Welche Religion habt ihr?

12 Antworten

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

tamara903316 
Fragesteller
 11.05.2024, 15:23

Das ist schön. Was halten Sie von anderen Religionen?

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Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

tamara903316 
Fragesteller
 11.05.2024, 15:25

Setzen Sie sich auch mit den Problemen der Kirche auseinander? lg

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chrisbyrd  11.05.2024, 19:31
@tamara903316

Für mich haben die Kirchen vor allem folgende Probleme:

Die evangelische Kirche hat die Tendenz viel von der Bibel wegzunehmen. Der Grund dafür liegt in der Bibelkritik (= historisch-kritischen Bibelexegese der theologischen Lehrstätten). Dazu wird vieles beliebig und die Bibel verkommt manchmal zu einem Märchenbuch. Deshalb bin ich aus der evangelischen Kirche ausgetreten.

Die katholische und orthodoxe Kirche fügen zu viele eigene Lehren, Traditionen und Rituale zur Bibel hinzu. Hier finden sich einige Beispiele: [CLASSIC JOH146] Irrlehren der katholischen Kirche

Beides ist nicht gut und die Bibel warnt davor (vgl. Offenbarung 22,18-19).

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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tamara903316 
Fragesteller
 17.05.2024, 19:37
@chrisbyrd

Und die vielen Vorwürfe wegen sexuellem Missbrauch usw. Meine Mutter ist aus einer Priesterfamilie bin also kein hater es interessiert mich nur wie ihr euch damit auseinander setzt.

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chrisbyrd  17.05.2024, 19:45
@tamara903316

Das war bestimmt sehr schlimm für deine Mutter, dass sie nicht offiziell als Kind des Priestern anerkannt werden durfte.

In der Bibel findet sich kein Ge- oder Verbot, dass das Zölibat (dass Priester nicht heiraten dürfen) rechtfertigen könnte. Ganz im Gegenteil schreibt Paulus sogar im Timotheusbrief, dass Gemeindeleiter Mann einer Frau sein sollte (1. Timotheus 3,2).

Ein wesentlicher Grund für die Einführung des Zölibats dürfte das Streben nach Reichtum und Macht gewesen sein. Da die Päpste, Bischöfe, Priester und Nonnen keine erbberechtigten Nachkommen hatten, fiel der gesamte Besitz nach ihrem Tod wieder der Kirche zu anstatt als Erbe ihren Kindern zuzufallen. Auf diese Weise wurde die Kirche automatisch reicher und mächtiger.

In der evangelischen Kirche und in den Freikirchen ist das Zölibat kein Thema. Deren Pfarrer, Pastoren und Gemeindeleiter dürfen ganz normal heiraten.

Generell kann man den vielen außerbiblischen Lehren, Traditionen und Ritualen der katholischen Kirche nur sehr skeptisch gegenüberstehen, vgl. diese interessante Seite dazu: Katholische Fragen

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Meinen Eltern zuliebe bin ich zwar noch Mitglied der katholischen Kirche. Dem Christentum oder irgendeiner anderen Religion fühle ich mich aber schon lange nicht mehr zugehörig.

Zum einen konnte sich bei mir nie ein Gott-/Götterglaube etablieren, weil ich trotz aller Bemühungen bislang keinerlei Erfahrungen sammeln konnte, die einen Hinweis auf die Existenz einer höheren Entität sein könnte. Außerdem ergeben religiöse Glaubenslehren für mich überhaupt keinen Sinn.

Zum anderen vergiften insbesondere kontrollsüchtige Religionen wie Christentum und Islam die Gesellschaft, indem sie ihre Anhänger gegen alles und jeden aufhetzen, was/wer nicht deren Lehren, Ge- und vor allem Verboten entspricht.

Persönlich sehe ich mich als agnostischen Heiden. Einerseits faszinieren mich alternative bzw. Naturglaubensformen sowie deren oftmals sehr kreative Praktiken zwar sehr, weshalb ich auch selber (natur-)spirituell zugange bin. Allerdings tue ich das, ohne an eine Gottheit oder ähnliches zu glauben. Die einzige existierende höhere Macht in unserer Welt ist für mich bis dato unser aller Mutter Erde/Natur. Die mögliche Existenz einer übernatürlichen Entität wie etwa Gottheiten schließe ich allerdings nicht kategorisch aus; so wie es Atheisten tun, indem sie zu wissen behaupten, dass es keine Gottheit(en) gibt. Etwas handfestes, das ihr "Wissen" untermauern könnte, sind Atheisten aber genauso wenig zu liefern imstande wie Theisten.

Liebe Grüße.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Heide; Interesse an Paganismus, alternat. Glaubensformen

Ich bin eine evangelische Christin.

Es ist nur wenig hilfreich nach der Mehrheit zu fragen, weil die sich leider oft irrt...

Ansonsten gäbe es nicht so viele Kriege und Leid.

Ich kann Dich nicht überreden, auch eine Christin zu werden. Du musst schon selber nach der Wahrheit suchen. Jeder Mensch muss für sich selber entscheiden ob es einen Gott gibt oder nicht. Daran kommt keiner vorbei.

Das ist so, weil jeder sterben muss und sich daher jeder fragt, was danach kommt. Weil ich an Jesus glaube, muss ich keine Angst mehr davor haben, weil ich in den Himmel komm. Das ist sehr beruhigend! 😍

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Wie man ein Christ wird und in den Himmel kommt, habe ich hier beschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/glaubt-ihr-dass-es-ein-paradies-gibt#answer-537072009

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Christlich katholisch von Haus aus, betreibe aber "Ketzerei" in dem ich den Buddhimus sehr ansprechend finde und Gott eher in der Natur als der Kirche sehe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung