Welchen Rat gibt ihr der Mutter, welchen der Tochter?

9 Antworten

Erst mal sollte man der Mutter sagen, dass sie die Tochter nicht aufs Alleineleben vorbereitet hat. Warum nicht?

Und dann sollte man die Tochter fragen: Abgesehen davon, dass deine Mutter unangekündigt einfach ausgezogen ist, was fällt dir am Alleinleben schwer? Könntest du das lernen?

Dann sollte man die Mutter bitten, wieder einzuziehen und die Tochter in einem Zeitraum von vielleicht drei Monaten aufs Alleinleben vorzubereiten. Was fällt der Tochter schwer? Kann sie den Haushalt machen? Hat sie nachts alleine Angst (z.B. vor Einbrechern)? Welche Probleme gibt es im Alltag?

Die Mutter sollte ihr nun helfen, diese nach und nach alleine zu bewältigen.

Danach sollte die Tochter vielleicht gute Freundinnen fragen, ob sie mit ihr eine Weile in einer WG leben wollen. Die Tochter wäre so nicht alleine, die Freundinnen hätten eine kostenlose oder günstige Unterkunft und die Tochter würde lernen, ohne die Mutter zu leben.

Danach sollte sie auch allein in der Lage sein, in einer Wohnung zu leben ohne Mutter.

Es ist halt so: Wenn die Mutter sie nie gebeten hat, auszuziehen und das auch nie gefördert hat, ihr nie das Nötige beigebracht hat, das überhaupt nie thematisiert hat und evtl. sogar erschwert, indem sie einfach bestimmte Dinge immer getan hat, so dass die Tochter die nie tun musste (dazu gehört z.B. auch abends die Wohnungstür abzuschließen), dann fühlt sich die Tochter zu Recht überfordert und muss an diese Dinge herangeführt werden. Das kann sie lernen, aber vermutlich nicht von heute auf morgen.

Wer immer mit anderen im Haushalt lebte, hat auch anfangs evtl. Angst, nachts alleine in einer Wohnung/ einem Haus zu sein. Plötzlich ist keiner mehr da und es wird einem mulmig. Damit muss man erst mal umgehen lernen.

Die Mutter hat das Recht glücklich zu werden und ihr Leben zu leben.

Die Tochter ist alt genug um alleine klar zu kommen, das wird sie jetzt lernen müssen.

Der Rat an die Mutter ihre Kinder zu selbständigen Menschen zu erziehen kommt leider zu spät....

Der Tochter würde ich raten, zu versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen. In diesem Alter sollte das durchaus möglich sein und ein Abnabeln sollte funktionieren. Natürlich darf und sollte die Mutter wiederum auch weiterhin für ihre Tochter da sein und sie unterstützen. Aber es ist nicht zwingend notwendig, dafür in einem gemeinsamen Haushalt zu leben. Die Mutter hat vermutlich in den letzten Jahren den Großteil der Erziehungsarbeit gehabt (so klingt es. Wenn sie zu ihrem Freund zieht, scheint sie vorher wohl alleinerziehend gewesen zu sein) und bei einer 23-jährigen jedenfalls objektiv betrachtet nicht zu früh wieder den Fokus auf ihr eigenes Glück gelenkt. Womit wir bei meinem Rat an die Mutter wären: sie sollte darauf achten, dass sie selbst glücklich ist und ihr Leben liebt. Natürlich entbindet sie das nicht von der Verpflichtung und der Aufgabe, auch weiterhin eine Unterstützung für ihre Tochter zu sein, aber diese ist nicht mehr in dem Alter, in dem sie eine Rundumbetreuung braucht.
Der Freund sollte sich in meinen Augen darüber im Klaren sein, dass er eine Familie bekommt. Eine Frau und ihre Tochter, denn es scheint da ja eine sehr enge Bindung zwischen den beiden zu geben. Und wenn er schlau ist, versucht er niemals, dort dazwischen zu kommen! ;-)

Der Mutter rate ich, jetzt ihr eigenes Leben zu leben. Sie hat 23 Jahre lang für die Tochter gesorgt. Die ist jetzt als genug und sollte in der Lage sein, allein zurechtzukommen.

Dem Freund der Mutter rate ich, seine Freundin gut zu behandeln, so dass sie nicht auf die Idee kommt, wieder bei ihm auszuziehen. Die Stieftochter ist alt genug um ihren eigenen Haushalt zu führen. Ab und zu darf er sie (natürlich samt Mutter) zum Essen einladen, also entweder bekochen oder ausführen.

Der Tochter rate ich, ihr Mimimi einzustellen und froh zu sein, dass sie jetzt praktisch eine eigene sturmfreie Bude hat. Dem Einzug ihres Freundes steht also nun nichts mehr im Weg.

Hallo,

also zur Tochter ist zu sagen, dass diese es ja damit vergleicht, dass die Mutter für den Bruder dagewesen ist, bis der 26 Jahre alt war. Es scheint, als wolle sie nur weiterhin die Annehmlichkeiten, die ihr die Mutter mit ihrem ständigen "Zur Verfügung stehen" bieten würde.

Mit 23 Jahren ist sie sicherlich auch viel unterwegs mit Freunden usw.. Und wenn sie sich verliebt oder vor hat mit ihrem Freund zusammen zu ziehen, dann wird sie sicherlich keine Rücksicht auf die Mutter nehmen, sondern ihren Weg gehen.

Sie verhält sich sehr kindisch und auch egoistisch. Sie sollte froh sein, dass die Mutter einen Mann gefunden hat, mit dem sie glücklich ist und auch leben will.

Sie wird deshalb weiterhin für ihre Tochter da sein, aber eben nicht immer parat stehen, wenn das Töchterchen das wünscht.

Die Mutter sollte sich durch die "übertriebene" Bitte, doch wieder zurück zu kommen usw. nicht beeinflussen lassen, sondern ein ernstes Wort mit der Tochter reden. Denn diese versucht jetzt mit der "Masche", von wegen, ich kann nicht ohne Dich leben usw.., der Mutter ein schlechtes Gewissen zu machen.

Vielleicht spielt auch eine große Rolle die Eifersucht, dass die Mutter jemanden gefunden hat, der ihr sehr wichtig ist. Die Tochter nicht mehr die erste Geige spielt, die Mutter nicht sofort "springt", wenn sie sich das einbildet.

Der Freund sollte sich keinesfalls durch irgendwelche Äußerungen der Tochter provozieren lassen, sondern diese ignorieren.

Die Tochter hat ja schon gute Arbeit geleistet, wenn die Beziehung - unter ihrem Benehmen- leidet. Die Mutter ist hin- und hergerissen. Die Tochter ist 23 Jahre alt und sollte Ihrer Mutter das Glück gönnen und über ihr Benehmen nachdenken.

Anscheinend möchte sie nur ihren Kopf durchsetzen und ob die Mutter glücklich ist oder nicht, scheint nicht zu interessieren. Sie ist die Tochter und für die hat sie Tag und Nach dazusein.

Der Mutter ist abzuraten weiterhin auf diese "übertriebene" Art, sie von ihrem Freund weg zu holen, einzugehen bzw. zu reagieren.

Die Mutter sollte der Tochter klipp und klar sagen, das sie immer für sie da war und auch noch ist, aber nicht so und vor allem, dass sie zu ihrem Freund ziehen wird, da sie mit diesem Mann glücklich ist.

Nach dem Text zu schließen und den Worte, die die Tochter benützt, um die Mutter umzustimmen, scheinen- meiner Meinung nach- nur einen Nutzen, ihren Kopf durchzusetzen, da sie aus dem "Schlaraffenland" rausgerissen wird und auch eifersüchtig ist.

Andere 23-jährige wären froh, endlich für sich zu sein, sturmfreie "Bude" zu haben. Wenn sie für den Rest zu unselbständig ist, dann wahrscheinlich deshalb, weil die Mutter immer zur Verfügung stand. Trotzdem würde man meinen, eine 23-jährige würde doch selber mal "flügge" werden und sich "abnabeln".

Die Tochter weiß sicherlich nicht erst seit gestern, dass die Mutter auszieht. Anstatt der Mutter das Glück zu missgönnen und nur an ihren eigenen Vorteil zu denken, sollte sie diese unterstützen, sich für diese freuen und beim Umzug helfen. Sie ist wirklich alt genug , sie benimmt sich aber wie ein Kleinkind, dass ihren Kopf durchsetzen möchte- darum auch diese "dramatischen" Worte, die bei der Mutter ja auch "ankommen".

Liebe Grüsse!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebe verzeiht nicht alles!

realistir  20.11.2019, 14:56

siehste, Du beschreibst doch selbst wie kompliziert usw, Frauen sind, sein können. ;-) Egal in welchem Alter diese Frauen sind.

In deiner Antwort ist mindestens zwei mal das Wort "übertrieben" genannt. Im Zusammenhang von Frau übertrieben. Ist das mit dem übertreiben typisch weiblich? ;-)

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Minischweinchen  20.11.2019, 19:51
@realistir

Das hat doch nichts mit typisch weiblich zu tun. Es ist einfach so, wenn Du liest von wegen, die Mama soll sie nicht verlassen, sie kann ohne diese nicht leben, dann ist das doch wohl übertrieben.

Klar können Frauen kompliziert sein, aber Männer doch genauso.

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realistir  20.11.2019, 23:03
@Minischweinchen

können als Maß der Dinge? Zwischen können und real ist schon ein Unterschied. Was wäre denn das Pendant zu Zicke, Zickenhaftigkeit?

Interessant wird doch ein anderer Aspekt in diesem Thema.
Wenn meistens Frauen erziehen, meistens alleine erziehen und auch noch glauben nur Frauen können und machen das gut, wieso haben dann sowohl Männlein wie Weiblein etliche Lebensprobleme?

Wenn ich auf die Jugendzeit meiner Schwester und mir zurück blicke, war die Entwicklungszeit für meine Schwester wesentlich schlechter. Wenn Frau mit junger Frau (Tochter) schon eigenartig und zu streng umgeht, was soll man dann von Frauenerziehung halten. Nebenbei erzählt nicht nur meine Frau ähnlich schlimme Umstände mit ihrer Mutter.

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Minischweinchen  21.11.2019, 05:03
@realistir

Eine Frau als Zicke ......zu bezeichnen, sagt sehr viel über Dich aus. Eine Bezeichnung für einen Mann, der sich so benimmt, könnte ich Dir auf bayrisch sagen, aber ich möchte niemanden zu nahe treten.

Das Frauen meinen, sie wären die besseren Erziehungspartner für die Kinder, hat doch niemand behauptet. Männer können dies genauso gut.

Weißt , es hat keinerlei Sinn mit Dir zu diskutieren, da Du so von Deiner Meinung und anscheinend auch von Dir selber überzeugt bist, Du nur Deine gelten lässt.

Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber sicherlich wurden nicht alle weiblichen Wesen streng oder "schlecht" erzogen, nur, weil es bei Deiner Schwester oder Frau so gewesen ist.

Werde Deinen nächsten Beitrag- der sicherlich kommt -nicht mehr lesen und auch nicht mehr beantworten, da dies vergeudete Zeit ist. Deine "Rechthaberei" ist mir jetzt wirklich zu viel, es nervt halt irgendwann!

"Recht" haben wollen, heißt noch lange nicht "Recht" haben- vielleicht mal drüber nachdenken.

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realistir  21.11.2019, 11:57
@Minischweinchen

Frauen bezeichnen sogar gewisse Frauen als Zicken! Und mir unterstellst du halt gerne etwas, was du sonst keinem unterstellen kannst. ;-) Ich habe keine Frau als Zicke bezeichnet, sondern lediglich gefragt was das Pendant zu diesem Wortbegriff wäre!

Deine Auslegung und Unterstellung zeigt einiges deiner Persönlichkeit.
Und deine Fehler dürfen natürlich alleine gelten! Meine Fehler werden überinterpretiert und als Rechthaberei empfunden.

Ich bin nicht von irgendwas überzeugt, ich hinterfrage eine Menge mehr als andere Leute es tun. Und sinngemäße Aussenseiter werden gerne in eine Ecke gestellt, das ist gesellschaftstypisch.

Wenn du nun noch so klug wärest, verstehen zu können dass du dich selbst nervst, wäre das vielleicht ein Schritt in eine bessere Richtung. Denn das was du hörst oder liest verarbeitet dein Gehirn zu einer negativen Emotion, negativen Regung. Und du wirfst mir das vor, obwohl ich keinen Einfluss auf dein Gehirn, deine Auslegungen habe!

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