Welchen Kampfsport soll ich machen?
Ich möchte ein bisschen lernen zu kämpfen falls ich mich mal verteidigen muss.
Bin 16 und gehe ins Gym, also sollte der Sport dazu passen und einem nicht beim pumpen beeinträchtigen.
7 Antworten
Deine Intention und Motivation beim Kampfsport (Boxen, MMA, Thaiboxen, etc.) Sollte eigentlich die Liebe bzw die Leidenschaft zum Sport sein.
Klar kannst Du auch Kampfsport zur Selbstverteidigung anwenden, es heißt aber nicht ohne Grund KampfSPORT und nicht Straßenkampfausbildung. Das wäre so wie wenn Du jetzt mit Eishockeytraining anfängst nur um besser Schlittschuh laufen zu können.
Suchts Du nach Verteidigungsprogramme empfehle ich dir ein SV Training statt Kampfsport. Aber um deine Frage trotzdem zu beantworten, würde ich dir Boxen empfehlen, da die meisten Auseinandersetzungen auf der Straße im Standstriking stattfinden. Boxen ermöglicht dir den Gegner mit einem einzigen Faustschlag ausser Gefecht zu setzen. Also definitiv Straßentauglich. Es ist auch simpler als jetzt z.B Ringen oder MMA.
Auch wenn Scherben auf dem Boden rumliegen oder spitze Steine und man da reinfällt kann es ganz übel werden. Gute Ergänzung also, die Straße ist ganz anders als der Ring, Dojo oder die Matte.
Man kann auch zu Hause mit einer Waffe angegriffen werden, und man kann auch verprügelt werden, wenn man in ein Raum wäre.Man kann sich gegen Waffen Verteidigen, man braucht nur gute Erfahrung.Ich kenne jemanden der sich erfolgreich gewährt hat, es kommt auf denn Training und Wissen an.
Es ist alles eine Frage der Statistik. Passieren kann alles nur bei vielen Dingen ist die Chance das es passiert extrem niedrig. Ich habe nie gesagt dass Kampfsport nicht sinnvoll ist. Es ist keine schlechte Sache wenn man sich selbst verteidigen kann.
Nur sollte man Kampfsport vielleicht nicht nur aus diesem Grund machen.
Und ja man kann kann sich mit auch gegen Waffen verteidigen nur ist das Verletzungsrisiko extrem erhöht. Wenn jemand ein Messer oder ähnliches zückt ist die Beste Verteidigung weg laufen und Kämpfen sollte nur die allerletzte Option sein. Das wird dir auch jeder Kampfsport Lehrer sagen. Ich war selber im Kampfsport und es wird einem immer eingebläut dass es nur die letzte Option ist und das Waffen selbst für einen Profi keinen Spaß sind.
Voll deiner Meinung ,boxen ist effektiv und relativ leicht zu erlernen
als Kampfsportler solltest du wissen, dass die meisten SV & Krav Maga Schulen nichtmal Sparring machen. Jeder der im Vollkontakt kämpft und sparring macht wird auch auf der Straße erfolgreich handeln können
Als Kampfsportler interessiere ich mich nichtmal für den Straßenkampf, sondern für den Ring, die Meisterschaften und die Pokale/Medallien.
Ich informiere mich nicht darüber was Straßentauglich ist und was nicht. Brauche ich fürs Boxen garnicht. Ich boxe und nutze Sparting für den Ring, für Medallien und Meisterschaften nicht für die Straße.
Wenn Du Boxer bist und dich auf Straßenkämpfe konzentrierst tu das, viel Spaß.
Hey Killer,
privat und dienstlich muss(te) ich schon körperliche Gewalt einsetzen.
Am besten ist, nicht zu kämpfen und du wirst immer jemanden finden, der mehr drauf hat.
Ich liebe WC aber vor allem, weil es mich total auspowert und ich dabei gut abschalten kann.
Am Ende kommt es eher darauf an, die Nerven zu behalten...
Kein Kampfsport wird deine Pumperei beeinträchtigen, anders herum wird ein Schuh daraus.
Besuch doch einfach ein paar SV Kurse, da bist du glaube ich besser aufgehoben, denn das, was einen durchhalten lässt in dieser Sportsparte ist Leidenschaft, Willen, Disziplin und Liebe, sowie totale Hingabe.
Wenn du das für eine Kampfkunst nicht empfinden kannst, was ja nicht schlimm ist, dann lass es aber am besten sein, denn bis dein Training aktiv in dein Unterbewusstsein wandert und dort passiv jederzeit abrufbar ist, vergehen viele Jahre. In SV Kursen lernst du effektive Handgriffe, die du dann selbstständig üben kannst, bis sie dir ins Unterbewusstsein flutschen.
ein paar SV Kurse werden dir nichts bringen, du wirst nach einen paar Stunden training nichts davon abrufen können, erstrecht nicht wenn man die gelernten Techniken nicht im Sparring probiert wie es bei den meisten SV Seminaren der Fall ist
Was für traurige SV Kurse hast du besucht? Bei mir sind das Wochenendkurse mit Wiederholungen ohne Ende und auch Tests mit Übungswaffen und Szenarien...
Ich meine SV Kurse die 3 Stunden gehen und dann das Gefühl geben als könnte man sich verteidigen auch 9 Stunden training werden dir nicht viel bringen. Habt ihr SParring gemacht? Wenn ja hast du eine sehr gute SV Schule gefunden, die gibt es, sind aber unglaublich selten
Ich bin die SV Schule, aber danke-
Wir testen gelerntes immer in Situationen, sogar auf der Straße in gestellten Situationen, die meine Schüler aber nicht kennen. Hinter irgendeiner Ecke lauert wer und greift an, welcher Angriff, welche Waffe, etc. nicht bekannt usw
Ich möchte ein bisschen lernen zu kämpfen falls ich mich mal verteidigen muss.
Wenn das deine Intetion ist, ist Boxen die geeignetste Sportart.
Alex
Boxen, Muay Thai, Krav Maga oder irgendwas in die Richtung.
An der Stelle sollte auch gesagt sein, dass man Kämpfen auf der Straße sowieso nach Möglichkeit immer aus dem Weg gehen sollte, da damit nicht zu spaßen ist.
Ein dummer Schlag oder Tritt gegen den Kopf plus hinfallen auf harten Boden oder sich den Kopf irgendwo anschlagen und es ist schnell feierabend und da will man weder Opfer noch Täter sein, in beiden Fällen kann das Leben ruiniert sein.
Wenn Waffen involviert sind, bringt einem die Selbstverteidigung auch schnell wenig, denn mit Fäusten will man nicht gegen einen Bewaffneten kämpfen.
Kurzum Konfrontationen sollten gemieden werden und wenn man irgendwie reingerät, dann sollte es die letzte Instanz sein.
Also, wie du es bereits sagst, der Sport sollte nicht mit der Intention ihn in einem echten Kampf zu nutzen ausgeübt werden, sondern weil man ein Interesse an dem Sport selbst hat.