Welches Trockenfutter ist am besten für meine Französische Bulldogge?

3 Antworten

  1. immer zuerst einmal das gleiche Futter geben wie der Züchter gegeben hat. Mind. 2-3 Wochen. Denn ein Welpi hat soviel Umstellung (neues Zuhause, weg von der Mama etc.) das man das Futter erst einmal belassen sollte.

  2. es ist völlig schnurzt welche Rasse man hat. Man muß beim Futter darauf achten, dass es ein gutes gesundes Futter ist. D. h. man muß auf die Zusammesetzung achten. Also ein gutes Futter muß aus mind. 65% Fleisch bestehen zzgl. Gemüse, evt. Kräuter und Ölen - mehr gehört in ein gutes Futter nicht rein. Wenn Getreide, dann bitte nur sehr wenig. Dinge wie tierische Nebenerzeugnisse (ohne Nennung was es ist) oder Aromastoffe, Rübenschnitzel, Melasse etc. gehören nicht ins Futter. Leider bestehen aber die meisten Futtersorten vor allem aus Getreide. Getreide braucht ein Hund, verarbeitet er nicht wirklich und viele vertragen es noch nicht einmal (z. B. Allergien). Gute Trockenfuttersorten sind Wolfsblut, Orijen, Platinum. Gutes Naßfutter Queeny, Anifit. Am aller gesündesten wäre barfen - also Rohfütterung (Fleisch, Knochen, Gemüse, Öle etc.).

  3. Warum soll Huhn drin sein? Verstehe ich nicht, macht auch keinen Sinn.
  4. laß Dir von der Züchterin etwas Futter mitgeben oder ruf sie vorher an und laß Dir genau sagen, was für ein Futter die Kleine jetzt bekommt und kauf das. Gebe es ihr 2-3 Wochen lang. In der Zeit schaust Du bitte auf die Zusammensetzung von dem Futter. Wenn da als erstes Getreide drauf steht - dann nie wieder kaufen. Wenn da zwar als erstes Fleisch drauf steht aber danach verschiedene Getreidesorten angegeben sind - und keine Prozente beim Fleisch stehen oder eben weniger als 60/65% - dann auch nicht mehr kaufen. Du kannst auch einfach hier die Fraqe stellen, ob das Futter gut ist. Mußt halt den Hersteller und die genaue Sorte angeben oder noch besser, die Zusammenstellung genau abschreiben. Hier gibt es einige, die sich auskennen (leider auch viele nicht).
  5. Google die von mir genannten Futtersorten. Solltest Du was nicht finden, antworte mir, dann sende ich den Link. Und schau Dir die Zusammensetzung dieser Futtersorten an und vergleich die mal mit dem Futter was sie jetzt bekommt. Auch so merkst Du recht schnell selbst, ob es gesund ist oder nicht.
  6. Solltest Du Dich für´s barfen interessieren - siehe barfers.de

Es ist verdammt wichtig, dass gerade ein Welpe und ein Junghund gutes Futter bekommt, denn jetzt werden die gesundheitlichen Weichen für das ganze Leben gestellt. Daher lieber etwas mehr erkundigen.

Ich kann Dir zwei ganz wichtige und tolle Bücher empfehlen:

  1. Katzen würden Mäuse kaufen. Dieses Buch handelt vom Fertigfutter für Hund und Katze. Hier kannst Du lesen, was alles im Fertigfutter enthalten ist. Wenn du das liest, dann wirst Du freiwillig Deinem Hund niemals mehr Fertigfutter geben.
  2. Hunde würden länger leben, wenn... von Dr. Ziegler einer Tierärztin geschrieben. Es handelt von Impfungen, Futter aber auch von so Dingen wie die zu schnelle Gabe Medikamente. Ist sehr interessant und sollte eine Pflichtlektüre für jeden Hundebesitzer sein.

Und nun viel Spaß mit Deinem Welpi

LG


Delveng  05.03.2013, 19:18

Deine Buchempfehlungen sind ein guter Tipp

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shark1940 hat in seiner Antwort wirklich alles Wichtige und Richtige geschrieben. Super!

Hinzufügen möchte ich nur, dass meine Bully-Dame Emma am Anfang hochwertiges (teures) Trockenfutter bekommen hat. Sie hat dauernd gefurzt - es war kaum auszuhalten. Und sie hatte oft Durchfall.

Dann sind wir mehr oder weniger zufällig beim Barfen gelandet und seither ist die Verdauung geräuschlos und geruchlos :-) Das Fell wurde schöner und auch der Tierarzt ist vom Allgemeinzustand meiner Emma (inzwischen 6) begeistert. Durch die im Futter enthaltenen Knochen (z.B. Hühnerhälse) hat sie auch keinen Zahnstein. Ich glaube man hört, dass ich inzwischen überzeugte und begeisterte Barferin bin.

Das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" kenne ich auch. Wenn ich da noch nicht gebarft hätte, dann hätte ich nach der Lektüre mit Sicherheit damit angefangen.

Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem neuen Bully.

Entscheidend ist, dass das Futter in erster Linie Fleisch und möglichst kein Getreide enthalten soll. Ob Huhn oder nicht, ist dabei völlig egal. Die gängigen Futtermarken bieten alle Huhn an, weil die Leute glauben, nur weil "Huhn" draufsteht, wäre das Futter gut.

Hier wäre eine gute Marke: http://www.petspremium.de/hundefutter/hunde-trockenfutter/wolfsblut-hundefutter-getreidefrei/welpe-0-6-monate.html

Alternativen: Orjen, Yomis