Welche Unternehmen können Hochgeschwindigkeits-Kassetten-Kopiergeräte herstellen?

3 Antworten

Sony hat das mal in den 1990er gemacht; das waren Videorecorder in Schrankgröße, welche zunächst das Originalband spiegelverkehrt aufgezeichnet haben. Im zweiten Schritt wurden dann diese Masterbänder mit etwa 60-facher Geschwindigkeit an die zu kopierenden Bänder gedrückt, während diese mit einem Laser erhitzt wurden. Dabei wurde die spiegelverkehrte Kopie ebenfalls wieder gespiegelt und somit korrekt kopiert.

Das Verfahren nennt sich TMD = thermomagnetische Duplikation.


DieFrage474 
Beitragsersteller
 12.03.2025, 17:15

Ich meine Audiokassetten

sumpfbub  12.03.2025, 17:18
@DieFrage474

Es macht keinen Unterschied. Es handelt sich um ein Magnetband mit analogen Aufzeichnungen; vom Prinzip her ist das nichts anderes.

Ob es sich allerdings rentiert, so ein Verfahren heute noch anzuwenden, mag ich arg bezweifeln. Und ob es das im Audiobereich jemals gab, kann ich nicht sagen.

Die großen Firmen aus der Unterhaltungselektronik wären grundsätzlich in der Lage dazu, das ist nicht weiter schwierig. Aber sie würden das nicht machen.

Alle größeren Elektronikkonzerne!

Wenn es einen echten Markt dafür gäbe, würde man sie auch bauen!


DieFrage474 
Beitragsersteller
 12.03.2025, 18:05

Es gibt sogar einen Markt dafür.In der letzten Zeit werden viele Audiokassetten verkauft.Und vinyl ist(habe ich gehört schon seit 15 Jahren im Trend.

StRiW  12.03.2025, 18:18
@DieFrage474

Kein wirklicher Markt, der Markt für Tonträger ist nahezu erloschen.

1991wurden allein in Deutschland noch 78 000 000 Verkauft, seit dem liegt die Zahl im Jahr bei stabil um die 100 000 Stück, hatte mal einen Höhepunkt bei 180 000 Stück.

Somit kauft jeder 500 Bürger eine Cassette im Jahr oder jeder 250 Haushalt.

Alle Bandhersteller in Europa sind aufgelöst. Es sind alles Bänder aus Asien die man heute kaufen kann oder eben Altbestände.

Damit sich wirklich eine Produktion lohnen würde müsste sich der Absatzmarkt mehr als verhundertfachen.