Welche Meditationsform ist die effizienteste, wenn man sich Erleuchtung wünscht?
4 Antworten
Am sich jede Mediation kann je nach Strebung durch gehmeditation als auch der klassischen Zen Meditation erfolgen. Ob still oder rezitierrnd.
Folge dem edlen 8 fachen Pfad und du hast die Möglichkeit erleuchtet zu werden
In wie weit.
Buddha erlangte seine erleuchtung durch Folge der 4 edlen Wahrheiten bzw. Durch deren Verinnerlichung als auch der freigsbe von irdischen und oder ihrerer anhaftung
Buddha erlangte seine Erleuchtung durch Loslassen; durch sonst nichts!
Ist glaube ich keine Meditation aber:
Langeweile und intensives Nachdenken
Meinst du mit Erleuchtung Ideen haben?
Ja Ideen haben. Ich bin so am verzweifeln wegen der ganzen Probleme
Welche Probleme hast du?Vielleicht finden wir eine Lösung.
Du kannst mir gerne eine private Nachricht auf Gute Frage.net schicken, dann können wir nach Lösungen suchen.
Ich bin Soto-Zen-Buddhist und möchte mich dazu äußern.
Je mehr man etwas erreichen will, desto weiter entfernt man sich vom Ziel. Jede Form von Leistungsdenken, Selbstoptimierung oder Zielsetzung ist ein Hindernis.
Im Buddhismus ist das "Erwachen" übrigens nicht die berühmte Glühbirne über dem Kopf, mit der man durch Grübeln irgendwie eine intellektuelle Idee ausbrütet.
Man verfügt auch nicht plötzlich über unendliche Weisheit und allumfassendes Wissen. All diese Erwartungen und Wunschvorstellungen sind hinderlich.
Auch wenn man davon spricht, Meditation zu praktizieren - anders als Sport, "macht" man Meditation nicht, sondern man ist meditativ, durch regelmäßige Praxis.
Man setzt sich also nicht mit seinen Problemen hin, mit dem Vorsatz, die Krisen dieser Welt zu lösen, oder um sich aus dieser unangenehmen Realität auszuklinken
"So, die Gedanken werde ich jetzt alle in meinem Geist weichspülen, bis mir die Lösung einfällt oder ich versetze mich in Trance, um mich besser zu fühlen".
Das ist keine Meditation, sondern Weltflucht.
Meditation beinhaltet, sich mit der Realität unser Welt konfrontiert zu sehen und somit auch, Alter, Krankheit und Tod ins Auge zu blicken.
Mit jedem Atemzug sind wir dem Tod einen Atemzug näher.
Meditation bedeutet also nicht, sich aus dem Leben zu lösen, sondern vielmehr in diesem Leben zu sein und dort seinen Platz zu haben.
Ich hoffe, die Antwort war hilfreich.
Letztlich hat jede ernsthafte Meditationspraxis dies Ziel. Das Entscheidende ist, was du mit deinem Geist machst.
Die Buddhisten des Ursprungs-Pfads behaupten, dies Ziel könne nur erreicht werden nach vielen Leben als Mönch und ausdauernder Praxis.
In Tibet gibt es eine Richtung, die die Möglichkeit sieht, schon in diesem jetzigen Leben Erleuchtung zu erlangen. Diese Praxis heißt Dzogchen.
Bei uns ist wohl die Zen-Praxis am bekanntesten.
Eine sehr gute Beschreibung des Wegs gibt es in den Yoga Sutras des alt-indischen Weisen Patanjali. Osho hat die Verse sehr hilfreich kommentiert.
Letztlich wirst du nur Fortschritte machen, wenn du einen Lehrer findest, der diese Erfahrung selbst gemacht hat und bereit ist, dich zu unterrichten.
Die Wahrscheinlichkeit, das das geschieht, ist allerdings seeehr gering!