Ausgewachsene Hündin und Welpe zusammenführen?
Hallo :)
Meine Freundin hat ja ihren Zwergspitz Welpen (4 Monate alt).
Ich habe eine Hündin (klein,aber kräftig),die 3 Jahre alt und super sozialisiert ist.Auch läuft sie ohne Leine,mit Leine und hört.
Ihr Welpe (Hündin) hat total Angst vor anderen Hunden...
Vorher wollten wir zusammen spazieren gehen,ihr Hund andauernd bei ihr auf den Armen,meine Hündin brav neben mir.Sie setze ihren Hund irgendwann mal auf den Boden nach dem ich sie gebeten habe.Meine Hündin wollte natürlich schnuppern gehen aber ich habe sie noch zurück gehalten,weil ihr Welpe andauern zurück gewichen ist oder sogar geschnappt hat.Nach einer Weile konnte meine Hündin sie in Ruhe beschnuppern und ihr Welpe hat sogar angefangen meine Hündin zum Spielen aufzufordern. Danach hatte sie jedoch wieder Angst.
Ich hätte meine Hündin auch von der Leine gelassen,weil ich weiß dass sie zu 100% nicht beißen würde,sie ist-auch wenn andere Hunde sie blöd anmachen-total entspannt.
Und sie weiß ja auch dass es ein Welpe ist (oder?).
Sollten wir die Hunde von der Leine lassen? Oder würde ihr Welpe evtl. von meiner Hündin abhauen? Meine Hündin ist immer abrufbar-auch während dem Spiel.
Oder sollen wir es lieber lassen?
Und wie sollen wir die beiden am besten aneinander führen? (Wir haben es beim ersten Mal so gemacht,dass ich einfach ein Paar runden um sie gelaufen bin,mal näher,mal weiter weg und dann eben mal zum Hund gekommen,usw)
4 Antworten
Hallo, Mascha weiß natürlich, dass sie es mit einem Welpen zu tun hat, was aber nicht heißt, dass hier der Welpenschutz gilt. Den gibt's nur im eigenen Rudel. Ich würde sie noch ein paar Tage an der Leine lassen. Der Kleine wird von Tag zu Tag sicherer und wenn Du siehst, dass er Vertrauen aufgebaut hat, dann lass Deine Hündin von der Leine. Super, dass Deine Freundin nicht mehr ganz so ängstlich ist. L.G.
An ihrer Stelle würde ich den Kleinen nicht immer hochheben. Das streßt und verunsichert ihn.
Wir waren eben wieder zusammen unterwegs.
Ich erzähle dir mal:
Als wir uns getroffen haben,habe ich meine Hündin Fuß laufen lassen,bis wir am Feld waren.Dort ließen wir die Hunde ihr Geschäft erledigen und sind danach zusammen zu einer anderen Freundin (wohnt nur 5m entfernt)gegangen.Dort setzten wir uns auf dem Grundstück hin und warteten,wir hatten Leckerlies dabei und übten ein wenig mit den Hunden (sie Sitz und ich ein wenig Fuß,Sitz,Platz und alles),damit sie sich aneinander gewöhnen.Wir waren etwa 15 Minuten lang dort.
Danach waren wir wieder auf dem Feld und liefen dort wieder ganz ruhig,meine Hündin bei mir und Ihre bei ihr.
Nach etwa 2 Minuten entspanntem Laufen fingen wir an nebeneinander zu rennen/Joggen,die Hunde liefen direkt nebeneinander. Als wir wieder standen fing die kleine an sich hinzulegen und zu bellen (Haltung zum Spielen) ,daraufhin rannte meine Hündin zu ihrer hin und sie wollten richtig miteinander rennen,als sie wieder ruhig waren fing meine Hündin an.
Danach kamen noch Leute mit einem älteren und ebenfalls 4 Monate alten Hund,wir gingen zu ihnen hin,es waren wirklich sehr freundliche Hunde,meine Hündin und die Hunde beschnüffelten sich und meine Hündin legte sich hin.Die Hündin von meiner Freundin hatte extrem Panik...:/
Sage ihr auch andauernd,dass der Hund nicht lernen soll dass er immer,wenn Gefahr ansteht auf ihren Arm kommt.Sondern auch mal selber was regeln darf oder sie eben konsequent sein soll und den Hund zu sich holen wenn sie zurück zieht,nicht auf den Arm nehmen.
Habe noch erfahren dass der Hund irgendwie aus Tschechien oder so kommt.Da wurde mir klar warum der Hund NICHTS kennt..... Ok,unser Ares ist auch aus der Ukraine,aber mit FCI Papieren und allem drum und dran.
Meine Freundin weiß nicht so recht wie sie mit dem Hund umgehen soll wenn sie mal bellt,zieht oder Angst hat,da bleibt für sie wohl nur das auf den Arm nehmen.Der Hund bellt Fahrräder,Menschen,Pflanzen,Schilder.... einfach alles an.Und wird dafür noch "belohnt" indem sie auf Mamas arm kommt.Aber das kriegen wir auch noch hin.Werde ihr mal zeigen wie das richtig geht :)
Deine Freundin ist schon ein Spezialfall. Sie soll ihren Hund auf dem Boden lassen, sonst wird er nie selbstsicher. Immer dieses rauf und runter, der weiß ja gar nicht mehr was los ist. Irgendwann wird er zum Angstbeisser.
Ich bin heute mit meinem Mann und meinem Trainer zusammen gesessen. Mein Trainer hat angeboten, dass er sich der Frau mit dem Problemdobermann annimmt. Ich werde ihr den Vorschlag machen und ich hoffe, dass sie so vernünftig ist und ihnen Hund nicht weiter quält.
Es gibt den sogenannten Welpenschutz eigentlich nicht, ein aggressiver Hund würde das also wenig interessieren.
Aber da du sagst deine Hündin ist brav sehe ich da kein Problem.
Ihr solltet die Hunde also UNBEDINGT von der Leine lassen! Das ist extrem wichtig für das Sozialverhalten; ein Hund an der Leine wird sich nie so verhalten wie ein freier Hund, evtl könnte er aus Angst auch aggressiv reagieren
Sucht euch ein abgegrenzten Stück, einen Garten zum Beispiel. Der sollte nicht allzu viele Versteckmöglichkeiten haben und der Welpe darf nicht irgendwie entkommen können (logisch).
Lasst die Hunde das untereinander ausmachen, Welpen ordnen sich wenn sie gut sozialisiert sind schnell unter. Der Welpe wird nur unsicher sein, ist halt klar wegen einem fremden Hund. Mischt euch möglichst wenig ein
Es ist ein Ammenmärchen dass man denkt dass die Hunde wissen dass das ein Welpe ist dies ist völliger Blödsinn und es ist wichtig dass die Hunde zusammen kommen vor allen Dingen sollten Sie dann ohne Leine dann miteinander zusammen kommen denn wenn sie an der Leine sind ist das immer wie ein verlängerter Arm und da sind sie etwas „angressiver" da sie denjenigen beschützen wollen. Und dass der Hund auf dem Arm getragen wird dadurch wird die Angst noch verstärkt sind schließlich wenn er auf dem Arm ist dann ist seine Position Höher und dadurch fühlt er sich auch stärker und dann ist es ja auch logisch ,wenn er dann auf dem Boden ist dass er dann Angst hat,weil net gewohnt/Gerüche fehlen dir wichtig sind beim spazierengehen denn daraus bekommt der Hund viele Informationen***ich geh davon aus,dass die Person selbst bewusst oder unbewusst diese Angst ausstrahlt und der Hund dieses natürlich spürt es ist sozusagen übertragbar und je eher man die Hunde zusammenkommen lässt umso besser / habt ein bisschen mehr Mut die Hunde machen das schon oft wird den Hunden viel zu wenig zugetraut weil man selbst Angst hat und sich zu viele Gedanken macht die Hunde wissen schon wie sie sich verhalten müssen oftmals gehen die viel besser miteinander um als die Menschen selbst ansonsten geht zur Hundeschule. Viele Menschen sind unerfahren was Runde betreffen. Die werden einfach angeschafft weil man sich gerne einen Hund wünscht aber das was auch wichtig ist man sollte sich genügend schlau machen vorher und Erfahrungen vielleicht schon mitbringen das wäre eine gute Voraussicht.. ich empfehle z.b. sinnvolle Bücher es gibt doch schon wirklich recht gute nur ein kleiner Tipp am Rande,.... Viel Erfolg wünsche ich und recht viel Freude an euren Hunden ✍️
Wer sich einen Hundewelpen anschafft hat die soziale Verpflichtung - an Eltern statt - für den Hundewelpen übernommen.
Hundewelpen von Anbeginn an von der eigenen Art - Hunde - fern zu halten ist das Vorenthalten von Sozialisierung. So als ob der Mensch einen Alleinvertretungsstatus inne haben wollte.
Es ist - mit Verlaub - ein Missbrauch am Tier!
Ein jeder weiß was ein Kaspar - Hauser - Syndrom ist und wie es sich auswirken wird. Heutzutage nennt sich das - Deprivationssyndrom beim Hund.
Man muss auch bei Kleinsthunden keine Angst vor Beschädigungen haben wenn sie artgerechtes Sozialverhalten, mit dem behutsamen Einwirken von kundigen Menschen, zusammen mit anderen Hunden lernen.
Dabei ist es sogar sehr vorteilhaft wenn es sich beim Sozialisierungspartner um einen sehr sozial agierenden erwachsenen Althund handelt.
Natürlich darf man sich nicht auf das Märchen vom Welpenschutz verlassen. Es ist also dem Kleinen auch Schutz zu gewähren, indem man am Boden in der Hocke sitzt - wohin sich der Kleine jederzeit zurück ziehen kann.
Man kann den großen Hund auch, besser als mit Leine, mit beiden Händen in den Flanken zurückhalten. Das Hinlegen des Großen zum Liegespielen sollte immer mit feinem Lob gefördert werden.
Wilde Rennspiele sind nichts für kleine Hundchen.
Deine Freundin sollte die Chance mit Deiner Althündin nutzen und noch zusätzlich Kontakt zu einem geeigneten Hundetrainer suchen welcher helfen kann weitere, geeignete Hunde in einer geeigneten Sozialisierungsgruppe Hund zu finden. (PLZ und IBH-hundeschulen googeln)
Das Halten eines Hundes auf dem Arm oder Schoß in Gegenwart anderer Hunde ist der größte Deprivationsfehler den man machen kann! Es führt zu aggressiv agierenden Kleinsthunden welche dann - natürlich - nur Negativerfahrungen mit allen Hunden machen.
Kurz zusammengefasst: Hunde die nur auf dem Arm getragen an Sozialkontakten mit Hunden gehindert werden werden allesamt - asoziale Elemente der Hundegesellschaft.
Finde auch gut,dass sie den Hund wenigstens mal auf den Boden gelassen hat :) Nur sie denkt eben dass sie da alles regeln soll-z.b wenn ihr Hund mal weg geht,nimmt sie den Hund und setzt sie wieder neben meine Hündin,sollten Hunde sowas nicht selbst regeln?Wann und wie sie wollen? Oder ist ihr Verhalten richtig so?
Habe auch ein wenig "Angst" dass meine Hündin dann anfängt zu spielen mit der kleinen und sie eben "korrigiert" oder halt im Spiel zeigt wann es ihr zu viel wird und sie "schnappt" bzw anfängt es zu regeln (sie beißt nicht,aber ich kann es nicht erklären,einfach korrigieren bzw sie anfängt dem Welpen eben Grenzen zu setzen,gehört ja zu jedem normalen Spiel dazu)Und da habe ich Angst ,dass meine Freundin da total Angst bekommt und ihren Welpen da einfach raus reißt und auf den Arm nimmt :/
Wir gehen jetzt etwas später am Abend nochmal zusammen spazieren,mal schauen wie es laufen wird.