hund" von Thomas Riepe (den Interview-Teil brauchst Du nicht zu lesen, das Relevante steht in der ersten Hälfte).
Vielen Dank für deine Hilfe, ich werd's mal ausprobieren.
Geht gleich in die Hundeschule.
Er tanzt euch auf der Nase rum. Und er ist kein Welpe mehr mit 6 Monaten
Sie hat eigentlich keinen Stress beim Spazieren gehen, sie freut sich eigentlich immer darauf und sie läuft meistens an der Leine nur wenn sie mit nem Hund spielt lassen wir sie frei oder wenn ein anderer Hund mitläuft damit die rennen können. Wir spielen so oft es geht mit ihr.