Welche Übung / Methode?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

" 'Die höchste Form der menschlichen Intelligenz ist die Fähigkeit, zu beobachten ohne zu bewerten' "

An dieser Aussage das es sich um menschliche Intelligenz handeln soll wird klar, dass es mit der menschlichen Intelligenz nicht weit her sein kann, denn es bezeichnet eigentlich eine Form des " Nichtlebens " , welche wohl nur von Menschen angestrebt wird, die dem irdischen Leben nichts mehr abgewinnen können bzw.es aus Ablehnung des Leids welches mit dem Leben verbunden ist, nicht leben und stattdessen lieber ins Nirvana eingehen wollen. Ich kenne niemand der dies geschafft hat außer Jesus Christus und selbst er verschmäht das Nirvana und nimmt immer noch am Leben teil, in denen die an ihn glauben, bis er sich wieder sichtbar manifestieren wird, denn der Gott der er ist und den er verkörpert in der Liebe des Schöpfers zu seinen Geschöpfen, ist ein Schöpfergott und wird es wohl auch bleiben.

Die höchste Form des menschlichen Seins als auch die höchste geistige Form des Seins kann nur die universelle und somit göttliche Liebe sein die durch den Glauben an Jesus Christus erreicht werden kann. Die weiteren " Methoden " sind gelebter Glaube ( Werke aus dem Glauben ) und Gebet.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Fantho 
Beitragsersteller
 12.07.2024, 15:44

Was ist göttliche Liebe?

Es ist die höchste Form der bedingungslosen Liebe.

Daher gibt es für diese höchste Form der Liebe keine Bewertungen, denn eine bedingungslose Liebe wertet nicht!

Gruß Fantho

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berloff  12.07.2024, 21:46
@Fantho

Ja, so ist es wohl besser ausgedrückt. Wer Jesus Christus durch den Glauben erfahren durfte weiß was bedingungslose Liebe ist. LG

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Ich würde es nicht intelligent nennen, sondern eher empathielos. Besonders im Bezug auf andere fühlende Wesen. Ich habe nie angestrebt Dinge, oder Geschehnisse zu beobachten, ohne sie zu bewerten, obwohl ich manchmal unbeabsichtigt sehr empathielos und emotional gleichgültig sein kann.

Ein Zustand der reinen Beobachtung erfordert eine Distanzierung von den Emotionen, fast so, als ob man sich selbst in einen Zustand der geistigen Untätigkeit versetzt. Ich sehe den Vorteil, dass es einem besser ermöglicht, die Welt in ihrer eigentlichen Form zu erfassen, ungetrübt von subjektiven Einflüssen. Aber in solchen Momenten ist man leer.


Fantho 
Beitragsersteller
 12.07.2024, 15:25
Ich würde es nicht intelligent nennen, sondern eher empathielos

Emapthie ist die Fähigkeit, sich in andere Gefühlslagen, Gemütszustände versetzen zu können...

Dieses Hineinversetzen kann aber auch ohne irgendeiner Bewertung erfolgen - ohne die Wertung wie zB gut / schlecht, böse / lieblos etc.

Wenn Du weinst, kann dies aus einem traurigen oder freudigen Ereignis geschehen. Beides ist weder schelcht noch gut, sondern lediglich ein Gemütszustand, die zu einem selbst gehört und einen momentanen Zustand ausdrückt...

Ein Zustand der reinen Beobachtung erfordert eine Distanzierung von den Emotionen,

Anders: Ein Zustand der reinen Beobachtung erfordert eine emotionale Distanzierung zu dem Beobachteten selbst. Deine eigenen Emotionen bleiben und sind dennoch bei und in Dir und wandern nicht - aufgrund von Bewertungen - zum Beobachteten hin...

Gruß Fantho

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SombreroNegro  12.07.2024, 16:46
@Fantho
Dieses Hineinversetzen kann aber auch ohne irgendeiner Bewertung erfolgen

Das bezeichne ich nicht als Empathie in dem von mir genannten Sinne. Denn dann würde man mitfühlen. Man kann die Gefühlswelt eines anderen aber auch einfach nur erkennen, verstehen, entsprechend darauf reagieren und für sich nutzen, ohne mitfühlend zu sein, ohne etwas davon nachzuempfinden.

Soweit man etwas nachempfindet, wird die Objektivität wieder mit den subjektiven Emotionen vermischt.

Wenn Du weinst, kann dies aus einem traurigen oder freudigen Ereignis geschehen

Das ist allerdings eine Wertung der Ereignisse. Objektiv ist nichts freudig, oder traurig. Man empfindet dennoch so, weil Menschen fühlende Wesen sind.

Und wie wir wissen: Vor dem Tod sind alle Menschen gleich, Moral ist biegsam, nichts ist gut und nichts böse, nichts gerecht und nichts ungerecht. Aber trotzdem empfinden Menschen all das. Man kann die Neutralität der Dinge anerkennen, ohne dass man seine Empfindungen für gut und böse, oder seinen Gerechtigkeitssinn verliert. Aber dann wird man auch immer wieder bewerten.

Deine eigenen Emotionen bleiben und sind dennoch bei und in Dir und wandern nicht

Wenn es nur einen selbst betrifft, dann sind es die eigenen Emotionen. Ich meinte aber nicht ausschließlich eine Distanzierung von meinen eigenen Emotionen, sondern von den Emotionen an sich. Wenn andere fühlende Wesen einbezogen sind, dann betrifft es auch ihre Emotionen. Wer Freude und Glück nachempfinden kann, wird sich selbst ähnlich fühlen, wer Trauer und Schmerz nachempfindet, wird sich auch dabei ähnlich fühlen.

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Mit Übungen erreichst du nicht viel.

Du brauchst eine andere Einstellung zum Leben.


Fantho 
Beitragsersteller
 12.07.2024, 15:37

Meine Einstellung zu Leben ist iO. Jetzt bin ich dabei, mein Bewusstsein zu steigern...

Gruß Fantho

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kaempferdersonne  12.07.2024, 18:52
@Fantho

Das Bewusstsein kannst du nur verändern.

Nur die richtige Einstellung entwickelt das Bewusstsein.

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Man unterscheidet zwischen bewussten und unbewussten Gedankenabläufen.

Man fängt an unterbewusste Muster zu beobachten und immer mehr wahrzunhmhen. Seine Schwingungen zu erhöhen und seine Achtsamkeit zu schärfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ach so. Du beobachtest einen Mord aber bewertest ihn nicht. Das ist keine Intelligenz, das ist geisteskrank.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologie u. Philosophie studiert; bin christl.- freikirchl.

Fantho 
Beitragsersteller
 12.07.2024, 00:57
Du beobachtest einen Mord aber bewertest ihn nicht. Das ist keine Intelligenz, das ist geisteskrank.

Was ändert dies an dem Geschehen, wenn Du es bewertest? Nichts!

Mord ist eine bestimmte Ausdrucksform eines Menschen gegenüber einem anderen Menschen. Wenn Du dies beobachtest und gleichzeitig wertest, was änderst Du dann: den Mord, den Mörder, das Opfer etc.? Du änderst gar nichts.

Ich weiß, es ist nicht einfach dies nachzuvollziehen...

...weil wir hier auf Erden zu sehr duale Wesen sind und mittes Vergleiche moralische Wertungen vornehmen...

Deshalb kann ich auch Deinen Einwand nachvollziehen...

Gruß Fantho

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SombreroNegro  12.07.2024, 02:22
@Fantho
Was ändert dies an dem Geschehen, wenn Du es bewertet?

An dem, was andere tun ändert es in diesem Moment tatsächlich nichts. Es ändert etwas in einem selbst, nämlich dass man die Grundlage für eine Reaktion schafft.

Oder man empfindet nichts, sieht darin nichts Gutes, nichts Böses und schafft keine Grundlage für eine Reaktion auf solche Taten.

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Fantho 
Beitragsersteller
 12.07.2024, 15:06
@SombreroNegro
schafft keine Grundlage für eine Reaktion auf solche Taten.

Muss man das?

Gruß Fantho

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SombreroNegro  12.07.2024, 15:18
@Fantho

Das kann man unterschiedlich betrachten. Eigentlich "muss" man nichts, außer sterben. Wenn man keine rechtlichen Konsequenzen möchte, "muss" man wohl irgendwie reagieren, soweit man Zeuge eines Verbrechens wird. Auch wenn man nur versucht Hilfe zu rufen. Es sei denn, man kann glaubhaft vorlügen in Schockstarre gewesen zu sein.

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